Flugplatz Köthen

Diskutiere Flugplatz Köthen im Russische / Sowjetische LSK Forum im Bereich Einsatz bei; Meine These lautet: Der Flugplatz Köthen verfügte über 16 AU-11, welche Betankungsmöglichkeiten hatten. Die 16 Deckungen sind die D-Zone 2 sowie...
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Meine These lautet: Der Flugplatz Köthen verfügte über 16 AU-11, welche Betankungsmöglichkeiten hatten. Die 16 Deckungen sind die D-Zone 2 sowie die 4 AU-11 vom DHS. Alle restlichen Bogendeckungen hatten keine Betankungsmöglichkeit. Bei den AU-11 ohne Betankungsmöglichkeit ( D-Zone 1 und 3) fehlen die Durchbrüche zum Übergaberaum. Bei den noch existierenden habe ich auch keine Rohre im Übergaberaum entdecken können.
 
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Ich kann jedenfalls aus Falkenberg in jedem der südlichen Shelter ein Rohr aus dem Boden im Nebenraum bestätigen . . ..
 
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Insgesamt ergeben sich sich womöglich tatsächlich Zusammenhänge zwischen diesen Bunkern, den Haupt- und Zwischentanklager, der möglichen Lage dieser zueinander und in Bezug zu den Staffeldezentralisierungszonen. Da sollten alle Flugplätze gemeinsam betrachtet werden, jedenfalls eine aufwendige Forscherarbeit. Neben den Nummern auf Bunkertoren auch ein schönes Projekt.
Da hast du recht.

Habe mich nochmal mit Lage der Generator/Pumpenbunker beschäftigt.

Flugplatz Köthen: D-Zone 2 mit betankungsfähigen AU-11 -------Bunker in der Nähe

Flugplatz Zerbst: D-Zone Süd ohne Durchbrüche im Übergaberaum ------- kein Bunker in der Nähe

Flugplatz Allstedt: Bei den wenigen AU-11, wo man Einblick hat, konnte ich keine Durchbrüche erkennen ------auf Luftbildern und vor Ort konnte ich keinen Bunker finden

Flugplatz Altes Lager: D-Zone Nord-West mit Durchbrüchen vom Übergaberaum -------Bunker in der Nähe, 2 insgesamt nachweisbar auf Flugplatz

Flugplatz Damgarten: 3 D-Zonen mit Durchbrüchen vom Übergaberaum -------2 Bunker nachweisbar auf Flugplatzgelände (außerdem Rohre mit Absperrventil im Übergaberaum)

Flugplatz Falkenberg: D-Zone Süd mit Rohren im Übergaberaum ------Bunker in der Nähe (sollten auch Durchbrüche vom Übergaberaum haben)

Flugplatz Großenhain: D-Zone Nord-Ost und D-Zone Süd-Ost mit betankungsfähigen AU-13 -------jeweils ein Bunker in jeder der genannten D-Zonen

Flugplatz Altenburg: D-Zone Nord mit betankungsfähigen AU-11 ------Bunker in der Nähe


Diese Fakten sprechen für den PUMPENBUNKER.

Trotzdem gibt es Forschungsbedarf bei den Bogendeckungen der D-Zonen ohne Bunker, zwecks Durchbruch im Übergaberaum.

Ich gehe davon aus, das alle AU-11 mit Durchbruch vom Übergaberaum her betankungsfähig waren.

Desweiteren müsste man Größe und Standort der von -Teter U3L- als Tankbox bezeichneten Betankungsanlagen erforschen. Da tun sich bei mir noch Fragen auf.

Sicherlich wäre bei allen Fragen ein Zeitzeuge von Nutzen.

Kann man diesem Bunkertyp eine Doppelfunktion zuordnen?
 
