Lothringer
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Im Jahr 2004 wurden insgesamt 29 unschuldige palästinensische Zivilisten von der israelischen Armee getötet. Dies geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der Armee hervor.
Seit Jahresbeginn hat die Armee demnach 148 Palästinenser im Gazastreifen und im Westjordanland getötet. Davon waren 119 Terroristen, und die restlichen 29 Zivilisten.
Laut des Armee-Berichtes versuchten in diesem Jahr 343 Terroristen, Selbstmordattentate in Israel zu verüben. Nur sechs von ihnen konnten den Anschlag ausführen. Im Jahr 2003 hingegen gab es 436 Selbstmordattentatsversuche, von denen 18 gelangen.
Seit Jahresbeginn starben 52 Israelis durch Terror-Attentate. Im Vorjahr waren es 167, im Jahr 2002 sogar 410 Israelis.
Die Armee erhielt in diesem Jahr 88 gezielte Terror-Warnungen. Von diesen geplanten Anschlägen wurden 32 verhindert, nachdem die dahinter stehenden Aktivisten festgenommen wurden. 55 geplante Angriffe wurden durch andere Ursachen verhindert. Ein Anschlag konnte trotz Warnung durchgeführt werden.
Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" berichtet, zählte die Armee neun Angriffe, die aus dem Westjordanland geplant worden waren, über die die Armee zuvor nicht informiert wurde.
Die Zahl der Schuss-Attacken ist im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent auf 250 zurückgegangen.
Die Abnahme der Vorfälle sei trotz drastischer Einschnitte im Verteidigungsbudget zu verzeichnen, stellt die Armee fest. Sie hätten dazu geführt, dass die Truppen im Westjordanland verringert wurden. Statt 39 Bataillonen im Jahr 2003 seien es derzeit nur noch 31. Auch die Zahl der Kontrollpunkte im Westjordanland sei im Laufe des Jahres verringert worden: während im Vorjahr noch 200 Kontrollstellen im Westjordanland errichtet waren, seien es jetzt nur noch 41.
Die Menschenrechtsorganisation "B'Tselem" reagierte auf die Zahlen indes mit Skepsis. Sie seien "einfach nicht richtig", sagten die Aktivisten. Sie sprechen stattdessen von 369 getöteten Palästinensern, die nicht an den Kampfhandlungen beteiligt waren. Darunter seien 33 unter 18 Jahre gewesen. Ihren Angaben zufolge seien seit Jahresbeginn 751 Palästinenser in den Palästinensergebieten von der Armee getötet worden, 187 davon im Westjordanland.
B'Tselem zählte zudem acht Personen, die im Westjordanland das Opfer gezielter Tötungen wurden. Drei von ihnen waren offenbar Mitglieder der Palästinensischen Sicherheitskräfte.
Quelle: www.israelnetz.de/show.sxp/8130.html?sxpident=579734446905a4151548eT-y
Seit Jahresbeginn hat die Armee demnach 148 Palästinenser im Gazastreifen und im Westjordanland getötet. Davon waren 119 Terroristen, und die restlichen 29 Zivilisten.
Laut des Armee-Berichtes versuchten in diesem Jahr 343 Terroristen, Selbstmordattentate in Israel zu verüben. Nur sechs von ihnen konnten den Anschlag ausführen. Im Jahr 2003 hingegen gab es 436 Selbstmordattentatsversuche, von denen 18 gelangen.
Seit Jahresbeginn starben 52 Israelis durch Terror-Attentate. Im Vorjahr waren es 167, im Jahr 2002 sogar 410 Israelis.
Die Armee erhielt in diesem Jahr 88 gezielte Terror-Warnungen. Von diesen geplanten Anschlägen wurden 32 verhindert, nachdem die dahinter stehenden Aktivisten festgenommen wurden. 55 geplante Angriffe wurden durch andere Ursachen verhindert. Ein Anschlag konnte trotz Warnung durchgeführt werden.
Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" berichtet, zählte die Armee neun Angriffe, die aus dem Westjordanland geplant worden waren, über die die Armee zuvor nicht informiert wurde.
Die Zahl der Schuss-Attacken ist im Vergleich zum Vorjahr um 60 Prozent auf 250 zurückgegangen.
Die Abnahme der Vorfälle sei trotz drastischer Einschnitte im Verteidigungsbudget zu verzeichnen, stellt die Armee fest. Sie hätten dazu geführt, dass die Truppen im Westjordanland verringert wurden. Statt 39 Bataillonen im Jahr 2003 seien es derzeit nur noch 31. Auch die Zahl der Kontrollpunkte im Westjordanland sei im Laufe des Jahres verringert worden: während im Vorjahr noch 200 Kontrollstellen im Westjordanland errichtet waren, seien es jetzt nur noch 41.
Die Menschenrechtsorganisation "B'Tselem" reagierte auf die Zahlen indes mit Skepsis. Sie seien "einfach nicht richtig", sagten die Aktivisten. Sie sprechen stattdessen von 369 getöteten Palästinensern, die nicht an den Kampfhandlungen beteiligt waren. Darunter seien 33 unter 18 Jahre gewesen. Ihren Angaben zufolge seien seit Jahresbeginn 751 Palästinenser in den Palästinensergebieten von der Armee getötet worden, 187 davon im Westjordanland.
B'Tselem zählte zudem acht Personen, die im Westjordanland das Opfer gezielter Tötungen wurden. Drei von ihnen waren offenbar Mitglieder der Palästinensischen Sicherheitskräfte.
Quelle: www.israelnetz.de/show.sxp/8130.html?sxpident=579734446905a4151548eT-y