Nürnberg Condor DE1034 Treibwerksproblem Startabbruch

Diskutiere Nürnberg Condor DE1034 Treibwerksproblem Startabbruch im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; https://www.infranken.de/lk/nuernberg/flughafen-nuernberg-philipp-w-erlebt-horror-trip-kinder-haben-geschrien-art-5478601
mcnoch

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Komplette Nullnummer und schon zwei Wochen her, mehr darf man aber von Infranken.de auch nicht erwarten. Startabbrüche kommen immer mal wieder vor. Dass dies heiße Bremsen nach sich zieht, die ggf. von der Feuerwehr gekühlt werden ist Standardvorgehen. Genauso dass die Passagiere dann aussteigen und warten müssen, bis klar ist, ob und wann ein Ersatzflieger mit Crew die Tour übernehmen kann. Die stehen ja auch nicht überall ungenutzt rum.
 

baujahr69

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....unglaublich....2 Tage Urlaub verloren obwohl der Flug 1 Tag später nachgeholt wurde??? boah.....was für ne "Frechheit" von denen.... *Ironie aus...
 
stratrevival

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Naja. rein technisch sicher alles in geplanten Bereichen, korrekt umgesetzt, kein Risiko. Aber Customers Convenience? Hier eher nicht erkennbar. Sollte Condor vielleicht besser in den Cargo-Bereich wechseln?
 
mcnoch

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Was hätten die denn machen sollen? Solange man nicht weiß, was passiert ist, kann man auch keine weiteren Schritte unternehmen. Ist bei allen Fluggesellschaften so. 4 Stunden ist da noch zeitnah, da habe ich ganz anderes erlebt. Und 20 Minuten mit der U-Bahn fahren und dann quasi vom U-Bahn Ausgang vor dem Hotel aussteigen ist auch kein Problem, denn so groß ist Nürnberg nicht und ich kenne das Hotel, wo die eingebucht wurden. Wer glaubt, dass immer alles so läuft, wie es auf dem Papier steht, sollte sich mal etwas mit der Realität anfreunden.
 
Alpha

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Ich schalte für so eine Webseite meinen Werbeblocker sicher nicht ab...

Die Crew hatte ihre Gründe, den Start abzubrechen. Wie üblich wurden die Passagiere danach informiert, betreut und es wurde sich um Unterbringung, Ersatztransport etc gekümmert.

Das haben hier im Forum aber auch fast alle völlig richtig eingeordnet.
 
macfly

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Auf der Seite des fränkischen Käseblattes wurde der Name des Passagiers inzwischen noch weiter anonymisiert. Während da ursprünglich zumindest noch der Vorname stand ("Philipp W." steht auch noch in der gecachten Zusammenfassung des Links in unserem FF), steht auf infranken.de inzwischen nur noch

Ein Vorfall am Flughafen Nürnberg hat die Nerven von Passagier W. (Name auf Wunsch anonymisiert) gehörig in Mitleidenschaft gezogen.
Der Vorname wurde dort inzwischen aus dem Artikel komplett entfernt. "Passagier W." möchte zwar die Fluggesellschaft für einen stinknormalen Startabbruch in die Pfanne hauen, aber selbst auf keinen Fall erkennbar sein. Er ahnt wohl, dass der Artikel eher für ihn, als für die Fluggesellschaft eine peinliche Nummer ist.

Am Airport selbst kursierten indessen offenbar Gerüchte, dass es zu einer Explosion des Flugzeugs gekommen wäre, hätte die Maschine tatsächlich abgehoben. So schildert es Passagier W. gegenüber inFranken.de.

Mann, mann, mann! :rolleyes1::applause1:

Sollen wir nicht mal einen eigenen Thread dafür aufmachen: "die peinlichsten Luftfahrt-Stilblüten der (Lokal-)Presse"? Könnte in der Rubrik "Spaß muss sein" passen. Dieser oberpeinliche Artikel von infranken.de wäre jedenfalls schon mal ganz vorne mit dabei.
 
macfly

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Eben erst gesehen, dass an dem Artikel auch eine Bilderserie hängt. Auf Bild 7 ist dort nicht nur das "skandalöse" Getränke-Tetrapack abgebildet, dass die Passagiere bekommen haben. Da ist auch die vollständige Bordkarte des "Passagiers W." drauf. Mit vollem Namen und mit voller Auflösung, so dass man alle Details lesen kann...

Echte "Profis am Werk" bei dieser Zeitung... ;-)

Ich habe den Ausschnitt nachträglich anonymisiert. Dass der Passagier "Philipp" hieß, war ja schon aus der früheren Version des Artikels bekannt...

