Bauberichte in Modellbaumagazinen

Diskutiere Bauberichte in Modellbaumagazinen im Modellbau allgemein Forum im Bereich Modellbau; Nein, ich bin in Offenbach von Herrn Lacina (warum keine Namen nennen?) wegen meiner Langnasendora und P-51 angesprochen und gefragt worden, ob...
Sören

Sören

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Nein, ich bin in Offenbach von Herrn Lacina (warum keine Namen nennen?) wegen meiner Langnasendora und P-51 angesprochen und gefragt worden, ob ich denn nicht Lust hätte zu diesen beiden Modellen etwas für den Modell-Fan zu verfassen. Klar hatte ich Lust dazu und da ich zu diesem Zeitpunkt noch keinen guten Fotoapparat hatte, wurden die Bilder gleich vor Ort vom MF Fotografen gemacht. Gleich am nächsten Wochenende verfaßte ich den Text dazu und ab damit an die MF Redaktion. Jedoch erfolgte nie irgendeine Rückmeldung.

Nachdem ja nun bekanntlich die Redaktion vom MF wechselte erfolgte Versuch Nr. 2, Einzug bei MF zu halten. Dieses Mal mit selbstgeschossenen Bildern, die ich nochmals abziehen ließ, um dem Anspruch auf Bilder im Format 10x15cm gerecht zu werden.
Wieder ab zur Post und wieder keinerlei Antwort.

Ich will mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Jedoch gewinne ich langsam den Eindruck, daß gar nicht wirklich gewollt ist, daß neue unbekannte Modellbauer dazu stoßen.
Vielmehr will man sich seinen elitären Kreis ausgesuchter Leute erhalten.
 
Flugi

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@Sören
Nachdem im letzten Jahr bei MF der Chefredakteur gewechselt hat und die Redaktionen neu besetzt wurden, kann ich mir das nicht vorstellen. :confused:
Trotdem, wir lassen das mal so stehen.
Heute würde ich dies direkt an den zuständigen Redakteur senden, vielleicht mal eine Vorabsprache per Email machen und da weiss man woran man ist.

Eine Anmerkung muss ich noch machen.
Die Modelle und das Material können noch so gut sein, wenn ich die zigste FW 190, Bf109, F-16, F-4 abliefere habe ich schlechte Karten! Für eine Auftragsarbeit (neuer Kit der Firma XYZ) mag dies zwar noch gehen, nur diese bekommen meist nur die "Etablierten".
Eine Monatszeitschrift lebt auch von der Abwechslung, darüber sollte man auch nachdenken. Soll heißen, "Das besondere Modell" wird immer einen Platz finden. Das kann auch ein ganz normales Bausatzmodell sein, wenn ich da zB. an floggers Proteus denke.

@Friedarrr
Den gleichen Artikel an zwei Verlage zu senden, verstößt gegen die guten Sitten! ;)
 
Friedarrr

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Alien
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>Den gleichen Artikel an zwei Verlage zu senden, verstößt gegen die guten Sitten!>

In diesem Land gibt es keine guten Sitten mehr, so scheint mir es zumindest!!
Aber ich verstehe schon!
 
Flugi

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:D
Wohlgemerkt, zur gleiche Zeit an zwei Verlage. ;) Hintereinander, wenn der eine Verlag es abgelehnt hat, kann man es schon noch beim Zweiten versuchen.
Ansonsten, denke ich macht man das nur einmal. :D
 
flogger

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Original geschrieben von Flugschreiber Soll heißen, "Das besondere Modell" wird immer einen Platz finden. Das kann auch ein ganz normales Bausatzmodell sein, wenn ich da zB. an floggers Proteus denke.
[/B]
Schön und gut, ich bin aber kein Schreiberling:red: .
 
Flugi

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...Axel gut das Du es sagst und dafür must Du Dich auch nicht entschuldigen.
Es unterstreicht aber die Richtigkeit meines oben gesagten, das Schreiben und Anfertigen eines Modellbauartikels ist nicht Jedermanns Sache. ;)
 

AM72

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Weil wir hier gerade beim Thema sind :

Schreibt doch mal wie Ihr Euch einen guten Bericht im MF vorstellt. Oder welcher hat Euch warum besonders gefallen hat.

