Saab J32B von Tarangus

Diskutiere Saab J32B von Tarangus im Jets bis 1/48 Forum im Bereich Bauberichte online; Laut Internet ein MUSS für die Fans schwedischer Flugzeuge, also flugs gekauft. Beim Öffnen des Kartons stellte sich dann heraus, daß die...
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Laut Internet ein MUSS für die Fans schwedischer Flugzeuge, also flugs gekauft.
Beim Öffnen des Kartons stellte sich dann heraus, daß die Teilezahl doch recht überschaulich ist; deswegen zeige ich hier auch
nicht jeden Bauabschnitt, sondern nur wo die einzelnen ,,Baustellen'' liegen. Es stellte sich nämlich schnell heraus, daß bei
diesem Bausatz aber auch NICHTS so wirklich passt!

Man muß natürlich wie immer mit dem Cockpit anfangen- erst das des Piloten,dann das des Navigators , das an das vordere geklebt werden muß. In jedem Fall schauen, ob alles
an die gewählte Rumpfhälfte passt, denn die Montagehilfen stimmen nicht so richtig.Das Cockpit richtet sich aaußerdem am Schacht des Bugfahrwerks aus, den man jetzt schon montieren muß.Aus diesem Grund gleich schauen, wie es mitder anderen Rumpfhälfte hinhaut.Denn der Witz ist, daß die rechte Rumpfhälfte 1mm länger als die linke ist!!! Oben noch zu sehen. Aus demselben Grund und da die Cockpitverglasung länger als die entsprechende Aussparung ist, muß man Material an den Rumpfhälften entfernen.Irgendwo war dann doch noch Verzug drin, sodaß ich bei der Cockpittrennwand spachteln mußte.Um die Schleudersitze braucht man sich jetzt noch nicht kümmern,dafür um die Grenzschichttrennbeche des Triebwerks. Die genaue Position muß man selber herausfinden,auf den Abstand zum Rumpf ebenfalls.Das Schubrohr muß auch schon jetzt eingeklebt werden,genauso wie die dortige Rumpfabdichtung. In diesem Stadium habe ich in den Rumpfhälften von der Rumpfspitze bis zu den Öffnungen der Bordkanonen,die man selber öffnen muß,blei geleimt,damit der Flieger später nicht hintenüber kippt. Auch hier vor dem Zusammenkleben des Rumpfes immer wieder die Ausrichtung mit der anderen Rumpfhälfte überprüfen, denn genaue Hinweise durch den Bauplan gibt es nicht, Montagehilfen auch nicht. Die gibt es natürlich bei den Rumpfhälften auch nicht- die sollte man selber einkleben. Ich habe dazu kleine Streifen Plastic Card eingeklebt.
Dann kann man sich auch schon an die Tragflächen machen.

Die zwei Oberteile muß man auf ein Unterteil kleben.Hierzu muß man auf den jeweiligen Innenseiten jede Menge Kunststoff entfernen,sonst gibt's Fugen. Wie zu sehen ist,
bekommt man die an den Flügelwurzeln ab Werk mitgeliefert. Auch am Seitenleitwerk muß gespachtelt werden. Beide Seiten sind schon an den Rumpfhälften angegossen-
und passen nicht richtig.

Den Radkasten hatte ich vor dem Verkleben der Flügel mit dem Rumpf an die Flügel geklebt. Auch hier gilt: immer wieder die Passung überprüfen, da die Teile sehr dick sind,
die Passgenauigkeit suboptimal ist. Da ich die Landeklappen ausgefahren darstellen wollte, musste ich an dieser Stelle vorher die hinteren Rumpfteile des Flügelkastens entfernen und die Landeklappen aussägen,was sich beim späteren Zusammenkleben und Verspachteln als vorteilshaft erwies, da alle Teile sehr dick und schlecht passend waren.
 
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Wie man am letzten und am folgenden Bild erkennen kann,muß man den Fahrwerkschacht und die Hauptklappen pimpen,da sich Tarangus sich hier doch sehr zurückgehalten hat. Die Bremsklappen waren ursprünglich nur als Gravuren anggedeutet.Ich habe hier die Rumpfhälften noch vor dem Verkleben geöffnet, um die Klappen beweglich darstellen zu können. Die Bremsklappen sind typisch für die Lansen im Stand geöffnet und werden erst beim Start geschlossen.Wie fürs Cockpit gibts auch für die Bremsklappen umfangreiches Zubehör von Maestro Models.Ich habe sie selber erstellt,um sie beweglich darstellen zu können.

Der Übergang vom Flügel zum Rumpf an der Flügelhinterkante stimmt nicht,das muß korrigiert werden.An den Hauptfahrwerksbeinen habe ich die Bremsleitungen und die Verbindungen zu den Fahrwerksklappen ergänzt,da sie gut zu sehen sind.Hier muß ich erwähnen,daß Vergleiche mit Originalfotos unerlässlich sind, da man vom Bauplan doch sehr im Ungewisen gelasen wird,wie und wo die Teile hinkommen.Fahrwerk und Klappen sind zum Beispiel nicht senkrecht am Rumpf angebracht,sondern sind etwas nach außen angestellt. Überhaupt sind Vergleiche mit Originalfotos immer mit einzubeziehen.

