1/48 de Havilland Vampire FB.Mk. 9 – Trumpeter

Diskutiere 1/48 de Havilland Vampire FB.Mk. 9 – Trumpeter im Jets bis 1/48 Forum im Bereich Bausätze vorgestellt; Ein Vampir, ein Vampir! Nein, kein Geschenk von meiner Mutter aus Massachusetts sondern bestellt in England... Es gibt Flugzeugtypen auf...
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Ein Vampir, ein Vampir!

Nein, kein Geschenk von meiner Mutter aus Massachusetts sondern bestellt in England...

Es gibt Flugzeugtypen auf denen ein Fluch zu lasten scheint. So sehr sich die Hersteller auch anstrengen – keiner schafft es einen wirklich guten Bausatz auf den Markt zu bringen... Ein Klassiker auf diesem Gebiet ist ganz sicher die Spitfire IX – selbst Hasegawa hat da den Kürzeren (Rumpf) gezogen... Aber Eduard wird an der Stelle sicher nichts anbrennen lassen.

Ein anderes Beispiel ist die Vampire. Den ersten (Spritzguss-) Bausatz in 1:48 gab es Anfang der neunziger Jahre von Hobbycraft. Dieser hatte ungefähr so viel Ähnlichkeit mit einer Vampire wie Edward Cullen mit Nosferatu. Es stimmte so ziemlich nichts... Aeroclub aus England nahmen auch gleich nach Erscheinen der Hobbycraft-Frankenpire die Arbeit an ihrem zwischenzeitlich auf Eis gelegten Vacu-Bausatz wieder auf und brachten ein ganz passables Produkt auf den Markt. Allerdings eben Vacu und auch nicht ganz ohne Schwächen. Dann, so vor etwa zehn Jahren ein zweiter Anlauf in Spritzguss – von Classic Airframes. Der Bausatz war ein typischer später CA-Bausatz: schöne Oberflächen, viel Resin aber eben doch Short-Run mit den entsprechenden Problemen (Passung und Detaillierung der Kleinteile). Und auch wieder nicht ganz fehlerfrei: das Cockpit sitzt ca. 2-3 mm zu weit hinten und die Lufteinläufe waren nicht ganz stimmig. In späteren Varianten des Bausatzes gab es geänderte Lufteinläufe und bei Aeroclub konnte man auch einen korrigierten Rumpf bekommen. Nach dem Verschwinden von Classic Airframes gab es vor ein paar Jahren noch mal einen Anlauf. AlleyCat brachte einen Resinbausatz auf den Markt, der weithin als der ultimative Vampire-Bausatz gilt. Das hat natürlich seinen Preis (fast 50 Pfunde) und Resin ist auch nicht jedermanns Sache...


Blick auf die Schachtel
 
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Da sich Trumpeter in letzter Zeit den frühen britischen Jets verschrieben hat (Sea Hawk, Attacker), ist es erst mal nicht weiter verwunderlich, dass jetzt auch die Vampire ihren Auftritt bekommt. Mal sehen, wie sich die chinesischen Modellentwickler so geschlagen haben.

Der Bausatz kommt in einem stabilen Stülpkarton und enthält neben drei einzeln verpackten hellgrauen und einem besonders weich gepolsterten klaren Spritzrahmen noch Decals, eine Bauanleitung, eine farbige Bemalungsanleitung und einen Flyer mit Produktneuheiten.

Hinweis: die Bilder sind unterschiedlich skaliert
 
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Rumpf und Tragflächen sind zusammengefasst – der Rumpf ist also horizontal geteilt. Da man so nur zwei Teile zusammensetzen muss, kann bei der richtigen V-Stellung der Tragflächen eigentlich nichts schief gehen. Die Leitwerksträger sind aus je zwei Hälften zusammengesetzt und das Höhenleitwerk ist einteilig. Die Gravuren sind sehr ordentlich – scharf und tief aber nicht zu breit. Einen Kritikpunkt habe ich dann aber doch: die Trennstellen der Steuerflächen sind genauso ausgeführt wie die Blechstöße. Ein Ruderspalt sollte da schon prominenter sein. Hier heißt es also nachgravieren der diese Stellen nachträglich farblich hervorheben. Die Detaillierung der Kleinteile geht so weit in Ordnung - mit einem großen Kritikpunkt: Also bei den Lufteinläufen ist bei Trumpeter wirklich das Brett an der dünnsten Stelle gebohrt worden. Bei drei Millimetern Tiefe prallt der Blick auf eine senkrechte Wand. Das ist nun wirklich nicht mehr zeitgemäß. Man könnte nun so tun, als seien das die Schutzabdeckungen, die wirklich so ähnlich eingesetzt wurden aber dafür liegen sie dann wieder zu tief...

