Ukrainisches Flugzeug mit 180 Menschen im Iran abgeschossen

Diskutiere Ukrainisches Flugzeug mit 180 Menschen im Iran abgeschossen im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Übrigens, die USA haben sich bis heute nicht offiziell für den versehentlichen Abschuss der iranischen Passagiermaschine entschuldigt. Damals...
Chopper80

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Übrigens, die USA haben sich bis heute nicht offiziell für den versehentlichen Abschuss der iranischen Passagiermaschine entschuldigt. Damals hatte es auch länger gedauert bis die Wahrheit ans Licht kam. Die heutige vernetzte Welt hat auch ihre Vorteile....

C80
 
macfly

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So weit müsste man in der Vergangenheit gar nicht zurück gehen: für MH17 habe ich auch noch keine Entschuldigung gehört... Und inzwischen wissen alle, wie das mit dem Abschuss gelaufen ist - auch wenn es vielen nicht ins Weltbild passt. (Diskutieren wir hier jetzt aber bitte nicht - weil sonst ist der Thread hier gleich auch wieder zu.)
 
Mercur

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So, jetzt können wir alle guten Gewissens über den Iran "herziehen" und alle voreiligen Zuweisungen vor dem Eingeständnis des iranischen Ministers bitte streichen!

Immerhin war es ja gut, dass die iranischen Politiker schnell die Ukrainer ins Boot holten - mit deren Fachkenntnis musste ihnen ja schnell klarwerden, dass sie bisher (ob wissentlich oder unwissentlich muss sich noch zeigen) die Unwahrheit sagten. Aber vermutlich hatten da wichtige Entscheidungsträger selber keine Ahnung was ihre "Garden" so alles treiben... vielleicht kann man denen nach diesem Vorfall jetzt mal etwas die Zügel anlegen damit sie nicht mehr unkontrolliert wie ein eigener Staat im Staat agieren.

Und doch - die Bediener dieser Geräte wird man wohl hart bestrafen so es da keine akute Warnung od. eine Alarmierung vor einfliegenden Feindmaschinen gab welche den Bedienern vorgaukelte das da jederzeit Bomben auf sie fallen. Sollten sie selbstständig gehandelt haben weil sie (vielleicht aufgrund der Kenntnis des iranischen Raketenangriffs im Irak) nur wegen eigener Befürchtungen o.ä. mit einem US-(Gegen-) Angriff rechnen dann haben sie vor einem iranischen Gericht (welche ja nicht gerade für ihre "Milde" bekannt sind) echt die A***-Karte und werden schlimmstenfalls zum Spielball des innenpolitischen Machtkampfes zwischen den zuletzt arg geschwächten "moderaten" Mullahs und deren erzkonservativen Gegnern bzw. deren Revolutionsgarden.

Nun bleibt abzuwarten, ob der US-Ermittler trotzdem noch anreist und dann vor allen, vor welchem internationalen Gericht man sich sehr schnell über die fette Entschädigung einigen muss... und nicht nur die Kanadier und Ukrainer werden da sicher dranbleiben.
 
jockey

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Nur wie kann sowas passieren!? Die Maschine hat ein Transponder Signal, auf dem Radar sieht man, dass sie sich im Steigflug befindet, warum die Maschine nicht anfunken...unbegreiflich!!
 
Jeroen

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Immerhin war es ja gut, dass die iranischen Politiker schnell die Ukrainer ins Boot holten - mit deren Fachkenntnis musste ihnen ja schnell klarwerden, dass sie bisher (ob wissentlich oder unwissentlich muss sich noch zeigen) die Unwahrheit sagten.
Schreibt der ICAO sowas nicht vor? Dokument 9756 Teil I?

Wie traurig das auch ist, hier gibt es fast nur "Verlierer", die Angehoerigen die Familienmitglieder oder die die Freunden verloren haben, die Bediener und Verantwortlichen der Luftverteidigung auch.
Das "Gute" daran ist das die Familien nicht noch Jahren in Ungewissheit bleiben, uber was genau passiert ist, warum ihre Geliebten sterben mussten.
Hoffentlich werden sich einigen besser bewust die Welt braucht nicht so sehr bewaffnete Konflikte, versehentlich Abgeschossene Zivilflieger, usw, und setzten mehr auf Diplomatie.
 
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Rock River

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Übrigens, die USA haben sich bis heute nicht offiziell für den versehentlichen Abschuss der iranischen Passagiermaschine entschuldigt. Damals hatte es auch länger gedauert bis die Wahrheit ans Licht kam. Die heutige vernetzte Welt hat auch ihre Vorteile....

