Problemen fur Spotter und Luftfahrthobbyisten? Wo und wann

Diskutiere Problemen fur Spotter und Luftfahrthobbyisten? Wo und wann im Spotter-News Forum im Bereich Aktuell; Fruher war es in viele Westeuropeische lander nicht erlaubt, und konnte man ja fast uberall Aerger bekommen. Ich erinnere mich an die 24 Jahrige...
Jeroen

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Fruher war es in viele Westeuropeische lander nicht erlaubt, und konnte man ja fast uberall Aerger bekommen.

Ich erinnere mich an die 24 Jahrige KLM-Cargo Mitarbeiter W Maarten Andriese die am 19 Oktober 1984 in Zagreb Flugzeugen spotten wollte und dann bis 4 Jahren Gefangnis verurteilt wurde, aber nach eine Jahr frei gelassen.

Da gab es noch ein 19-Jahrige Niederlander in 1991 die in Bulgarien verhaftet wurde.
Auch der sass nicht lange in Haft.

Vier Niederlander auf Spottertour etwa 1994 in Ukraine wurden auch kurz ins Gewahr genommen.
Die hatten aber mehrmals unerlaubt Miltargelaende betreten um Nummer ab zu schreiben.

In 2001 wurden noch 10 Englander und zwei Niederlander in Griechenland Kalamata verhaftet.
BBC News | UK | Greek tragedy for jailed plane-spotters

Gerade fand ich dieses Bericht uber der Ukrainer Luftfahrtbegeisterde 36-Jahrige Valentin Vyhivsky die in September 2014 auf der Krim verhaftet wurde, und seitdem ins Gefangnis steckt in Rusland.
Verurteilt fur 11 Jahren.
Seit mindest 2012 hatte er gute und verscheidene Verbindungen nach Rusland und deren Luftfahrtindustrie und moechtete mehr uber die Entwicklungen dort lernen. Das hatte dann der FSB wohl am Ende nicht gefallen, oder man hatte seine Maidan-Aktionen nicht gefallen. Er wurde mittels ein Frau nach der Krim, Simferopol verfuhrt.
Hier ein Bericht dazu von der Kharkiv Menschenrechte Schutzgruppe.
Russia’s ‘persuasion’ of Ukrainian hostage: Mock executions, torture & five years of solitary confinement - Human Rights in Ukraine

Bei der Ukrainische-Russische Gefangenaudtausch letzter Woche war Valentin Vyhivsky nicht dabei.
Wer ihm anschreiben moechte, seine Adresse ist im Link, oder

Russia 613040, Utrobino, Kirov oblast, Prison colony No. 11,
Vygovsky, Valentyn Petrovych, born. 1983
 
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nuke

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Griechenland ist immer noch äußerst problematisch. Ein Taxifahrer hat 2017 am Flughafen Thessaloniki die Polizei gerufen, weil ich auf dem Parkplatz ein Bild der verfallenen C-47 gemacht hatte. Die haben mich tatsächlich aufgespürt und ich konnte meinen Hals gerade noch so aus der Schlinge ziehen, in dem ich äußerst kooperativ war, aber gleichzeitig im entschuldigenden Ton von meinen Erfahrungen in anderen Ländern sprach. Und alle auch nur halbwegs relevanten Bilder vor deren Augen löschte.

Und eher indirekt kann es in den USA zu Problemen kommen, wenn man mit ESTA einreist. Bei meinem zweiten und letzten Trip wurde ich lange bei der Einreise festgehalten, da man mir nicht glauben wollte, dass ich wirklich nur Tourist bin und nicht zum Arbeiten komme. Da hat wohl der Frankfurter Flughafen den Kollegen der Homeland Security einen Tipp bezüglich der Kameraausrüstung im Gepäck gegeben. Zwei Bodies, drei oder vier Objektive und ein halbes Terrabyte an Speicherkarten war denen wohl doch zu professionell.
 
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Das ist schon ein heikles und sensibles Thema. Platz für Mißverständnisse und Grabenkämpfe von Gesellschaftsystemen stecken da auch drin.
 
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In Jahre 80-iger gabe es auch noch Aerger bei die Belgier, der gleiche 350 Smaldeel F-16A montags (auf dem Ruckweg) in Sonderbemalung schraeg in der letzten Kurve im Anflug in Bevekom, besser dann ich sie das Wochenende vorher in Koksijde aufnehmen konnte, war die Gendarmerie dann doch nicht so eine gute Idee.
Es hatte einige Monaten gedauert bis wir wieder unsere Photokamera's und Linsen beim Gericht abholen konnten.
Dann hatte ich ekstra dazu noch gebittet auch meine Film zuruck zu erhalten.
Die hatten sie dann aus noch aus dem Dossier genommen und mir ubergeben.
Wie die beim Gericht meine Kodachrome 25 Diapostivfilm entwickelt hatten war mir dann ein Ratsel, das ging ja nur uber speziale Kodaklaboratoria!
Der Filmentwickelauftragbeweis zu dieser Film war ja beim Kauf einbegriffen, und immer noch bei mir zu hause!
Die zwei der QRA stand aber auch drauf mit scharfen Sidewinder, grau mit verschieden Farbbaender, gelb und rot?
Etwas spaeter wurden dann auch in Belgien Spotterhugel gebaut.
Das noch aus WWII stammende Gesaetze wurden geandert.
 
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Jeroen

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Wie jetzt bekannt wurde zwei Niederlander T. G. und G.S. hatten sich ein Besuch Area 51 ausgedacht. Etwa 5km weit ins verbotene Gebiet waren sie schon eingedrungen als sie verhaftet wurden. Eine Drohne, einige Kameras und Aufnahmebilder wurden sicher gestellt in ihr Fahrzeug. Momentan sitzen die beide in Gewahrsam in Las Vegas.

