Die heutigen Me 109

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lutz_manne

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Na ist ja ne tolle "G-12", mit einem Merlin. Na es ist ja passenderweise April, auch wenn beim Bäcker wohl immer April ist.
 
Carlos G.

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Ok, der Rumpf ist also die nun ex-"rote 7". Ich weiss nicht ob mich das freuen soll, da es vermutlich nur die EADS/Airbus hinbekommen wird aus dem ohnehin schon unpassenden Anstrich der ex-"roten 7" einen noch unpassenderen zu machen (man denke an die G-10). Aber nun gut... aus einer negativen Einstellung kann man sich viel leichter positiv überraschen lassen. Ist ja auch positiv. ;-) Ich steh hier im FF eh alleine mit dieser Meinung, da sich die meisten eh schon freuen wenn die Mühle wieder den Quirl dreht.
Es muss schon irgendwie zum jeweiligen Flugtzeugyp passen, wenn man ein Flugzeug restauriert und ihm eine neue Lackierung verpasst... Eine G-10 muss eben so lackiert werden, wie eine G-10 historisch gesehen nun mal war... Tarnschema UND Kennung, wohlgemerkt. Man darf einen Mercedes 300 SLR auch nicht so lackieren wie einen Porsche 917 und sagen "Hauptsache die Karre fährt!"...
 
Susie-Q

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Es muss schon irgendwie zum jeweiligen Flugtzeugyp passen, wenn man ein Flugzeug restauriert und ihm eine neue Lackierung verpasst... Eine G-10 muss eben so lackiert werden, wie eine G-10 historisch gesehen nun mal war... Tarnschema UND Kennung, wohlgemerkt. Man darf einen Mercedes 300 SLR auch nicht so lackieren wie einen Porsche 917 und sagen "Hauptsache die Karre fährt!"...
Lieber Carlos,

geht es Dir gut, habe dich schon lange nicht mehr hier gesehen.

Grüße nach Portugal
Susie-Q :thumbup:
 
PaddyPatrone

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Vor kurzem das Nesthäkchen in Speyer besucht. Sound ist auch von einer "G4", sollte also passen :wink2:

 
Carlos G.

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Der absolute Top-Hammer, diese detailierte Beschreibung, wie man mit einer 109 E umgeht! Dass der FF von Anfang an das Seitenruder etwas auf "rechts" halten muss, um die Bewegung um die Hochachse zu kompensieren (Drehmoment) war mir bekannt, aber dass zusätzlich mit einem Rollmoment nach links zu rechnen ist, also um die Längsachse, das ist für mich neu. Kein Wunder, dass damals Neulinge solche Schwierigkeiten hatten, eine 109 zu meistern!...
 
lutz_manne

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Die Neulinge auf der 109 damals haben aber meistens mit den Jumo-109 angefangen und haben sich dann zu E, F, G gesteigert. Die Jumos waren deutlich schwächer und da konnte man das Verhalten etwas sanfter erlernen.
 
HoHun

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Moin!

dass zusätzlich mit einem Rollmoment nach links zu rechnen ist, also um die Längsachse, das ist für mich neu. Kein Wunder, dass damals Neulinge solche Schwierigkeiten hatten, eine 109 zu meistern!...
Dieses Rollmoment ist bei stark motorisierten Einmots ziemlich unvermeidlich, das gab's nicht nur bei der Me 109. Wenn Du bei einer Airshow die Gelegenheit hast, den anrollenden Warbirds hinterherzugucken und dabei bewußt auf die Querruder achtest, siehst Du da immer ähnliche (großzügige) Ausschläge, unabhängig vom Typ.

Ich habe vorsichtshalber "ziemlich unvermeidlich" geschrieben, weil es einige wenige Typen mit gegenläufig rotierenden Luftschrauben gab. Vor einiger Zeit war in Deutschland eine entsprechend motorisierte Griffon-Spitfire häufiger zu sehen - die war sicher sehr viel leichter zu beherrschen. Besonders bei den späten Seafires war das ein großer Vorteil, weil das Drehmoment mit herkömmlichen Propeller beim Durchstarten im Landeanflug auf den Flugzeugträger gefährlich stark war und die Maschine beim plötzlichen Gasgeben sonst auf den Kopf drehen konnte.

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
Carlos G.

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Schon, aber welcher FF der ein solches Flugzeug fliegt gibt beim Durchstarten gleich Vollgas?? Ich bin logischerweise nie so ein Gerät geflogen, aber das muss dem entsprechenden FF "in Fleisch und Blut" eingehen, dass mit dem Gashebel behutsam umzugehen ist... Wie Julius Meimberg in seinem Buch schrieb, "gestartet wurde mit Halbgas"... so muss auch mit Halbgas durchgestartet werden.
 