C80
Man kann natürlich auf 'offiziell' herumreiten, aber immerhin gab es das hier:

"Following is the text of a statement by President Reagan...:
I am saddened to report that it appears that in a proper defensive action by the U.S.S. Vincennes this morning in the Persian Gulf, an Iranian airliner was shot down over the Strait of Hormuz.
This is a terrible human tragedy. Our sympathy and condolences go out to the passengers, crew and their families."
https://www.nytimes.com/1988…
Plus Zahlung von Schadensersatz i. H. v. ca. 60 Mio $

Man beachte auch die Bermerkung "this morning".
Stimmt, die vernetzte Welt hat ihre Vorteile.
 
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Intrepid

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... warum die Maschine nicht anfunken ...
In den iranischen Luftraum sind schon mehr als einmal feindliche Bomber unerkannt eingedrungen. Wenn man an der Position des Abschusses tatsächlich erst einen angreifenden Bomber entdeckt hätte, hätte man ohne eine Sekunde Verzögerung sofort abwehren müssen, um das Testzentrum vor der Zerstörung zu bewahren. Insofern ist der Abschuss nur logisch.

Unerhört ist es, in der Nähe einer scharf geschalteten Luftabwehrstellung zivilen Flugbetrieb zuzulassen. Stellt sich die Frage, ob die zivile Flugverkehrskontrollstelle wusste, dass die Flugabwehr scharf geschaltet ist? Gab es einen Schichtwechsel in der Luftabwehrstellung? Waren die vorher vorbei fliegenden zivilen Flugzeuge ebenfalls dieser Gefahr ausgesetzt?

Apropos Transpondersignal: in Laage durfte ich mal den militärischen Radarlotsen über die Schulter schauen. Die mussten den Transpondercode (als Strichcode dargestellt) mit einer Lesepistole wie an der Supermarktkasse jeweils auslesen, wenn sie ihn sehen wollten. Das geht nicht binnen Sekunden. Ich behaupte einfach mal, der Transpondercode taugt nicht zur sekundenschnellen Unterscheidung. Und er wäre sehr einfach manipulierbar.
 
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Mercur

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@Jeroen
Sicher schon - aber ob das im Gegenfall auch so gehandhabt würde ist ja fraglich.
Immerhin gibt es ja auch klare Verträge welche die USA nicht einhalten - aktuell
wird zum Beispiel dem iranischen Außenminister der Zugang zur UNO verwehrt
obwohl er klar erfolgen muss.
Daher hätte man also Zweifel haben können und ich war (positiv) überrascht, dass
dann doch sehr schnell auch eine Einladung zur Mitarbeit an die USA bzw. Boeing
rausging.
 
Jeroen

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Ja das mit der iranische Aussenminister ist eine Schw****ei.
Technisch wird ihm zwar nicht der Zugang zur UNO sondern zum US Grundgebiet verweigert.
Wurde nach eine scharfe Verwarnung an der Amerikaner das nochmals passieren der UNO sollte sich vielleicht uberlegen um zu siedeln, oder darauf hinverweisen.
Hat der Aussenminister keine "diplomatische" Status?
 
eggersdorf

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Unerhört ist es, in der Nähe einer scharf geschalteten Luftabwehrstellung zivilen Flugbetrieb zuzulassen. Stellt sich die Frage, ob die zivile Flugverkehrskontrollstelle wusste, dass die Flugabwehr scharf geschaltet ist? Gab es einen Schichtwechsel in der Luftabwehrstellung? Waren die vorher vorbei fliegenden zivilen Flugzeuge ebenfalls dieser Gefahr ausgesetzt?
Wie hier schon dargelegt, dort geht die normale Abflugroute von diesem Flughafen lang. Wenn die iranischen Flugabwehrdeppen ihre SA-15 nicht direkt im zu schützenden Objekt sondern etwas vorgelagert, auf dem Berg nördlich von Parand, gruppiert hätten dann wäre auf den Radargeräten der ankommende und abgehende Flugverkehr am Flughafen besser zu sehen gewesen. Sichtfeld zu haben ist mit das wichtigste für solche Waffensysteme.
 

Max_Moritz

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Ich bin gespannt auf die Auswertung des Stimmenrekorders.
In der Nacht wurden die Kasernen der USA im Irak eventuell durch Täuschung des GPS-Systemes geschützt.
Eventuell eine virtuelle Verschiebung der GPS-Landschaftdaten um 1 KM.
Daher trafen eventuell die Iranischen Raketen daneben. Und das Raketenabwehrsystem brauchte nicht aktiv sein.