Soetwas kann aufschlussreicher sein als Kritiken ...
 
_olli_

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Kommt doch drauf an für wen man den Artikel schreibt. Ich meine jetzt die Zielgruppe. Sind das alte Hasen oder Anfänger oder gar Einsteiger.
Mich interessieren Artikel in denen steht wie etwas gemacht wurde, nicht nur was.
Vielleicht könnte man, vom Niveau her, unterschiedliche Berichte aufnehmen. Einen, vielleicht etwas knapp gehaltenen, bei dem der alte Hase aber weiss wie etwas gemacht wurde ohne dies extra zu umschreiben.
Dazu einen für den Anfänger der auf Problempunkte des jeweiligen Kits näher eingeht bzw auf deren Lösung.
Und schliesslich (nicht unbedingt in jeder Ausgabe) so etwas wie ähnliches wie Arnes Baubericht der EF-111A. Der Umfang wäre aber wohl zu groß im Bezug auf die Bilder. Oder man verteilt diesen auf mehrere Ausgaben.
In der MF ist ja schon so eine Rubrik, aber ich finde die ist eher auf Kinder ausgerichtet (was ja nicht verkehrt ist).
Wahrscheinlich sind aber meine Vorstellungen wohl nicht umsetzbar.

Ich wäre auch natürlich bereit mehr zu zahlen sollte der Umfang des Heftes damit steigen, wenn dies sinnvoll umgesetzt würde.
 
Friedarrr

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Sowas wie Herr Ullman in der aktuellen Ausgabe von MF gemacht hat find ich mal sehr interessant!
Aber vielleicht sollten Berichte von anderen "Experten" (nicht nur einer sondern zwei...) noch mal korrekturgelesen werden, es ist eben in der Natur des Menschen, daß man oft den Wald vor Bäumen nicht sieht.
Ich finde es auch gut wenn die Berichte nicht zu förmlich gehalten werden.
Ja, vielleicht mal einen fortlaufenden Bericht über mehrer Ausgaben, in dem aber wirklich alles dargestellt wird.
Und vorallem Flugzeuge, Flugzeuge, Flugzeuge... im Maßstab 1:72

:D :red:
 

AM72

Alien
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Mit ein wenig genaueren Angaben weis man eher was gemeint ist.
Aktuelles Heft ist 03/2004.
Da finde ich keinen Beitrag von Herrn Ullman ( vor allem keinen zu einem Flugzeug.).

So sehen nämlich viel Beiträge, Zuschriften und Kritiken aus :
Man darf selber raussuchen worum es eigentlich geht.
 
Friedarrr

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Ich meinte das Heft 2 /Februar 2004!
Für mich ist es eben immer noch aktuell, nicht weil hier gerade Massen an Schnee fallen und keine rein oder raus kann, sondern vielmehr weil auf der letzten Seite steht die Ausgabe 3 erscheint erst am 26.02.2004!;)

Puh, entschuldigung!
 
fightingfalcon

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Hallo

Eigentlich wollte ich zu diesem Thema keinen Senf hinzugeben, aber ich kann mich nicht mehr halten ... .

Also, lieber Friedarr, nenne doch bitte Roß und Reiter beim Namen, damit wir auch wissen, wer und was gemeint ist. Nur Mut, hier schlägt keiner den anderen den Kopf ab.

Seit Christoph Schnarr den Flugzeugbereich bei MF verantwortlich leitet ist es schon viel besser geworden. Vorher war es doch hin und wieder eine Katastrophe, was da manchmal veröffentlicht wurde. Wenn Sören Pech mit seinen Beiträgen hatte, so soll er am besten nochmal bei Christoph anfragen. Er hat seine Sache jetzt sehr gut im Griff.