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Schon, aber welcher FF der ein solches Flugzeug fliegt gibt beim Durchstarten gleich Vollgas??
Na zum Beispiel Siggi Knoll. Instinkte zu überwinden und auf Wissen zurück zu greifen kann unter Stress ziemlich schwierig sein. Darüber hinaus bedarf es natürlich auch ausreichend Training, was wiederum nur zustande kommen kann, wenn die Flüge davor unfallfrei vonstattengehen.
 
HoHun

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Moin!

Schon, aber welcher FF der ein solches Flugzeug fliegt gibt beim Durchstarten gleich Vollgas??
Du hast natürlich recht, daß das wegen der damit verbundenen Gefahren nicht geschehen sollte. Ein 20jähriger Seafire-Pilot, der 1945 im Endanflug in seiner am Rande des Strömungsabrisses fliegenden Seafire einen Abbruchbefehl vom Decklandeoffizier bekommt, weil seine Sinkrate gefährlich hoch ist, steht aber vielleicht so unter Stress, daß er den Hebel zu weit vorschiebt. Es war bei der der Griffon-Spitfire auch ein bekanntes Problem, daß der verfügbare Gashebelweg zu klein war, um eine feinfühlige Dosierung der Leistung zu erlauben ... wenn sich dann alle Einflüsse mal auf der Seite von "zu viel" kombinieren, hat der Pilot dann Vollgas anliegen, obwohl er das gar nicht wollte.

Eine sehr interessante Diskussion der Durchstartthematik am Beispiel der P-51 findet sich hier (leider nur auf Englisch):

Pelican's Perch #87: Killer Go-Arounds - AVweb Features Article

In einem Satz: Der Autor beschreibt die Ereignisse, die zu einem tödichen P-51-Absturz durch Vollgasgeben nach einem Hüpfer beim Aufsetzen geführt haben, nachdem der auf anderen Typen erfahrene Pilot und Eigentümer gerade eine Einweisung durch einen eigens von ihm angeheuerten P-51-Spezialisten bekommen hatte, die auch die korrekten Procedures zum Thema hatte.

Tschüs!

Henning (HoHun)
 
lutz_manne

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Wenn man noch Platz zum andrücken hat, dann holt man sicher besser Fahrt auf und somit Aufrieb. Aber wenn es zu spät ist, sind Hopfen und Malz eh meist verloren und es gibt Bruch. Vermutlich auch der Grund für die vielen Fahrwerkschäden bei der 109 wegen einseitigen Federbein-Aufsetzern.
Falcons Messerschmitt Bf 109 Hangar - Fotoansicht - FotoID: 9898

Ich glaube Walter Eichhorn oder Klaus Plasa hatten mal in einem Zeitschriften-Interview gesagt, dass bei der Landung mit der 109 alles stimmen muss. Also die Leistung sollte gesetzt bleiben bis zum auf Aufsetzen. Jede Änderung am 605 wirkt schon auf das Flugverhalten.
 
Intrepid

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Wenn man noch Platz zum andrücken hat, dann holt man sicher besser Fahrt auf und somit Aufrieb.
Es geht nicht um Fahrt aufholen und Auftrieb, sondern einfach nur um den Anstellwinkel. Manchmal mögen es nur ein oder zwei Grad sein, die den Unterschied ausmachen, ob an der vom Drehmoment des Motors nach unten gedrückten Tragfläche die Strömung abreist oder nicht. Und ein in 5 anstatt 2 Sekunden nach vorne geschobener Gashebel mag dem Flugzeug die Gelegenheit geben, schon mal 5 oder 10 km/h Fahrt aufzuholen, bevor das volle Drehmoment zuschlägt. Vielleicht hat derjenige Glück und kommt aus der Nummer noch einmal heile raus, bei dem sich der Motor verschluckt und nur mit kleiner Verzögerung das Gas annimmt.



Vermutlich auch der Grund für die vielen Fahrwerkschäden bei der 109 wegen einseitigen Federbein-Aufsetzern.
Ich gehe davon aus, dass die damaligen Piloten auf der Bf 109 im letzten Drittel des Krieges über weniger Flugerfahrung verfügten als ein heutiger frisch geprüfter Privatpilot.
 
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lutz_manne

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Einfach hammergeiler Sound. Die schniecke Emil von Paul Allen.
 
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Und weils so schön ist der Daimler und der BMW im Konzert :wink2:
 
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