WB2022BB - Antonov An-24 von Amodel, 1:72

[Gilmore]

Nachdem ich meine An-74 fertiggestellt habe, habe ich mir vorgenommen, mit einem weiteren Modell teilzunehmen. Die Wahl fiel wieder auf ein Vorbild aus dem Hause Oleg Antonov, diesmal die An-24. Schnuppern wir mal in den Karton:


Das Heck- Unterteil mit zwei Kielflossen ist beigefügt. Ich konnte jedoch ermitteln, dass das Vorbild, das das CCCP-Kennzeichen vom Decalbogen trägt, nur über die einfache, mittige Kielflosse verfügt. Hier ist also eine Änderung nötig.

 

[Gilmore]

 

[Gilmore]

Der Decalbogen sieht zwei verschiedene Kennungen bei identischem Bemalungsschema vor, nur die Kennungen und Nationalflaggen am Leitwerk sind verschieden.

 

[BAT21]

Das Heck- Unterteil mit zwei Kielflossen ist beigefügt. Ich konnte jedoch ermitteln, dass das Vorbild, das das CCCP-Kennzeichen vom Decalbogen trägt, nur über die einfache, mittige Kielflosse verfügt. Hier ist also eine Änderung nötig.

Warum nimmst Du nicht die andere Nummer und kombinierst die mit dem CCCP Schriftzug?
Da wäre dann kein Umbau nötig:
RA-46415 | Antonov An-24B | Aeroflot | Felix Goetting | JetPhotos

Laut dieser Liste flog die Maschine bis 1994 mit der CCCP Kennung.

 

[Gilmore]

Auch eine Möglichkeit, Danke für den Tipp!

 

[Gilmore]

Inzwischen habe ich ein wenig angefangen mit dem Modell. Angefangen wird mit dem... na was wohl? Mit dem Cockpit. Hier finden vier Besatzungsmitglieder Platz. Halb fertig sieht es so aus:

Fast ganz fertig so:

Warum die bunten Sitze für die Piloten? Chat Mütterchen gemacht Kissen fürr Piloten. Ein wenig Papierkrieg noch auf der Panelabdeckung, vielleicht schaffe ich es auch noch, eine über die Sitzlehne gehängte Pilotenjacke zu basteln, aber da will ich nicht zu viel versprechen. Das Instrumentenbrett ist mit einem Decal versehen, für den Uhrenladen des Flugingenieurs sind jedoch keine vorgesehen. Sieht man nachher eh nicht mehr.

 

[Gilmore]

Da es hier keine Passsstifte gibt (somit auch keine Sinklöcher,) habe ich die Rumpfhälften rundum mit Passlaschen aus 0,5 mm-Plastikresten versehen. So wird sich der Rumpf später hoffentlich gut und versatzfrei zusammenfügen lassen. Vorher muss ich aber das Cockpit einsetzen und die Bullaugen verglasen.

 

[Intrepid]

... Hier finden vier Besatzungsmitglieder Platz ...

Eigentlich sind es fünf Besatzungsmitglieder. Der Bordingenieur faltet seinen Sitz auseinander, wenn Pilot und Copilot auf ihre Plätze gekrabbelt sind. Dann sind es in der ersten Reihe drei Sitze.

 

[Gilmore]

Danke für den Hinweis, also korrigiere ich mich: "Hier finden fünf Besatzungsmitglieder sehr wenig Platz".

 

[Gilmore]

Und schon ist der Rumpf verschlossen. Trotz sorgfältiger Vorbereitung mit Hilfe der Laschen entlang der Klebenaht und trotz Einsetzen von gezogenen Gussästen in selbige bleibt einem das Spachteln nicht erspart. Wie schon im vorigen Beitrag zu sehen, habe ich den Rumpf innen dunkel gestrichen, damit man nicht sieht, daß man nichts sieht . Eine Inneneinrichtung ist ja in diesem Kit nicht enthalten, wozu auch, davon sieht man nachher doch kaum noch etwas.
Nun konnte es an die Montage der Tragflächen gehen. Das Oberteil des Mittelflügels ist durchgehend, von unten sind beidseitig die Gegenstücke einzusetzen. Und diesen Teil der Tragflächen habe ich schon auf den Rumpf gesetzt, dto. das Höhenleitwerk.
Die Verbindung der Außenflügel mit dem Mittelteil erfolgt durch im Kit enthaltene Holme, so habe ich die Tragflächen schon einmal vormontiert.
Auf eine vollständige Montage des Flügels verzichte ich vorerst, da dazwischen die Motorgondeln kommen, wobei bei der Montage derselben schon die Hauptfahrwerke einzusetzen sind, was das Abkleben vor dem Lackieren unnötig erschweren würde, außerdem wäre mir die Bruchgefahr an den dünnen Streben zu groß.