Es ist sehr schwer, eine umfassende Modellbauzeitschrift herauszubringen, die jeder Vorliebe und jedem Anspruch gerecht wird. Sicherlich kann man nicht in jedem Heft Luftwaffe 2.WK 1:72 bringen, oder was auch immer. Da MF ja auch von Anzeigenkunden lebt (ja, so ist das im Leben), müssen auch aktuelle Neuerscheinungen gebaut und abgehandelt werden. Da ist im Bereich 1:72 bei den Mainstream Produzenten seit Jahren eine Flaute eingetreten. Der Schwerpunkt liegt momentan ganz klar im Bereich 1:48, ob es einem paßt oder nicht.

Leider ist ein guter Modellbauer noch längst nicht ein genau so guter Schreiberling oder Fotograf. Wie sollte er auch. Soll man verlangen, erst ein journalistisches Studium zu absolvieren, bevor man für eine Modellbauzeitschrift schreibt? Unser Hobby lebt von den handwerklichen Fertigkeiten des Modellbauers. Das soll in erster Linie rüberkommen. Wenn dann im Bereich Historie mal die eine oder andere Staffel vertauscht wird, oder die falsche Seriennummer unter dem Leitwerk klebt, mein Gott, es gibt doch Schlimmeres auf der Welt. Dafür gibt es ja Typenmonografien wie Sand am Meer, das braucht doch im MF nicht nochmal alles warmgekocht werden.

Mit Grauen denke ich da an die Modell-Magazin Hefte aus den 70/80er Jahren zurück. Ja, das Magazin hieß MODELL-Magazin. Doch leider wurde der Modellbau im Bereich Flugzeuge sehr klein geschrieben. Was mir noch in schlechter Erinnerung bleibt sind seitenweise Abhandlungen über deutsche WW2 Maschinen (zumeist Exoten) von den Herren Kössler, Mankau u.a.. Vom Stil her waren die Berichte sehr besserwisserisch gehalten. Es hing immer ein Schleier der Unfehlbarkeit über den Berichten. Ist doch mal ein Fehler passiert, so haben sich diese Autoren als Päpste aufgeführt. Von einem weiß ich, daß er es auch noch heute tut. Da ich zu dieser Zeit bereits als Jungspund auf Ausstellungen fuhr, habe ich so manch eine Fetzerei miterlebt, wo es nur um des Kaiser´s Bart ging. Ich habe schon damals gemerkt, daß viele dieser Leute modellbauerisch nicht viel drauf hatten und sich anderweitig ins rechte Licht rücken wollten.

Ich, als damals junger Modellbauer bin nach dem Durchlesen des ersten Absatzes der besagten MM Artikel eingeschlafen und habe mich mit Grauen dieser Zeitschrift abgewendet. Soll sich MF denn in diese Richtung bewegen?

Mir sind heute immer noch lieber handwerklich gut gebaute Modelle mit einer falschen Seriennummer, als eine mittelmäßig gebaute, dafür aber 100%ig korrekte Replik. Meine Ansicht geht hier nicht mit den (ehemaligen) DPMV-Wettbewerbsrichtlinen konform. Es ist halt alles nur Hobby, das sollten wir NIE vergessen!

Jeder Mensch macht Fehler, so soll es auch bei MF sein. Zum Glück sind die MM Zeiten vorbei. Die MF Mitarbeiter sind allesamt umgängliche Leute, die auch die nötige Toleranz, aber auch Rückgrat mitbringen. Also, bitte den Fehler nennen und am besten der MF Redaktion melden, damit im nächsten Heft eine Korrektur veröffentlicht wird. Ist doch eigentlich kein Problem? Oder?


Viele Grüße
fightingfalcon
 
Friedarrr

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Mir geht es hier nicht um das Modellbaumagazien sondern um die Magazine!
Ich wollte auch eigentlich nicht unbedingt Namen nennen und ich nehme die Fehler auch nicht übel!

>Jeder Mensch macht Fehler, so soll es auch bei MF sein.<

Zu ersterem ja, zum zweiten aber bitte so wenig wie möglich.

