F4U-1A Corsair VF-17 (1/48)

Diskutiere F4U-1A Corsair VF-17 (1/48) im Props bis 1/48 Forum im Bereich Bauberichte online; So, ich möchte Euch hier einige Bilder aus dem Bau eines meiner aktuellen Projekte zeigen. Wenn es fertig ist, soll es eine F4U-1A Corsair der...
christoph2

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So, ich möchte Euch hier einige Bilder aus dem Bau eines meiner aktuellen Projekte zeigen. Wenn es fertig ist, soll es eine F4U-1A Corsair der VF-17 darstellen, sehr wahrscheinlich die Maschine von Roger Hedrick, die "White 17".

Das (für mich) interessante an diesen Maschinen ist nicht nur, dass sie der Navy-Einheit angehörte, die als erste dieses Muster zum Einsatz brachte, sondern auch, dass diese Corsairs von Land aus eingesetzt wurden. Zudem flogen sie in dem durchaus attraktiven Drei-Ton-Anstrich. Da ich die Maschine von Hedrick bauen möchte, wie er sie in seiner ersten combat tour von Ondongo aus geflogen ist, wird das Modell auch die rot-umrandeten Hoheitszeichen tragen - was sie auf meiner Attraktivitäts-Skala noch weiter steigen lässt. Zudem sahen die Maschinen nach kurzer Zeit aus, wie alte, abgehalfterte Schlachtrösser, der Look gefällt mir einfach. Aber gut, bis dahin ist es noch ein weiter - hoffentlich nicht zu steiniger -Weg...

Und damit es nicht allzu steinig wird, dafür wird sicherlich der allseits beliebte Corsair-Bausatz im Maßstab 1/48 aus dem Hause Tamiya sorgen. Über den Kit weitere Worte zu verlieren, wäre sicherlich Eulen nach Athen getragen - aber trotzdem, der Vollständigkeit halber, der Karton:
 
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christoph2

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Also, auf geht es. Ich beginne mal den etwas unangenehmeren Dingen, die ich schnell hinter mir lassen möchte.

Der Tamiya-Bausatz ermöglicht den Bau einer F4U-1 und einer F4U-1A. In der F4U-1 Baureihe befand sich hinter dem Piloten, auf beiden Seiten des Rumpfes, ein Sichtfenster nach hinten. Diese Fenster wurden spät in der F4U-1 Reihe aufgegeben. Für den Bau meine Corsair müssen daher die fensterlosen Teile zum Einsatz kommen, es ist empfehlenswert diese Teile an die Rumpfhälften anzupassen und zu kleben und nicht die beiden Teile zusammenzukleben und später, nach dem Zusammenbau des Rumpfes einzusetzen. So kann man sich etwas Spachtelarbeit ersparen.

Rechte Rumpfseite.
 
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Eine andere, kleine Baustelle ist die rechte, innere Flap der Corsair. Aus dem Kasten ist sie mit einem Tritt ausgestattet, der am Original dem Piloten und der Bodenmanschaft den Aufstieg erleichtern sollte. Dieser Tritt wurde aber erst in der F4U-1D Baureihe eingeführt, daher muss er am Modell mittels Plastiksheet und Spachtelmasse entfernt werden...
 
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... und während dessen kann ich mich einer weiteren kleinen Baustelle widmen.

Die F4U-1A besaß, wie ihr Vorgängermodell, Treibstofftanks in den Tragflächenvorderkanten. Der Tankdeckel (weiß) ist am Tamiya-Modell zuweit außen und muss daher zugespachtelt und an der korrekten Position (schwarz) nachgraviert werden. Zudem fehlt auf der rechten Tragflächenoberseite eine weiße Leuchte (rot) - da muß ich mal schauen, was die Grabbelkiste so hergibt.
 
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Von der Firma Quickboost gibt es einen Resin R-2800 für die F4U-1 bzw. F4U-1A - der sieht gar nicht mal schlecht aus, jedoch müssen noch die Verkabelung und die Stößelstangen ergänzt werden.
 
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Den Angußblock des Motors habe ich bereits abgeschliffen und den R-2800 testweise in die Cowling nebst Kühlerklappen trocken angepasst. Die Kühlerklappen werden ich am Modell wahrscheinlich geschlossen darstellen.
 