Es wurde ursprunglich geplant am 20 September 2019 zu sammlen in Amargosa Valley und mit moeglichst viele Besucher Area 51 zu stormen.

Mod Edit : Namen Ersetzt
 
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Rhönlerche

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Militärgelände "stürmen" ist nie eine gute Idee. Dort kommt man nicht ungesehen rein, auch wenn es weitläufig und Halbwüste ist.
 
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Wenn einer auf die Idee kommt das als Terror abzustempeln gibts nen Gratis Flug nach Kuba:biggrin:
 
Jeroen

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Cuba ist es leider nicht geworden.
 
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Bitte aus Datenschutzgründen keine Klarnamen schreiben.
Wenn man schon 5 km in die Aera 51 reinläuft und dabei sämtliche Warnschilder ignoriert, ist an Dummheit nicht zu überbieten. Bezweifle es aber das es sich um Spotter handelt.

Ansonsten ist halt mit Spotten Vorsicht geboten. In England, Niederlande und Deutschland sollte es eigentlich unproblematisch sein. Belgien ist im Gegensatz zu den 80´igern wesentlich besser geworden, Frankreich wird es nicht überall gerne gesehen.
Natürlich spielt auch immer die aktuelle Politik eine Rolle, so sind die US Liegenschaften in Deutschland mal nervöser und mal tiefenentspannt, wobei es sich auch auf diesen Basen rumspricht das Flugzeugverrückte am Zaun sind.
 
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Jeroen

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Die US Behoerden und sowohl Niederlaendische Presse haben alle malen die Klarnamen publiziert, nur deswegen habe ich sie dagestellt.
Gleiches gilt fur die Spotter die 1984 mit Name in alle Zeitungen stand. Sonstige wurde ich nie bei Namen hier andeuten
 
Herby

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Selbst Mitte der 90er Jahre konnte man als Spotter in Schweden die immer langsamer fahrenden schwedischen PKW auf den Straßen in der Nähe einer Basis wie Ronneby oder Ängelholm sehen, die zeigten, wie die Fahrer überlegten, welche jungen Kerle da mit Fernglas in der Nähe ihrer Basis stehen und ob sie die Mil-Pol rufen sollten. Das war selbst einen oder zwei Tage vor einer Air Show noch so. Als wir einen Bauern, der seinen Hof direkt neben F10 Ängelholm hatte, fragen wollten, ob wir seinen Acker am Zaum der Basis betreten durften, verschwanden auf ein Zeichen alle Kinder, die Frau und er selber ohne Antwort im Haus und waren fortan nicht mehr gesehen. :confused1:
 

n/a

Guest
In Zumnik bei Zadar Kroatien habe ich freundlich die Wache der LW gefragt, die sagte es mir es sei untersagt, auch die im "Park" ausgestellten alten Maschinen, zu fotografieren. Die Wache verwies mich auf den zivilen Bereich, dort könnte ich Flugzeuge fotografieren.
 

kurnass

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Während Iniochos 2019 in Andravida haben wir auch Ärger bekommen. Ein Bauer hat die Polizei abgeholt (nicht angerufen, wirklich abgeholt). Ich habe zum Glück sofort mein Kamera und Rücksack im Acker verschwunden lassen. Nach Gut ein halber Stunde am Polizei Wache könnten wir gehen. Und bekamen den Tipp näher am Zaun zu stehen, weil die Polizei dort bekannt ist mit Spotter, nur die Lokale Bevölkerung nicht, und die rufen sofort die Polizei. Danach hatten wir auch kein Probleme mehr.
 
Fulcrum_fan

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die Wache von Malbork/Polen hatte es trotz freundlicher Frage auch verboten, die alte abgestellte MiG-21 am Nebeneingang der Basis zu fotografieren...ist dann nur ein Notschuss aus dem Handgelenk beim Weggehen geworden:biggrin:
 
Mirka73

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Militärgelände "stürmen" ist nie eine gute Idee. Dort kommt man nicht ungesehen rein, auch wenn es weitläufig und Halbwüste ist.
...wenn man sich Videos anschaut wie die Niederländer sich auf sowjetischen Flugplätzen in der ehemaligen DDR benommen haben. Das Wort "stürmen" passt dazu gut. Menschen schalten halt manchmal ihr Hirn aus wenn es um das beste Foto geht. :-D Daran wird sich wohl nichts ändern..
 
Augsburg Eagle

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$2.280 Strafgeld, 1 Jahr auf Bewahrung wenn sie innerhalb ein Jahr nochmal in der nahe Area 51 kommen.
Cuba ist es leider nicht geworden.
Leider mit Bewährung. Für so eine bescheuerte Idee hätte 1 Jahr Boot-Camp evtl. auch nicht geschadet.
 

Luzifer-RN

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...wenn man sich Videos anschaut wie die Niederländer sich auf sowjetischen Flugplätzen in der ehemaligen DDR benommen haben. Das Wort "stürmen" passt dazu gut. Menschen schalten halt manchmal ihr Hirn aus wenn es um das beste Foto geht. :-D Daran wird sich wohl nichts ändern..
Das fasziniert mich immer wieder.

Holländische Spotter sind super nett... wenn sie Zivilspotting machen. Mil-Spotter sind erstaunlicherweise (meistens) rücksichtslos und unhöflich. Das fiel mir auf dem RIAT in den letzten 10 Jahren immer wieder auf. (Und auch auf anderen Shows.)
(Ausnahmen bestätigen die Regel.. natürlich gibt's auch nette Mil-Spotter in der Niederlande. :cool1)

Gruß Lutz
 
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