Tallyhoh
Flieger-Ass
http://www.flugzeugforum.de/forum/showthread.php?t=58104
Aus organisatorischen Gründen wurde das Thema geteilt:
http://www.welt.de/wirtschaft/article5690991/Militaer-Airbus-A400M-droht-das-vorzeitige-Ende.html#reqRSS
http://news.feed-reader.net/34046-airbus-a400m.html#3895313
Enders legt am ersten Tag des neuen Jahres in der "Welt Online" die alte Platte vom Ende mit Schrecken auf. Focus Online sorgte für die Verbreitung. Angeblich hätte Gallois, der CEO von EADS, gegen den geschlossenen Widerstand des Airbus-Managements das Moratorium für die Regierungen, das eigentlich Sylvester auslaufen sollte, noch einmal um einen Monat verlängert, nicht umgekehrt die Besteller Airbus eine letzte Frist eingeräumt. Jetzt aber müsse, so Enders, Bewegung in die Angelegenheit kommen (er meint, die Nationen müssen sich bewegen und endlich sich zur Übernahme von schlappen 5 Mrd Euro Mehrkosten bereit erklären.) "Stillstand hatten wir genug." Neu an dem Getöse aus Toulouse ist lediglich, daß die Mehrkosten nicht nur durch die Forderung der beteiligten Nationen nach einem europäischen Triebwerk entstanden sein sollen, sondern auch, weil die Besteller "festgelegt" hätten, daß alle wesentlichen Teile für das neue Flugzeug in Europa hergestellt werden müssen.
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Enders legt am ersten Tag des neuen Jahres in der "Welt Online" die alte Platte vom Ende mit Schrecken auf. Focus Online sorgte für die Verbreitung. Angeblich hätte Gallois, der CEO von EADS, gegen den geschlossenen Widerstand des Airbus-Managements das Moratorium für die Regierungen, das eigentlich Sylvester auslaufen sollte, noch einmal um einen Monat verlängert, nicht umgekehrt die Besteller Airbus eine letzte Frist eingeräumt. Jetzt aber müsse, so Enders, Bewegung in die Angelegenheit kommen (er meint, die Nationen müssen sich bewegen und endlich sich zur Übernahme von schlappen 5 Mrd Euro Mehrkosten bereit erklären.) "Stillstand hatten wir genug." Neu an dem Getöse aus Toulouse ist lediglich, daß die Mehrkosten nicht nur durch die Forderung der beteiligten Nationen nach einem europäischen Triebwerk entstanden sein sollen, sondern auch, weil die Besteller "festgelegt" hätten, daß alle wesentlichen Teile für das neue Flugzeug in Europa hergestellt werden müssen.
Das stellt zwar die Vorgeschichte des Vertragsabschlusses auf den Kopf, denn Airbus selbst hatte im Wettbewerb mit Antonov notgedrungen mit der Schaffung von europäischen Arbeitsplätzen im Bereich der Hochtechnologie und mit kurzen Terminen geworben - im Computer war der Vogel ja auch angeblich längst fertig entwickelt. Aber Enders hofft wohl auf das kurze Gedächtnis speziell der Regierungen und glaubt, er kann jetzt Ultimaten stellen.So sollte Technologie-Wissen aufgebaut und Arbeitsplätze in der High-Tech-Industrie geschaffen werden.
Weigern sich die Regierungen, auf diese unverhohlene Erpressung einzugehen, dürften die nächsten Schritte klar sein. Enders wird erklären, daß die zivilen Programme von Airbus durch die nun eigentlich fällige Rückzahlung der Entwicklungsgelder von 6 Mrd. Euro und damit das ganze Unternehmen gefährdet ist. Das Problem muß sich doch lösen lassen? Man gehe in den letzten Post und findet da das passende Zitat:„Stillstand hatten wir lange genug. Jetzt ist Zeit für Bewegung, so oder so“, sagte Enders der WELT ONLINE. Das A400M-Programm werde voraussichtlich keinen Gewinn abwerfen. „Ich kann es als Airbus-Chef deshalb nicht verantworten, mit so einem Rüstungsprogramm das ganze Unternehmen und damit auch die zivilen Programme zu gefährden“, sagt der Airbus-Chef.
Für Tallyhoh gibt es nur eine Erklärung für das Verhalten von Enders, die halbwegs Sinn macht.das Miteinander [von Industrie und Bestellern ist doch] die Praxis - deshalb sitzen jetzt auch beide Parteien zusammen und überlegen gemeinsam, wie man eine Lösung für die heutige Dilemma-Situation findet, die durch die optimistisch kurze vertraglich vereinbarte Entwicklungszeit entstanden ist.
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