Blöd wäre, wenn man im Cockpit auf der Startbahn bemerkt, das diese auf dem Display nicht mit der Bahn übereinstimmt....
Irgendwann würde man zunächst nach Sicht starten. Während des Fluges ist es dann "egal", soweit man nicht mit Bergen kollidiert.
Und die Flugroute grob stimmt.
Fatal wäre, wenn man nach dem Start leicht vom Kurs abgelenkt würde. In Richtung einer Flugabwehrstellung.
 
Intrepid

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Wenn die iranischen Flugabwehrdeppen ihre SA-15 nicht direkt im zu schützenden Objekt sondern etwas vorgelagert, auf dem Berg nördlich von Parand, gruppiert hätten dann wäre auf den Radargeräten der an- und ankommende Flugverkehr am Flughafen besser zu sehen gewesen.
Wir werden wohl nie erfahren, welche Methode man vorgesehen hatte, zwischen Zivilisten und Feinden zu unterscheiden. Es war auf jeden Fall eine untaugliche Methode, die man den Soldaten an die Hand gegeben hat.
 
Intrepid

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Daher trafen eventuell die Iranischen Raketen daneben.
Iranische Raketen sollen das amerikanische GPS als Navigationsmittel nutzen?

Selbst wenn bei uns hier in Deutschland eine Kaufhausdrohne neben einem Flugplatz gesichtet wird, muss man mit falschen GPS-Signalen rechnen (unsere Polizei kann das Signal verfälschen). Dann gilt das für den Nahen Osten um so mehr.
 

fant66

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Dann dürften halt mal alle Fluggesellschaften aller "zivilisierten Länder" dieser Welt den Iran mal ein Jahr lang nicht anfliegen, nicht nur bis zum 20. Januar, wie man von Lufthansa und Co. so hört. Was passiert denn, wenn dann am z.B. 25. Januar wieder was passiert, sagt man dann dass habe man nicht wissen können.
 
Jeroen

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Ich bin gespannt auf die Auswertung des Stimmenrekorders.
In der Nacht wurden die Kasernen der USA im Irak eventuell durch Täuschung des GPS-Systemes geschützt.
Eventuell eine virtuelle Verschiebung der GPS-Landschaftdaten um 1 KM.
Daher trafen eventuell die Iranischen Raketen daneben. Und das Raketenabwehrsystem brauchte nicht aktiv sein.
Einige Iranische Raketen haben ihre Ziele sehr genau getroffen.
Man gucke sich offentlich zugaengliche Satelitbilder nur an.
Dazu Verschiebung von 1 KM mit Bezug auf ein Airbase ist wohl unzulaenglich?
 

Tyno

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Iranische Raketen sollen das amerikanische GPS als Navigationsmittel nutzen?

Selbst wenn bei uns hier in Deutschland eine Kaufhausdrohne neben einem Flugplatz gesichtet wird, muss man mit falschen GPS-Signalen rechnen (unsere Polizei kann das Signal verfälschen). Dann gilt das für den Nahen Osten um so mehr.
Geht das Stören des amerikanischen GPS-Signals wirklich so einfach? Es gibt ja auch noch Glonass und so.
 
mcgyvr81

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Ich bin gespannt auf die Auswertung des Stimmenrekorders.
In der Nacht wurden die Kasernen der USA im Irak eventuell durch Täuschung des GPS-Systemes geschützt.
Eventuell eine virtuelle Verschiebung der GPS-Landschaftdaten um 1 KM.
Daher trafen eventuell die Iranischen Raketen daneben. Und das Raketenabwehrsystem brauchte nicht aktiv sein.
Nimm bitte den Aluhut ab und arbeite dich erstmal in die Funktionsweise eines GNSS ein, bevor Du sowas ausplauderst... man kann da maximal lokal "scramblen", also die Frequenzbänder durch absichtlich ausgesendetes Störrauschen überlagern u. damit eine Ortsbestimmung von Empfangsgeräten vor Ort unterbinden.

Aber keineswegs ist es möglich für lokal begrenzte Regionen die Lokalisierung zu "verschieben", da die Ortsbestimmung immer nur auf Empfängerseite erfolgt. Sowas hätte globale Konsequenzen, da dann überall gleichzeitig die Navis spinnen würden...

Zudem gibt es neben GPS noch GLONASS (RU), GALILEO (EU) usw da oben...
 
Jeroen

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Da war der Feuerstellung (oder der Boeing) wohl ausreichend nah an der Uberwachungskamera, wenn er der Alarm des PKW im gange gesetzt hatte.
Eventuell der zweite Rakete?
Kommt der Frage wenn richtig hatte die Kamera auch die erste Rakete erfasst.
 
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