 

[Gilmore]

Nicht genügend berücksichtigt, meiner Meinung nach, ist, dass der noch weiter außen liegende Teil des Flügels, ab Querruder nach außen hin, die Tragflächen eine leichte negative V-Form haben. Ob ich da mit der Säge beigehe, um den Fehler zu korrigieren, wird sich noch zeigen.

 

[Gilmore]

Auf die äußeren Tragflächenteile habe ich vorhin nochmal mein Lineal gelegt, und siehe da, der leichte Knick ist doch vorhanden, ist aber kaum zu sehen. Kann ich also unbedenklich so weiterbauen.
Im übrigen habe ich nun die Cockpitverglasung aufgesetzt, nachdem ich die zunächst einmal dunkel und dann hell von innen bemalt habe. Sie passt sehr gut in den dafür vorgesehenen Ausschnitt des Rumpfes.
Einige kleine Korrektur-Spachteleien habe ich gestern noch vorgesehen, nachher gehts wieder mit Schleifen los.

 

[Gilmore]

Da es m. W. keine Masken für die Klarsichtteile dieses Bausatzes gibt, mußte ich sie selber herstellen. Da die Fensterumrandungen nur sehr dezent geprägt sind, war es alles andere als einfach. Bald war ich dazu übergegangen, zunächst die Streben mit schmalen Tape-Streifen abzukleben, damit ich die Streben beim Abkleben der Fenster besser sehen kann, um dann mit dem Messer das Tape schneiden zu können. Besonders schwierig war es mit den oberen Fenstern, die hatte ich lieber mit Tesafilm abgeklebt.

 

[Gilmore]

 

[Gilmore]

Die Triebwerks-/Fahrwerksgondeln waren einfach zu montieren. Da die Fahrwerkschächte bei ausgefahrenen Fahrwerksbeinen fast völlig geschlossen sind, ist das Innere nicht dargestellt, wollte man aber einen offenen Fahrwerkschacht darstellen, weil dort vielleicht Wartungsarbeiten stattfinden, müsste man zu intensiver Eigeninitiative übergehen.

 

[BAT21]

Da es m. W. keine Masken für die Klarsichtteile dieses Bausatzes gibt, mußte ich sie selber herstellen.

Da gibt es durchaus das ein oder andere Angebot:

KV Models An-24 mask (w/ wheels) for Amodel 1:72 #KVM72007-1 - Dukmodell - Modellbau Versandhandel

https://www.super-hobby.de/products/An-24-24B-24T-24RT-DS.html

 

[Gilmore]

Eine schöne Lösung sind die Propeller, wobei man zwei Zweiblatt-Einheiten kreuzweise zusammenfügt, auf ein Basisteil klebt und den Spinner darübersetzt. Danach kommt das einzuklebende Teil als Prop-Lager hintendran und zuletzt das Konterlager dran. Einen Propeller hatte ich sogar drehbar zu montieren geschafft.

 

[Gilmore]

@BAT21: Vielen Dank für den Tipp, aber zu spät.

P. S. Doch nicht zu spät - ich reiß da alles runter und entferne die dort inzwischen aufgebrachte Grundierung mit Revell Airbrush Clean. Und dann mache ich die Bestellung.

 

[Intrepid]

Nicht genügend berücksichtigt, meiner Meinung nach, ist, dass der noch weiter außen liegende Teil des Flügels, ab Querruder nach außen hin, die Tragflächen eine leichte negative V-Form haben.

Die negative V-Form wird manchmal auch "Antonov-Flügel" genannt . Sozusagen das Erkennungszeichen.

 

[Gilmore]

Die Maskierung der runden Kabinenfenster hatte ich übrigens schon mit Tape abgeklebt, nachdem ich mit einem 5 mm- Locheisen entsprechende Stücke ausgestanzt hatte.