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Mal zum Vergleich der Motor aus dem Bausatz. Bei ihm würde ich nur die Verkabelung ergänzen müssen. Sieht eigentlich auch nicht schlecht aus...
 
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Maik

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leider verstorben<br><img src="http://www.flugzeug
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Oh, ich wurde erhört - Prima ! Sehr interessant was Du da machst !:TOP:
 
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So, es geht ein wenig weiter mit der Corsair.

Mit der Säge bewaffnet habe ich mich über das Seitenruder hergemacht. Es soll am Modell eingeschlagen sein, ebenso wie Höhenruder und vielleicht auch die Querruder. Mal schauen...
 
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Ich habe die Teile so ausgesägt, das man sie hoffentlich noch verwenden kann.

Eigentlich habe ich vor die Ruder von Aires zu verwenden.
 
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Das Aires-Ruder ist bereits von sämtlichen Angüssen befreit. Die Anpassarbeiten kommen erst, wenn die beiden Rumpfhälften zusammegesetzt sind. Die Antenne auf der Seitenruderspitze muß der Modellbauer selber zimmern.
 
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Da bisher ja alles Grau-in-Grau dahergekommen ist, bringe ich jetzt erstmal etwas Farbe ins Spiel.

Ich habe den unteren Teil des Cockpits in Zinc Chromate ("Chromate Yellow") von Xtracolor lackiert. Der Obere Teil - also oberhalb der Konsolen - in Interior Green (auch von Xtracolor). Die Corsairs -1, -1A und -1D hatten keine "richtigen" Cockpitboden und da der Rumpf und die Flügel innen mit dem nicht abgetönten Zinc Chromate Primer lackiert gewesen sein sollen, muß ja irgendwo ein Übergang zum abgetönten Bereich (also Interior Green) verlaufen.
Es ist sehr schwer zeitgenössiche Aufnahmen zu finden, die ein -1A Cockpit in Farbe zeigen. Was ich bisher defintiv anhand von Aufnahmen bestätigen konnte, ist, dass der Bereich um das Kopfpolster des Piloten Interior Green war. Eine Farbaufnahme einer beschädigten Corsair (hinter dem Cockpit in zwei Teile gerissen) zeigt weiterhin das der Innenbereich Zinc Chromate (Yellow) lackiert war. Leider kann man nicht bis zum Cockpitbereich hineinschauen.

Das Instrumentenpanel (unten links) ist bereits seiner erhabenen Details beraubt worden, denn ich werde für das Cockpit das Zoom Set von Eduard verwenden. Aber dazu später mehr...
 
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TKaner

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Hallo Chrstoph 2, sieht bis jetzt ja ganz gut aus weiter so.
Aber ich muss nun auch mal meine Weisheiten loswerden.
Da die Corsair halt das Teil ist über das ich am meisten an Infomaterial habe bin ich der Meinung das Du mit dem zweifarbigen im Cockpit Bereich nicht richtig liegst..
Die ersten Corsair F4u1a (Birdgage) waren im gesamten Cockpit Interior Green, oder dunkel Grün und teilweise ( Rückwand Sitz) schwarz. Die gesamten Innereien waren dann in einem Braun Pink Ton ( Salomon Pink ) lackiert.
Später ab F4u1 D in Zinc Chromate .
Deshalb bin ich der Meinung dass das gesamte Cockpit in Interior Green lackiert war
Und der Rest in Zinc Chromate.
So falls ich falsch liegen sollte last mich wissen.

Happy Modelling TKaner
 
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Hallo TKaner,

danke Dir, ich bin froh, wenn ich Feedback und Kritik bekomme. Das ist kein einfaches und schon gar nicht eindeutiges Thema. Andere Meinungen sind willkommen und wenn noch jemand Material beitragen kann, nur zu. Soll ja nicht nur eine one-man-show sein ;)

Zum Thema F4U-1 (Birdcage) stimme ich Dir voll zu.

Ich war bisher der Meinung die Umstellung auf Zinc Chromate im Innenbereich wurde bereits während der -1A Produktion durchgeführt und nicht erst bei der -D. Wo würdest Du denn den Übergang zwischen den beiden Farben ansetzen? Erst hinter dem Pilotensitz?

Was schlägst Du für eine Rumpfinnenfarbe im Heck vor? Zinc Chromate? Weiß?
 
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