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Bei unseren GDF-16 standen die Tankboxen mit im eigentlichen Schutzbauwerk, vom Tor ais gesehen hinten ganz rechts in der Ecke.
Hier im letzten Bild zeichnet sich auf dem Boden eine rechteckige Struktur (zwischen dem gebogenen Rohr und dem Loch in der Wand) innerhalb der des Übergabebauwerks ab. Da könnte etwas derartiges gestanden haben. Die Größe könnte passen.
Ich meine irgendwo was gelesen zu haben, dass der Tankschlauch bei den AU-11/-13 ggf. vom Übergabebauwerk in das eigentliche Schutzbauwerk durchgereicht wurde. Dafür würde auch der recht große Durchbruch in der Wand sprechen.
 
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In Damgarten sind die Krümmer der KS-Leitung genau an der selben Stelle. In Köthen kommt das Rohr allerdings schon früher, kurz hinter dem Blechtor aus dem Beton. Ich gehe auch davon aus, dass der Tankschlauch durchgereicht wurde.
 
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Ich glaube, hier beißt keiner! Riechprobe wäre nicht die beste Idee, zu viel Müll wurde auf dem Flugplatz schon entsorgt.

Ich habe jetzt dezente Hinweise gefunden, die darauf deuten, dass in einigen AUs Anfang der 90-er die KS-Spuren und Existenz der KS-Behälter nachgewiesen wurde.
Würdest du deine Hinweise mit uns teilen? Hast du alte Bilder oder Dokumente gefunden?
 
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In Damgarten sind die Krümmer der KS-Leitung genau an der selben Stelle. In Köthen kommt das Rohr allerdings schon früher, kurz hinter dem Blechtor aus dem Beton. Ich gehe auch davon aus, dass der Tankschlauch durchgereicht wurde.
Wollte schon längere Zeit mal darauf hinweisen: die alten / ersten 11er Bogendeckungen in Köthen und Damgarten sind etwa zeitgleich errichtet worden!
 
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Wollte schon längere Zeit mal darauf hinweisen: die alten / ersten 11er Bogendeckungen in Köthen und Damgarten sind etwa zeitgleich errichtet worden!
Genau. Auf beiden Flugplätzen kann man in den großen Betonblöcken der Abgaskanäle und des Giebelbereiches die Jahresangabe -69- finden. Also 1969.
 
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Ich habe gerade "Rote Plätze" vor mir liegen und da ist auf Seite 193 zum Thema Flugplatz Köthen folgender Satz zu lesen "Die ersten Bodendeckungen für sowjetische Kampfflugzeuge in der DDR entstanden 1968/69 auf dem Militärflugplatz Köthen. Diese besaßen noch keine Betankungsanlage im eigentlich dafür vorgesehenen Seitenraum".
Ich finde dieser Satz beantwortet die Frage nach den Pumpstationen , zumindest nach Meinung der Autoren.
 
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Ich denke damit sind die Bogendeckungen gemeint, die keinen Durchbruch vom Nebenraum her hatten. Der Pumpenbunker war für die Bogendeckungen mit Durchbruch im Nebenraum (Übergaberaum).
 
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Ja , aber indirekt deuten die Autoren damit an , dass es auf anderen Plätzen eine unterirdische Kraftstoffversorgung gab.
 
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Ja , aber indirekt deuten die Autoren damit an , dass es auf anderen Plätzen eine unterirdische Kraftstoffversorgung gab.
Die gab es in Köthen auch. Aber nur für die AU-11 der D-Zone 2 und des DHS.
 
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Ja. Da lag ja auch genug Müll rum.
 
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Nach dem Brand vor und im Nebenraum des GRANIT Bunkers sieht es müllmäßig besser aus. Aber ich glaube mit der Müllfreiheit ist es so wie mit dem Sonderwaffenlager. Alles temporär.

Ansonsten schläft der Platz weiter vor sich hin.

Allerdings laufen schon die Vorbereitungen für das anstehende Flugplatzfest.:HOT:
 
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Am Wochenende ist wieder Flugplatzfest in Köthen.
 
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