F-15C (USAFE, Bitburg) von Hasegawa

[Dorsten]

Hier ist eine F-15C. Das Modell ist aus dem Karton gebaut. Die Decals stammen vom Italeri-Bausatz. Die Passgenuaigkeit ist durchschnittlich. vor allem im Bereich Frontsektion zum Rest gibt es Ungenauigkeiten, die Anpassungen erforderten.

 

[Dorsten]

Hinzugefügt habe ich Schutzkappen aus Resin für die Sidewinder und RBF-Fähnchen. Ansonsten ein "uneventful build".

 

[Georg Haas]

Dieses Triebwerk was du hier eingebaut hast, wurde meines Wissens nach nie in die F-15 eingebaut ?

 

[Georg Haas]

Auch die Farbe stimmt nicht, ist zu hell. Ich habe in der Air-Base Bitburg für einer Fremdfirma gearbeitet.

 

[Spoelle]

Dieses Triebwerk was du hier eingebaut hast, wurde meines Wissens nach nie in die F-15 eingebaut ?

Das ist das korrekte Triebwerk P&W F100. Nur mit den Abdeckungen des Nozzles wie die F-16 sie bis heute trägt. Bei der F-15 verklemmten sich diese gerne und sorgten für Störungen, so dass sie dann unter Inkaufnahme eines kleinen Malus der Aerodynamik schließlich entfernt wurden. Dadurch entstand der bei der F-15 bis heute bekannte Look. Die Farben empfinde ich auch als stimmig, das hellere 80er Jahre 2 Farbschema ist doch klar erkennbar.

 

[Wingcommander]

Die Farben der frühen Tarnschemen stimmen.
Als man die Verkleidung (Turkey feathers) von den Triebwerken entfernte, sah man den Verstellmechanismus der Schubdüsen. Wird bis heute so geflogen

 

[A.G.I.L]

Hab mir gerade nochmal die vielen Fotos von F-15 A im USAFE Bitburg Thread angesehen, ich finde schon, dass man beim Original mehr Kontrast zwischen den beiden Grautönen der alten Lackierung sieht - und nein ich verwechsel die Farben nicht mit dem späteren Mod Eagle Schema. Dass man die unterschiedlichen Grautöne beim Modell nicht so sieht, mag an der hellen Beleuchtung liegen.

 

[AlphaJet_ETSF]

Die Farben der frühen Tarnschemen stimmen.
Als man die Verkleidung von den Triebwerken entfernte, sah man die sogenannten “Turkeyfeathers“, den Verstellmechanismus der Schubdüsen. Wird bis heute so geflogen

Nicht so ganz richtig.
Man entfernte die Turkeyfeathers......das sind nämlich die aussen sichtbaren beweglichen Teile, die letztendlich den Durchmesser der Nozzle bestimmten. Darunter war (und ist) der Verstellmechanismus nun sichtbar.

Hat Wingcommander mittlerweile geändert :-)

 

[Wingcommander]

Du hast recht, hab’s geändert .

 

[Georg Haas]

So bin ich mal wieder schlauer geworden. Danke für die Infos

 

[Dorsten]

Kollegen, was die Farben angeht: (1) Es kommt da sehr auf die Lichtverhältnisse an unter denen ein Foto enstanden ist und (2) die Farben von Hannants (= xtracolor), die hier verwendet worden sind, weisen starke Unterschiede von Produktionslos zu Produktionslos auf. Woher ich das weiss? Weil ich nach 25 Jahren Modellbau verschiedene Farbtöpfe für ein und denselben Farbcode (FS 36375, z.B.) von der Firma habe. Mir scheint, dass Hannants die "von Hand" anmischt. Ansonsten kann ich mir die Schwankungen nicht erklären. Das gleiche gilt übrigens gilt auch für die Farben "RAF Dark Green" und auch andere. Auch von denen habe ich etliche Döschen im Laufe der Zeit verarbeitet, machmal ist es eher ein tiefes, reines grün, manchmal ein eher oliv-haftes grün. Bei "RAL 7012" Basaltgrau ebenfalls. Aber was solls - ist nur ein Hobby

 

[Gelli]

Zu den Farbunterschieden von xtracolor kann ich nix sagen...
Aber was das Thema "falscher Farbton" oder zu hell, zu dunkel angeht spielen so viele Faktoren eine Rolle. Man sollte einen Farbton nie nur nach einem Foto beurteilen...
Ich gehe mal davon aus das Dorsten seine F-15 draussen, teilweise unter voller Sonne fotografiert hat.
Schaut euch mal die Farbunterschiede zw. dem 1. und dem 2. Bild und dem 4. und 5. Bild an. Das sagt jawohl alles....
Übrigens finde ich deine Eagle nebenbei ganz fantastisch ;-)

 

[Scout712]

Mir gefällt sie. Die Eagles im Compas Ghost Kleid sahen anhängig vom Licht sehr hell aus. Nur die C/D Models des 1stTFW waren immer etwas dunkler. Das kam daher, dass dort der Paintshop noch etwas schwarz in das FS36320 Dark Ghost Grey beimischte ( Aussage eines ehemaligen C Piloten des 1st TFW. Bis wann die Turkey Features an den F100 dran blieben weiss ich nicht mehr genau. Muss so um 83 gewesen sein. Bei den Israelis flogen sie länger damit.
Gruss
Michael

 

[A.G.I.L]

...Nur die C/D Models des 1stTFW waren immer etwas dunkler. Das kam daher, dass dort der Paintshop noch etwas schwarz in das FS36320 Dark Ghost Grey beimischte ( Aussage eines ehemaligen C Piloten des 1st TFW. ....

Hast du zu dieser Aussage einen Link etc.? Das ist mir komplett neu, interessiert mich.

 

[Viva Zapata]

...eine detaillierte Beschreibung zum Thema gibt´s in Colours and Markings Nr.20 von 1993...
Das "neue" Compass-Schema wurde wohl ab 1990 in allen Einheiten nach dem Wechsel des Farbherstellers verwendet. (Nicht zu verwechseln mit dem Mod-Eagle-Schema)
Die F-15C in Bitburg hatten zum Zeitpunkt der schwarzen Hoheitszeichen definitiv keine Turkey-Feathers mehr.

 

[A.G.I.L]

Die im oberen Foto abgebildete Maschine ist im Mod Eagle Scheme lackiert. Die Seiten 4 und 5 wären interessanter...

 

[Viva Zapata]

...es geht ja auch um den Text auf Seite 6, wo das wie und warum beschrieben ist....
Daß die BT-Eagle auf dem Foto im Mod-Eagle Anstrich ist, ist unstrittig.

 

[Scout712]

Hast du zu dieser Aussage einen Link etc.? Das ist mir komplett neu, interessiert mich.

Schau mal hier .
Gruss
Michael

 

[A.G.I.L]

Interessanter Link. Mit den FS Farben ist ja schon fast so ein Kuddelmuddel wie bei den deutschen Farben WKII.