<Nur Mut, hier schlägt keiner den anderen den Kopf ab.>

Ich bin eigentlich der Meinung das ich alles so vorsichtig wie möglich formuliert habe, aber der Kopf sitzt mir schon etwas lockerer.

>Also, lieber Friedarr, nenne..>

Da hört sich das "lieber" nicht so an wie es eigentlich klingen sollte??


Nochmal ich will/wollte eigentlich nicht kritisieren sondern fragen!!
 
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_olli_

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Konkrete Fälle kann ich jetzt nicht nennen, aber was mich auch stört ist, daß manchmal der Text über das Original länger ist als der Baubericht an sich.
Das mag zuweilen für den Einen oder Anderen den sowas interessiert vorteilhaft sein, aber nunja, das ist für mich kein Baubericht mehr sondern eher ein Geschichtsbericht mit einer kurzen Modellvorstellung. Zumal die xte Beschreibung des Originals in der selben Zeitschrift sogar irgendwann langweilig wird.
Zumal dann nichts gescheihtes bei rauskommt weil man aus beiden Bereichen jeweils immer nur ein paar Highlights aufführen kann.
Das mag pingelig sein, aber ... ich weiss nicht. "Gestört" hat mich sowas schon immer aber seit dem Forum hier sehe ich was Bauberichts-technisch möglich ist. Das ist echt Klasse und vor allem SEHR hilfreich.
Sätze in den Zeitschriften (allgemein .. nicht nur MF) wie:"Gealtert wurde nach den üblichen Methoden mit verschiedenen Pastellkreiden." hilft mir nicht viel was dazuzulernen oder nachzuvollziehen wie der nette Mensch (der sich Gewiß viel Arbeit damit gemacht hat) den Flieger, das Auto, den Panzer etc zusammengebaut oder bemalt hat.

Ganz genial wäre ein Artikel (der sicher sehr umfangreich wäre abhängig vom Typ des Modells) der zuerst mit einem geschichtlichen Abriß des Originals beginnt. Wenn ich eine FA-18E baue interessieren mich eigentlich nur die Daten dieser Version.
Um mal ein paar Eckpunkte zu nennen:
- Entwicklungs-/Baujahr
- Abmessungen/Gewichte
- Beladungsmöglichkeiten
- Nutzer
- Konflikte in denen der Typ verwendung fand
- Besonderheiten des Typs allgemein und/oder gegenüber den
vorherigen und/oder nachfolgenden Versionen
- (Habe ich was vergessen oder was unnötiges aufgeführt?)

Dann folgt der Baubericht. Ich meine .. 99% der Flugzeuge haben Flügel. Da muss man sich nicht mit einer halben Seite beschäftigen wie man die Flügel zusammenbaut (sofern dies Problemlos von statten geht). Sprich bei den Baugruppen deren Bau flüssig voranschreitet kann man kurz anreißen. Da wo es Probleme gibt bisschen ausführlicher mit Lösungsweg. Wer sich erinnert: als Beispiel sei bei Arnes EF-111A der Hecksteiß genannt.
Ein paar Angaben zu Techniken des Zusammenbauens wären auch nett. Ebenso zum Scratchen. Manche haben echt pfiffige Ideen. Aber bitte so daß man dies nachvollziehen kann.
Ich denke ein Modell steht und fällt mit der Bemalung und dem Altern etc. eine (ausführliche) Beschreibung hierzu wäre auch genial. Quellenangaben sollten auch nicht fehlen.

Klar ist dass, wie ich schon sagte, alte Hasen auch mit knappen Kommentaren verstehen um was es geht. Aber halt nicht alle sind alte Hasen.
Ich verstehe oft nicht wie etwas gemacht wurde weil es einfach zu Knapp ist. Ob jetzt der Modellbauer "schuld" ist oder der Redakteur weil sonst der Artikel zu lang wäre sei mal dahingestellt.
 
