Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära

Diskutiere Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Googelt man etwas weiter, dann gab es wohl insgesamt 8 Flugzeuge der Farman F.300 Baureihe bei der „Lignes Aériennes Farman“, die alle „L‘étolie...
Kenneth

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Googelt man etwas weiter, dann gab es wohl insgesamt 8 Flugzeuge der Farman F.300 Baureihe bei der „Lignes Aériennes Farman“, die alle „L‘étolie d‘argent“ als Klassenbezeichnungen und ein „J“ im Kennzeichen hatte. Aber ich denke, John Silver hat es sehr eingeengt, wenn nicht sogar richtig getriffen.

 
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HoHun

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Moin!

Da war ich auch gerade dabei, allerdings passt die senkrechte Frontscheibe nicht zu einer F.301 dafür aber zu einer Farman F.300…?
Da die F.300 5-Zylinder-Sternmotoren hatte, während unser Rätselflugzeug 9-Zylinder-Motoren hat, kann es eigentlich keine F.300 sein.

So spontan kann ich nicht ausschließen, daß die F.300 (von der nur eine Maschine gebaut wurde) vielleicht später andere Motoren erhalten hat, aber ob man sie dann nicht als F.301 ansprechen müßte, wird dann zur philosophischen Frage :-)


Tschüs!

Henning (HoHun)
 
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Moin!



Bei diesem Foto ist erwähnt, daß es 6 Maschinen des Typs F-301 gegeben habe, die alle den Namen "L'etoile d'argent" getragen haben ... gut, daß ich mich nicht so weit aus dem Fenster gelehnt habe! ;-)


Interessanterweise sieht man hier übrigens die Steuerbordseite mit der Aufschrift "Silver Star" ... jetzt frage ich mich natürlich, ob das heißt, daß die Maschinen links französisch, rechts englisch beschriftet waren :-)

Tschüs!

Henning (HoHun)
Rechts / links?
Genau so wird das im Docavia Buch 21 Les Avions FARMAN und in Icare 82 les Lignes FARMAN beschrieben. Der silberne Stern war wohl eine Klasse, die im Verkehr Paris - London eingesetzt wurde, zumindest anfangs.
 
Hannes64

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Hallo

Vielen Dank an alle die sich gemeldet haben, und mir eine fast schlaflose Nacht gebracht haben :w00t: Da ist doch einiges an Diskussion zusammen gekommen. Als ich erkannte das es sich nicht um den Eigennamen eines einzelnen Flugzeuges gehandelt hat, sondern das eines bestimmten Streckenabschnittes, da hat es bei mir geklingelt. Ich hatte vor längerer Zeit eine Postkarte gesehen auf der ein französisches Flugzeug mit der Bezeichnung "The Golden Ray" und einem attraktiven Anstrich zu sehen war. Erst als ich die französische Übersetzung "Rayon d Or" benutzte kam etwas verwertbares heraus. Es waren LeO 213 die in den zwanziger Jahren eine recht luxuriöse Ausstattung hatten und die Linie Paris - London beflogen , auf einer Seite steht der Spruch in Englisch und auf der anderen Seite in Französisch. Dazu

und
.

Doch zurück zu den Farman, die F-AJMG war häufig in Tempelhof in Halle 4 zu Gast, leider kann man die Frontscheibe nicht erkennen. Dann habe ich noch die F-AJMJ in Tempelhof mit schräger Frontscheine, sowie eine Aufnahme der F-AJMJ in Brüssel (?) mit gerader Frontscheibe, anderen Motoren und anderen Anstrich. Es ist daher zu vermuten das die Flugzeuge möglicherweise nach dem Absturz der D-AJMI modernisiert wurden. Ich kann mir gut vorstellen das man aus der schrägen Frontscheibe eine schlechtere Sicht hatte als aus der offensichtlich später angebauten geraden Frontscheibe. Auch gegen etwas bessere und vielleicht auch stärkere Motoren ist ja auch nicht auszusetzen. Im Gegensatz zu den Herstellern wie Junkers, die jeden Furz (Entschuldigung) mit einem Buchstaben oder/und Zahl in der Typenbezeichnung kennzeichneten, hat man das in Frankreich offensichtlich nicht unbedingt getan. So mein Gedanke!
 