Z.B. findet bei Tarangus keine Beuchtung statt: die Halterungen der Landescheinwerfer sollen nach Plan nur silbern ausgemalt werden. Ich habe Glassteine eingeklebt und sie mit Glanzlack aufgefüllt.Dasselbe glt für die Navigationslichter.

Am Heck ein Loch gebohrt und gezogenen Gussast aus durchsichtigem Gußrahmen eingeklebt- an den Flügeln bemalte, durchsichtige Stücke Gußrahmen eingeklebt und sie passend zugschliffen.Die ,,Visierkamera'' in der linken Flügelwurzel selbst erstellt.Und noch was zum Schmunzeln: das linke Höhenleitwerk mußte ich um 2mm nach hinten versetzen- und das , obwohl die rechte Rumpfhälfte 1mm länger war. Ich habe die Höhenleitwerkhälften auf ein 1mm starkes Messingrohr geklebt, da es beim Original je nach Flugphase verstellt wird. So habe ich es beweglich gehalten.Beim Original sind die Öffnungen für die Verstellmechanik am vorderen Teil der Leitwerke zu sehen, daher habe ich die Gravuren an dieser Stelle geöffnet.
 
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Die Landeklappen hätte ich anders gestalten sollen. Einmal ausgesägt wäre es besser gewesen,wenn ich die ausgesägten Teile durch Plastic Card ersetzt hätte - keine Ahnung warum ich da erst beim Lackieren draufgekommen bin.....

Außerdem muß man den grün lackierten Teil beim Oberteil der Flügel entfernen, da diese am Original etwa 20cm breite Fläche der Wölbklappe auch Teil des oberen Teils des Flügels ist... habe ich leider zu spät erkannt.

Nochmal ein Blick in die Bauphase: Bei der Cockpithaube muß man eine Querstrebe ersetzen,außerdem Haltegriffe und Rückspiegel.Auch die Schutzhaube für den Navigator hat einen Rückspiegel erhalten.Der Scheibenwischer der Frontscheibe wurde von Tarangus natürlich weggelassen, den ich dann selbst ergänzt habe.
Auf jeden Fall ist zu beachten welche Maschine man baut : unbedingt Referenzmaterial, also Bilder von Originalen hinzuziehen.
 
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... das gilt besonders für die Antennen und Decals... der Bauplan ist hier oft zu schwammig . Die Decals sind dafür ausgezeichnet : sie lösen sich sehr schnell vom Trägerpapier, legen sich prima in jede Fuge .

Die Decals für das Cockpit sind ausreichend.Das Cockpit ist eine gute Grundlage,ergänzt habe ich diverse Hebel. Bausatzvisier(zu groß.zu dick) gegen Blistermaterial ausgetauscht.Die Scheiben an den Schleudersitzen gegen Blistermaterial ausgetauscht,da die Bausatzteile zu groß sind-die Schleudersitze passen sonst nicht ins Cockpit.Die Sitze sind wie das Teil für den Nachbrenner aus Resin.Beim vorderen mußte ich den Sockel natürlich entfernen.Beim hinteren hätte ich den Sockel besser drangelassen,da ,,ohne'' der Sitz zu tief saß-ich mußte den Sockel wieder aufbauen. Haltegriffe, Rückspiegel und Querstange an den Hauben. Gurte und Schleudersitzaktivierungsgriff ergänzt.Vergessen: die unteren Öffnungen für die Grenzschichtluft sind nur als Gravur vorhanden- die müssen natürlich auch herausgefräst werden.
So,jetzt noch die Lastenträger drankleben.Macht nichts,daß wie zu erwarten keine Nutzlastteile im Bausatz enthalten sind, da die ,,06'' bei Vorführungen ,,ohne'' fliegt... und seidenmatt überlackieren.

Ach ja , so'n Spleen von mir: Die Cockpithaube lässt sich öffnen und schließen,da ich sie mit Reparaturkleber für Schuhe angeklebt habe.
Einstiegsleiter wird grad lackiert.
 
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Abschluß des Bauberichts- Träger sind unter den Flügeln angebracht,Leiter bemalt und angehängt.

Die Leiter habe ich anhand von Bildern aus Gussästen und etwas Plastic Card hergestellt. Sie wird wie beim Original in Löchern am Rumpf eingehängt.Als Haken habe ich hierzu an der Leiter 0,1mm dicken Edelstahl eingeklebt- die Leiter kann also wieder entfernt werden.
Fazit: Kein Modell für Ungeduldige- man muß schon etwas ,,Eigeninitiative'' aufbringen.
 
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