MUF

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Sätze in den Zeitschriften (allgemein .. nicht nur MF) wie:"Gealtert wurde nach den üblichen Methoden mit verschiedenen Pastellkreiden." hilft mir nicht viel was dazuzulernen oder nachzuvollziehen wie der nette Mensch (der sich Gewiß viel Arbeit damit gemacht hat) den Flieger, das Auto, den Panzer etc zusammengebaut oder bemalt hat.
Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe in der aktuellen Modellfan damit ebenfalls ein Problem gehabt. Es ist schön zu sehen, wie zum Beispiel ein preshading aussehen kann. Aber etwas detaillierter in der Beschreibung wäre dann auch für die Masse der durchschnittlichen und ambitionierten Modellbauer verständlicher und nachvollziehbarer. Bei manchen Berichten staunt man zwar über das super fotografierte Ergebnis, der lange Weg dahin wird aber oft nicht verraten.
Ich habe vollstes Verständnis für das kurzhalten der Berichte. Leider haben von vielen Darstellungen nur Profis eine Vorstellung, mit welchem Aufwand die Maschine gebaut wurde. Und so ein Bericht sollte sich doch auch an die grosse Masse der "durchschnittlichen" Modellbauer wenden. Aber wie schon gesagt, es ist natürlich nicht so einfach einen Bericht zu entwerfen, der es jedem recht macht.
 
fightingfalcon

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Hallo

Also, ich gebe Dir uneingeschränkt recht, daß der historische Aspekt eines Originals kanpp behandelt werden soll. Das soll höchstens als Einleitung dienen. Mit Grauen denke ich an einen MF Bericht über die 1:48er A-20 Havoc, der vor 1-2 Jahren erschien. Da waren 2,5 Seiten Historie und nur eine Spalte Text über das Modell und den Zusammenbau. Schrecklich, so was in einer Modellbauzeitschrift!

Gut, anders verhält es sich bei einem Bericht über eine bunte Mühle (z.B. Sonderanstrich PA200 Tornado ...). Klar, daß man hier etwas länger in die Staffel- oder Geschwaderhistorie ausschweifen muß. Diese Artikel mag ich auch, sofern sie nicht jeden Geburtstag der Schwiegermutter des Kommodore ausschweifend beschreiben ;)

Dein Zitat mit den Verwitterungseffenkten gem. üblichen Methoden kann sogar von mir selbst stammen. Mir werden die Artikel einfach zu lange, wenn ich auf jedes Detail ausführlich eingehen muß. Das war alles schon x-mal da und wird von Zeit zu Zeit auch wiederholt, aber nicht in jeder Baubeschreibung.

Für meine Berichte für MF habe ich mir folgende Grundsätze selber auferlegt:

- nicht zu belehrender und rechthaberischer Schreibstil
- Infos über das Original als Einleitung
- keine Bauanleitung abschreiben (z.B. In Baustufe 4 werden die Teile Nr. 7 und 12 zusammengeklebt ...)
- auf einen allgemeinen bauspezifischen Aspekt sehr detailliert eingehen

Mein nächster MF Artikel über eine belgische F-104G in 1:48 umfaßt das Thema Superdetaillierung und im Detail die Frei-Hand-Airbrushbemalung mit Life-Color Acrylfarben. Wenn ich noch das Thema Weathering, Pre- und Postshading in allen Einzelheiten zusätzlich bringen würde, wäre der Artikel einfach zu lange.

Für die Zukunft will ich mehr Baufortschrittfotos bringen, das lockert ungemein auf.

Für mich sind die besten Modellbauzeitschriften (subjektive Einschätzung):

1. Wingmasters
2. Scale Aircraft Modelling International
3. Replic
4. Kit/ Flugzeuge
5. Modell Fan
der Rest folgt dahinter

Ich denke, daß es möglich sein wird, zumindest im Flugzeugsektor bald mit Kit/ Flugzeuge gleichzuziehen. CSW steuert den Flugzeugbereich äußerst professionell. Das MF Team ist gut motiviert und die letzten Ausgaben waren eindeutig einen Schritt nach vorn!