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Kann schon sein - wobei ja auch Farman immerhin 8 Varianten der 300er Baureihe benamst hat.
Was mich noch mehr fasziniert, ist die Blindflug-Aktivität: Eine F.301 no.6 F-AJMK wurde für den Instrumentenflug gemäß Angaben von Gaston Genin ausgerüstet und machte einen solchen historischen von Paris nach Dortmind erfolgreich am 19.12.1930. Eigentlich war geplant, in Köln zu landen: das wurde wegen starken Nebels nicht erlaubt. Es war wohl der erste "Blindflug" in der Geschichte?
Es gab Platzprobleme im Cockpit, der Kreiselkompass und der künstliche Horizont von Sperry Rand fanden wie einige andere zusätzlichen Instrumente noch Platz im Instrumententräger, aber die 301 hatte keinen Platz für den Funker. So wurde das LL Funkgerät unter dem Sitz des Piloten eingebaut. Es ist an mehreren Stellen zu lesen, dass es wohl dort immer wieder zu Kurzschlüssen gekommen wäre und der Pilot immer wieder aufstehen musste, um zu vermeiden, dass seine Hosen Feuer fangen...
 
BeHell

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Nach einer längeren Zeit hätte ich hier wieder ein (Wasser)flugzeug zum identifizieren. Ich kann leider keine Kennzeichen oder Markierungen entdecken. Auf der Rückseite steht "No 3". Das könnte auf was französisches hindeuten ... Kann jemand helfen?

Grüße und ein frohes Fest!

Bernd
 
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Wilbur

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Fundstücke aus dem Bundesarchiv, leider ohne weitere Beschreibung, Sportflugzeuge etwa Mitte 1920er.
Hoffentlich kann hier jemand bei der Identikation und mit weiteren Infos helfen, danke!
Das "Versuchsflugzeug Fliegerbund Spandau" ist der Eindecker Spandau 1 des Flugtechnischen Vereins Spandau von 1924 e.V., gebaut für den Deutschen Rundflug von 1925. Das Flugzeug erhielt die Kennung D-614, ist aber offenbar trotz Meldung zum Rundflug nicht angetreten.
 
Hannes64

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Hallo

Anbei eine Aufnahme einer GMG bei einem Flugtag am 15.März 1931. Auf der Rückseite steht:.....nach Abzug der Besatzung auf dem "Großen Land". Hat das was mit dem Saarland zu tun, wo ist dieses "Große Land", es würde mich sehr interessieren. Schönen Abend Christian

 
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bakerman

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Dieser merkwürdige Vogel ist ein französischer Aufklärer vom Typ Breguet 27/270, er wurde 1940 während des West-Feldzuges auf einem französischen Flugplatz erbeutet. Foto eines Angehörigen vom Stuka-Geschwader 77.

Gibt es Infos ob Exemplare dieses Typs von der Luftwaffe übernommen wurden wie andere französische Flugzeuge?
 
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Hannes64

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Hallo

Bisher habe ich nur Fotos von beschädigten oder zerstörten Flugzeug diesen Typs gesehen, aber keines dieser außergewöhnlichen Flugzeuge mit deutschen Kennzeichen, vielleicht taucht ja doch mal ein Foto auf.

Ich habe noch eine Frage an unsere Kollegen aus dem Fürther/Nürnberger Raum, vielleicht weiss ja jemand etwas. Am 25.Juli 1928 stürzte ein Flugzeug der FRAKO auf dem Flughafen Fürth ab, der Flugzeugführer Rogge oder Rotte kam ums Leben. Um welchen Typ hatte es sich gehandelt, auch ein Kennzeichen oder weitere Informationen sind von Interesse.

Schönen Abend und bis danne, Christian
 
L Andersson

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Ich habe noch eine Frage an unsere Kollegen aus dem Fürther/Nürnberger Raum, vielleicht weiss ja jemand etwas. Am 25.Juli 1928 stürzte ein Flugzeug der FRAKO auf dem Flughafen Fürth ab, der Flugzeugführer Rogge oder Rotte kam ums Leben. Um welchen Typ hatte es sich gehandelt, auch ein Kennzeichen oder weitere Informationen sind von Interesse.
It was Junkers K 16 D-1452, which belonged to Luftfrako, and the pilot was Walter Rogge.
 
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