 
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lutz_manne

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Ich glaube in China sind zu dem Zeitpunkt auch einige Säcke Reis umgefallen und auf einem Karussell auf einem Jahrmarkt haben Kinder geschrien...
Ich denke, so ein 19jährer darf mal noch lernen, dass man in der Welt nicht alles so sauber serviert bekommt, wie von der Mami. ;-)
Aber einem muss ich zustimmen. Lieber mehr Kommunikation mit den Reisenden als zu wenig. Das ist eine alte Regel. Aber wir wissen ja nicht was und wie viel kommuniziert wurde. Vielleicht nicht auf so neumodisch sozialen Medien wie Instagram oder Twitter. Für Ansagen sind ja viele heute nicht mehr empfänglich, da Smartphone vor der Rübe und Stöpsel im Ohr. :-p
 
stratrevival

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OK - meine tätige Reue für meinen frechen Kommentar vonwegen Cargo: Die Bilderstrecke, die ich erst jetzt gesehen habe (danke, macfly) toppt ja den Text noch in jeder Hinsicht. Meine neunjährige Enkelin schießt da bessere Bilder. Und bei nächster Gelegenheit werde ich Condor als PAX im Selbstversuch testen ;)
 

Tyno

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Gibt es für solche Fälle keine flughafennahen Unterbringungsmöglichkeiten für die Passagiere? Hier scheint man bezüglich der Zeit der Kunden schon grenzwertig gehandelt zu haben.
 

timtaler3818

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Wie stellen Sie sich das vor? Ein Hotel stets soweit unter der Kapazität zu betreiben, dass jederzeit 200 Gäste beherbergt werden können? Oder Feldbetten im Hangar, damit es Flughafen-nah ist? Und von welcher Kapazität soll ausgegangen werden? Personal und Verpflegung für die plötzlichen Gäste ist ja auch jederzeit marktfrisch vorrätig und wenn dann alles planmäßig läuft, freut sich die Tafel. Da findet sich doch sicher leicht ein Investor für dieses Geschäftsmodell!
 
mcnoch

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Nürnberg ist eine Messestadt. Wenn nicht gerade eine der ganz großen Messen ist, gibt es Hotelzimmer genug, auch am Flughafen, aber die sind den meisten zu laut. Aber tatsächlich hält mindestens eines der Hotels gemäß Vertrag (also gegen Zahlung) 45 bzw. zu Spitzenzeiten 60 Zimmer bis 19 Uhr für solche Probleme frei. Das wird nicht nur für Passagiere benutzt, sondern auch für Crews, planmäßig und unplanmäßig.
In Nürnberg steigt man direkt am Terminal in die U-3 ein, fährt 13 Minuten bis zum Hauptbahnhof und wechselt dort am gleichen Bahnsteig in die meist schon wartende U-1, um dann 8 Minuten später 40 m weit weg von dem Hotel auszusteigen. Für jemanden, der aus Bamberg kommt, ist das locker zu schaffen. Taxi ist vielleicht 5 Minuten schneller, aber muss man selber bezahlen.

Wir sind uns wohl alle einig, dass der Betreffende die Geschichte viel dramatischer erscheinen lassen wollte, als sie war.
 

Adjuster

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Reporter fragen solange, bis sie einen Dramatiker gefunden haben.
 

mg218

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Nicht nur Kinder schrien,
auch Frauen und Männer rissen sich die Kleider vom Leib und fielen übereinander her, es könnte die letzte Gelegenheit sein.
Habe ich gehört.
Von einem Freund.
 
Wolfsmond

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Ich habe letzten Mittwoch meine Frau vom Flughafen München abgeholt. Nach der pünktlichen Landung um 21:45 mussten wir 2 Stunden auf die Ausgabe der Koffer warten. Ich erwäge eine Klage vor dem europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
Ohne Witz - was stimmt mit den Leuten heute nicht mehr ? Die haben sich teilweise aufgeführt wie die Irren, mit Schaum vor dem Mund. Ja es war ärgerlich nach einem pünktlichen Flug so lange auf das Gepäck warten zu müssen, ja man möchte auch irgendwann mal nach Hause, aber leider gibt es derzeit nunmal scheinbar fast kein Personal am Boden, da man aufgrund Corona die meisten entlassen hat und nun kaum Ersatz findet. Auch alle Stände und Geschäfte am Flughafen waren zu, meilenweit leere Hallen soweit das Auge reichte. Trotzdem habe ich irgendwie überlebt. Meine Frau auch. Bei ein paar anderen war es offenbar aber sehr knapp. Einer tobte alle 15 Minuten vorbei um sich lautstark über die menschenunwürdige Behandlung zu beschweren, zu seinem Unglück hat er aber lange Zeit keinen gefunden über dem er seinen ganzen Unflat auskippen konnte. Irgendwann nach 90 Minuten kam ein armer Kerl mit gelber Weste vorbei, der hat dann die gesammelten Tiraden des aufgehetzten Mobs abbekommen, obwohl er sich sichtlich bemüht hat ihnen mit seinem Handfunkgerät Informationen zu beschaffen. Das diese Service-Jobs keiner mehr machen will wundert mich nicht. Miese Bezahlung, üble Arbeitszeiten, in Situationen wie Corona wird man kurzerhand gefeuert, und sobald es wieder losgeht wird man vom typisch deutschen Heinz Kasulke mitsamt dessen geistreicher Familie nach der Ankunft aus Malle auf das Übelste beschimpft. Wie manche Leute sich aufführen ist nur noch widerlich. Das hat mit dem Ereignis in Nürnberg jetzt zwar nicht viel zu tun, aber die Einstellung der Leute scheint mir doch sehr ähnlich zu sein. ICH will JETZT SOFORT was ich mir einbilde, SONST...
 
lutz_manne

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Vermutlich ein sogenannter Fachkräftemangel. Da muss jetzt aber mal was passieren!
Sind wohl alle "verbrannt" worden und haben sich bessere Jobs gesucht. Recht so... legt es auf die Ticketpreise um und zahlt ordentliche Löhne und stellt mehr Leute ein. Für "umme" ist vorbei.
 
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