Die Abwehrstände auf Bombern während des zweiten Weltkriegs waren durchaus wichtig, aber sie alleine konnten keinen Schutz für den Bomberverband, auch wenn er Combat Box flog, gewährleisten. Ich denke die Kombination von Abwehrständen und einem guten Jägerbegleitschutz machte den Ausschlag.
Nicht ohne Grund verwendete die deutsche Luftwaffe u.a auch schwergepanzerte und stark bewaffnete Jäger, die die Bomber angreifen sollten. Sie waren eben schwergepanzert, um nahe genug an die Bomber heranzukommen damit sie ihre schweren Waffen auch effektiv einsetzen konnten.
Ohne jetzt groß auszuholen: ja Abwehrstände auf Bombern waren wichtig und notwendig.
Nachtrag:
Wenn man über die Abwehrstände und deren Bedeutung für den Schutz eines WKII-Bombers diskutiert, werden sicherlich früher oder später die Worte "Kugellagerwerke Schweinfurt" und "Messerschmittwerke Regensburg" fallen. Bei den Angriffen auf diese Ziele am 17. August 1943 flogen die B-17er ohne Jagdschutz (zu dieser Zeit hatten die Jäger noch nicht die notwendige Reichweite so weit in das Reichsgebiet einzufliegen), dies (neben einigen anderen Problemen in der Vorbereitung und Planung des Angriffs) hatte verhehrende Folgen für die Flying Fortresses: 60 von 376 B-17 gingen durch die Luftwaffe und Flak verloren (nagelt mich bitte nicht auf die genaue Zahl fest, da gibt es sicherlich abweichende Angaben, aber die Größenordnung ist interessant). Die 8th AF verlor bei diesen beiden Angriffen über 600 Mann (KIA/MIA/POW).
Die Konsequenz aus diesen und den nachfolgenden ebenfalls sehr kostspieligen Angriffen war: Ohne ausreichenden Jagdschutz geht es nicht.