Viele Grüße
fightingfalcon
 
_olli_

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Mir gings halt darum dass ich mir eine Modellbauzeitschrift kaufe um auch zu lernen wie ich besser werde, wohl eher darauf hoffe dort was zu finden und daraus zu lernen.
Oder/und welche Techniken es gibt etc. Da bringt es mir ehrlich gesagt herzlich wenig wenn da so Sätze stehen.
Deswegen würde ich es begrüßen wenn so Techniken näher erläutert werden. Auch zum xten mal. Nicht jeder hat jede Zeitschrift. Außerdem kommen immer neue Techniken auf.
Was jetzt nicht heißen soll daß das Preshading in jeder 5. Ausgabe auf mind. 3 Seiten ausführlich erklärt werden soll.

Die einzigen deutschsprachigen Modellbauzeitschriften die ich kenne sind Kit und MF. Und ich denke diese könnten einen Haufen Pluspunkte sammeln wenn dort die Techniken mal (wieder?) ausführlicher behandelt werden, sodaß auch Neulinge oder Einsteiger den Anschluß finden ohne zig km auf Messen oder Ausstellungen zu fahren um dort mit 20 Leuten um einen Tisch zu stehen und mal kurz einen Blick auf eine Vorführung erhaschen zu können.

Sicher steht alle paar Ausgaben in einem Artikel mal eine genauere Erläuterung der Technik, aber irgendwie fehlt da der rote Faden. Da steht mal in der einen Ausgabe wasund dann in der anderen was und dann unglücklicherweise auch noch 2x das gleiche bloß anders beschrieben. Mir ist z.B. nicht bekannt dass ich in den letzten Monaten in der Kit oder Mf jemals was gelesen habe daß man Decals mit Set&Sol bearbeiten kann damit diese sich um jedes Eck legen.

Ich muß an dieser Stelle nochmal Arnes Baubericht der EF-111A erwähnen. Sowas finde ich persönlich Optimal. Er ist sicher nicht komplett und behandelt alle Themen und macht aus jedem Anfänger einen alten Meister. Doch gibt der den Anfängern die Möglichkeit mit Übung ein ansehnliches Modell hinzustellen und stellt eine Grundlage dar seine Fähigkeiten zu verbessern.
Ach Arne ... willst du nicht mal einen Fortgeschritteneren-Baubericht machen ? :D So mit Scratchen (Bremsleitungen an Fahrwerk) und Resin/Photoätzteilen und Altern? ;)

Tja ... ein Buch der Weisen für den Modellbau suche ich wahrlich nicht.
Ist es denn unmöglich in einer Zeitschrift eine Rubrik Arbeitsladen (Workshop :D) hinzuzufügen wo die Techniken vorgestellt, mit Bildern garniert und (ausführlich) erläutert werden? Ach ja .. und natürlich die Arbeitsmaterialen vorgestellt werden und Bezugsquellen. Damit auch ein Unwissender dies nachvollziehen kann und selber daheim ausprobieren?
Sollte dadurch der Preis steigen bin ich gerne bereit diesen zu zahlen, sofern das ganze dann auch konsequent durchgezogen wird und nicht nach 3 Ausgaben unterbrochen wird o.ä.

Oder gibts aktuelle, brauchbare Bücher zu moderaten Preisen in denen sowas enthalten ist? Ich finde 49 Euro fuer ein Heft mit 54 Seiten relativ viel.

EDIT:

ich habe eben wohl zuviel grafiken (smileys) eingefügt und sollte es editieren ... nett dass dabei das was ich geändert habe weg ist. nochmal schreibe ich das jetzt nicht auf ich fasse es nur zusammen.
ich hatte die mf 3 hergenommen und die 2 artikel die ich gelesen habe gelobt. den millenium draken und den auf seite 50 (M923 5t. lkw der us armee in 1/35). bei dem flieger hatte ich "bemängelt" dass im vorbildbericht einiges zur geschichte der draken allgemein steht und zb nicht das mischungsverhältnis fuer das rot der bemalung angegeben ist sowie photos vom normalen draken anstatt noch mehr vom sonderandstrich.
klasse gefallen hatte mir auch der artikel auf seite 50. vor allem die beschreibung der bemalung. sehr informativ. bilder vom bau wären genial gewesen.
dazu noch eine anmerkung.... nicht jeder artikel muss/sollte komplett von au spacken bis bemalen genau geschildert sein! wenn es um einen umbau geht z.b. dann ist natürlich nur der umbau an sich interessant. das andere sollte zwar schon erwaehnt werden aber nicht so ausfürhlich .. da ist dann halt die gewichtung anders.
 
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neo

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Also, ich kann mich sehr gut an eine Artikelserie in der MF erinnern, die den Bau eines Modells von der Pike auf mit einfachsten Mitteln zeigt. Da hat nichts gefehlt. Das Ganze war vor zwei oder drei Jahren. Du hast zwar Recht das nicht jeder jede Ausgabe hat, aber trotzdem werden die meisten Leser recht kontinuierlich "ihr" Magazin kaufen und lesen. Was Du suchst, ist ein Buch! Davon gibt es in letzter Zeit immer mehr, bitte mal diesbezüglich die Neuerscheinungen hier im FF durchsuchen. Man muss halt nur ein bißchen Initiative zeigen und mal suchen. :FFTeufel:
Ich stelle es mir relativ frustierend vor, wenn beispielsweise in jedem Jahr Ausgabe Nr. Eins - über 5-6 Seiten sich mit solchen Techniken beschäftigt. Das kann nicht der Sinn einer Zeitschrift sein. Hier geht es vielmehr um aktuelle Dinge. Was ich mir dagegen gut vorstellen kann, ist, wenn aktuelle Trends und Innovationen vorgestellt werden (im Moment Nietenreihen mit Uhrenzahnräder - kommt bestimmt bald in irgendeinem Artikel, mal aufpassen). Das wäre dann in der Tat etwas für einen Arbeitsladen. So und in einem Jahr dann nochmal? Wo soll das enden? Sind wir also wieder beim Buch! Desweiteren gibt es ja noch das Internet, ich weiß gar nicht, warum in einem Magazin unbedingt das Thema auch noch mal rein MUSS
Und es ist auch nicht so, das jeder Artikel mit solchen Sätzen wie "Gealter nach der üblichen Methode" glänzt.
Mal ganz unter uns, vom Selbsentdecken geht ja auch ein gewisser Reiz aus ... :FFTeufel:
 
Markus_P

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Es sei der Vollständigkeit halber noch erwähnt, daß zurückliegende Hefte meist nachbestellbar sind... habe selbst vor 2 Jahren mal ein paar MF´s aus 1994/95 (!) geordert! Wie gesagt, hier ist auch etwas Eigeninitiative gefordert.
 

Thunderbolt

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Die Sache mit den Alterungstechniken und ähnlichem sehe ich auch so. Es mach wirklich nicht viel Sinn jedes Jahr diese Techniken aufs neue vorzustellen.
Was mich allerdings auch manchmal stört ist wenn z.B. steht dass diese und jene Teile im Eigenbau entstanden, aber überhaupt nicht darauf eingegangen wird wie denn das nun gemacht wurde. Damit meine ich nicht dass jedes Mal grundlegend erklärt werden sollte wie man nun Teile scratcht, sondern was nun konkret an diesem Modell gemacht wurde. Oft sieht man einen Wunderschönen selbstgebauten Schleudersitz oder sonstwas auf dem Bild, hat aber keine Ahnung wie das gemacht wurde. Da reicht es dann eben auch nicht sich ein Buch zu kaufen, weil die Umbauten eben an jedem Modell verschieden sind.
Vielleicht könnte man versuchen die eine oder andere Sache, die eigentlich an jedem Modell dieselbe ist (Beispiel Flügel oder ähnliches), etwas weniger ausführlich zu beschreiben und dafür etwas mehr auf solche individuellen Dinge eingehen.
 
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