1/48 Curtiss R3C-2 Racer – Testors

Diskutiere 1/48 Curtiss R3C-2 Racer – Testors im Props bis 1/48 Forum im Bereich Bauberichte online; Hier sieht man das Gitter vor der Ansaugöffnung am vorderen Ende der Cockpitverkleidung und die etwas kleinere, vordere Lufthutze mitten auf der...
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Alien
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Hier sieht man das Gitter vor der Ansaugöffnung am vorderen Ende der Cockpitverkleidung und die etwas kleinere, vordere Lufthutze mitten auf der Motorhaube.
 
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Die Schwimmer werden vor dem Lackieren in einer Bauvorrichtung mit den Streben verbunden. Schwierig ist die Neigung der Streben nach hinten. Diese Baugruppe soll erst ganz zum Schluss mit dem Rest verbunden werden (damit sie nicht ständig abbricht). Eigenartigerweise hat die R3C-2 die gleiche „Spurweite“ wie die Supermarine S.6B.:confused:
 
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Die historische Baubeschreibung der Maschine gibt an, dass für die Kühler dünnes Messingblech und für die Flügel Bronzeblech verwendet wurde. Dies passt zur goldenen Farbe der Kühler, der Flügelspitzen und der Höhenruder der Museumsmaschine.

Mein eigener Versuch, Bronze- und Messingblech durch eine goldene Lackierung darzustellen, ging erst mal schief.:mad: Als Farbe habe ich Gunze Hobby-Color Nr. H217 Gold-Polierfarbe verwendet. Im Ergebnis hatte ich aber kein Messing sondern eher „Rot-Gold“. Der Rotstich der Farbe auf den Höhenrudern und den Flügelspitzen störte mich sehr. Ich habe zwei Möglichkeiten untersucht, „Gelbgold“ bzw. Messing oder Bronze zu mischen. Erstens, Beimischen von Silber mit anschließendem Übernebeln mit Gelb, weil die Mischung immer noch zu „golden“ war, und, zweitens, Beimischen von Gelb zu Gold. Die zweite Methode ist die bessere, weil man das gleiche Ergebnis wie im ersten Fall, aber mit weniger Aufwand in einem Arbeitsgang erhält. So wurden die Höhenruder und alle vier Flügelspitzen „behandelt“.

Die Kokarden (aus dem Bausatz) der Unterseite sind ein bisschen zu groß und die der Oberseite ein bisschen zu klein.
 
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Für die Kühler selbst habe ich dann doch wieder das „Rotgold“ (also Gunze-Gold pur) verwendet, weil die Dinger in einigen Fotos einen Rot- bzw. Kupferstich aufweisen (evtl. durch einen höheren Kupferanteil im Messing oder durch Oxidation aufgrund der Hitze:confused:).

Zuvor habe ich die Kühlerflächen mit 180er-Schleifpapier in Strömungsrichtung mit „Rillen“ versehen, um die Kühlkanäle anzudeuten. Dann habe ich die Farbe mit dem Pinsel aufgetragen um die Rillen auch damit zu betonen. In die Spalte zwischen den einzelnen Kühlersegmenten habe ich verdünntes Silber laufen lassen. Das passt ebenfalls zu Fotos aus dem Museum. Im Ergebnis sind die Kühler wieder sehr rötlich, fast „kupfern“, wie lange benutzte Stromabnehmer einer Märklin-Eisenbahn, aber seht selbst:
 
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Die Beschriftungen wurden Seitenansichten der restaurierten Maschine entnommen und per Bildverarbeitung nachbearbeitet. Da ich keinen Alp-Drucker habe, drucke ich weiße Buchstaben mit schwarzem Rand auf weißer Decal-Folie. Ein bisschen Stolz bin ich auf die sehr feinen transparenten Decals mit der Aufschrift „Curtiss“ für das Seitenleitwerk und den Curtiss-Reid-Propeller.
 
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Das Instrumentenbrett als Foto-Decal zu drucken ist in meinen Augen nicht angebracht, weil alle Details mangels Kontrast in einer grauen Masse untergehen würden. Stattdessen habe ich die Instrumente über dem Foto als helle Scheiben nachgezeichnet und mit einem einheitlich dunkelgrauen Hintergrund ausgedruckt:
 
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Nach dem Verspannen der Flügel habe ich die Maschine nun auf ihre Schwimmer gesetzt.:rolleyes: In dieser Position soll der Kleber erst mal ziehen, bevor ich mich an die noch fehlende Verspannung von Flügeln und Schwimmer mache (die das Ganze stabilisieren soll).
 
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Hier sieht man die beste Stellung zum Anbringen der Verspannung mit den Schwimmern, den „Nasenstand“:TD:
 
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Eine Mordsviecherei war die Verbindungsstange zwischen den Spannseilen zwischen den Flügeln. Ich habe wenigstens 6 Versuche gebraucht, weil die Kerben für die Seile falsch waren oder abbrachen.
 
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Hier endlich am Platz.:tongue: Das Problem: das vordere Spannseil läuft von unten außen nach innen oben, das hintere umgekehrt. Und just an der Stelle, wo sich die beiden in der Frontansicht „kreuzen“, soll eine 10 mm lange Stange auf den dort 8 mm auseinanderliegenden Seilen angebracht werden.:headscratch:
 
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Hier mal ein „Probesitzen“ mit den „Kollegen“ der „Schneider-Pokal Flightline“. Da fehlt noch die Windschutzscheibe.
 
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Diese wollte ich aus Overhead-Folie falten und als Vorlage habe ich die gegossene Haube des Bausatzes verwendet.



Diese passt aber überhaupt nicht zum Modell.:mad: Daher habe ich nochmals neu angefangen und eine mir passender erscheinende Windschutzscheibe gefaltet und geschnitten. Diese sieht man hier nach dem Auflackieren der Rahmen.

 
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Zum Schluss noch drei Ansichten des fertigen Modells. Man beachte die Ösen auf den Schwimmerspitzen zum Anbinden des Flugzeugs. Einen Roll-Out spare ich mir.
 
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Fazit:

• leicht zu bauender solider Bausatz
• der Rumpf ist vermutlich ein paar Millimeter zu lang
• der obere Rand des Seitenleitwerks kann durch Abfeilen leicht korrigiert werden
• von den Decals können höchstens die Sterne verwendet werden
• ein paar kleinere Umbauten und Ergänzungen sind leicht machbar, um dem Original näher zu kommen
• ein Umbau in die Landversion R3C-1 ist leicht machbar, siehe hierzu aber auch den Umbausatz von XS-models
 
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popeye

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Sehr schönes Resultat - vor allem auch hinsichtlich der Kühler :TD:

Und eine tolle "Schneider-Familie" damit komplettiert !

Welche Rarität als Nächstes :FFTeufel::)

Rolf
 
Hotte

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Das ist Klasse :TOP:
Nicht nur die fertige Curtiss, sondern auch der Weg dahin!


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@alle: :) Merci!

@popeye: :TD: Ich will mich wieder der "Überquerung des Atlantiks" zuwenden (Ju 46, Ha 139A, Grönland-Wal D-1422)
Alles Umbauten, kein ooB.:tongue:
 
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