Anleitungen und Detail vom Spitzling (Lufteinlauf, Instrumentenbrett)
 
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Decals und transparenter Spritzling

Die Decals sehen ganz gut aus. Das Dunkelblau ist vielleicht etwas zu dunkel und das Hellblau der Staffelabzeichen auch - dafür ist das Rot etwas zu hell. Die Farben sind aber noch nicht so weit weg, dass es nicht im Interpretationsspielraum läge. Es liegen Decals für zwei Maschinen bei – eine in Silber (da die Vampire zu beträchtlichen Teilen aus Holz bestand war das wirklich silberne Farbe) und eine in grün-grauer Tarnung. Nicht so schön: Trumpeter verrät uns nicht, zu welchen Einheiten die darstellbaren Maschinen gehören. Es handelt sich um die WR128 No. 502 (County of Ulster) Sqn., RNAS Sydenham 1955 und die WP996 No. 32 Sqn. RAF Khormaskar, Aden 1952. Außerdem gibt es auch keine Angaben zur inneren Farbgebung. Hier gilt: das Cockpit war schwarz, die anderen „Innereien“ silber. Und ganz in der Tiefe – wo normalerweise kein Blick hin reicht - finden sich auch Spuren von „interior green“ (graugrün).
 
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Jetzt aber zur wirklich spannenden Frage: wie steht es mit Form und Maßen? Erst mal die Basics - Spannweite soll 241 mm ist 244 mm, Länge: soll 195 mm ist 195 mm. Verglichen habe ich die Bausatzteile zunächst einmal mit zwei Sätzen von Zeichnungen (den Zeichnungen aus dem schon erwähnten Vacu von Aeroclub und den Zeichnungen aus Warpaint No. 27). Zum Vergleich wurden auch noch die Teile des Classic Airframes-Bausatzes sowie diverse Fotos herangezogen.
Die schlechte Nachricht: Das ist gar keine Mk. 9 sondern eine Mk. 5! Das Unterscheidungsmerkmal zur Mk. 5 ist der Lufteinlauf an der rechten Rumpfseite. Die Verkleidung zum Rumpf hin fällt bei dieser Version etwas länger aus als auf der linken Rumpfseite, da hier Platz für das Kühlaggregat der Klimaanlage geschaffen werden musste. Also bauen wir das Ding eben als Mk. 5 oder basteln uns an den Lufteinlauf noch etwas Material an.


Habe leider nur ein Foto von einem Mk.3/Mk5-Lufteinlauf - die Verkleidung am Rumpf ist bei der Mk.9 auf dieser Seite länger, zum Vergleich: Lufteinläufe aus dem Classic Airframes-Kit
 
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Was fällt sonst noch so auf:
Tragflächen: Die etwas zu große Spannweite ist zu verschmerzen. Schwerer wiegt jedoch, dass die Flächen zu den Spitzen hin zu schmal werden und an der Hinterkante zu den Flügelspitzen auch zu sehr verrundet sind. Das ist leider nur schwer zu korrigieren. Ein echtes Problem stellt auch die Form der Fahrwerksschächte dar. Man vergleiche die Form der Abdeckungen mit dem Foto. Hier hilft wohl nur, die Feile anzusetzen. Zum Glück scheinen die Öffnungen etwas zu groß zu sein. Man kann also an den Abdeckungen etwas wegnehmen. Dafür muss man dann an der Tragflächenunterseite anstückeln...


Tragfläche im Vergleich zur Zeichnung - man beachte:
1. die Form der Tragflächenhinterkante
2. die Form der Hauptfahrwerksöffnungen im Vergleich zur Form der Abdeckung auf dem Foto
3. Ausführung der Gravuren - eigentlich shön aber ein Unterschied zwischen Blechstoß und Ruderspalt ist nicht zu erkennen
 
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Rumpf: Der Rumpf ist etwa 3 mm zu lang wirkt zu füllig. Der Durchmesser ist zu groß (wahrscheinlich so 2-3 mm) und die Tragfläche sitzt höhenmäßig genau in der Mitte des Rumpfes statt etwas nach oben versetzt. Da wirkt der Rumpf in der Draufsicht gleich noch mal etwas breiter. Das liegt an der horizontalen Teilung. Da die Trennlinie in der Mittelebene der Fläche liegen muss, ist ein Knick oder eine Stufe eigentlich unumgänglich, da sonst die Nase des Flugzeuges (an der der Schnitt ja ansetzen muss) zu weit nach oben kommt. Die Designer bei Trumpeter wollten das Problem umgehen, in dem sie die Tragfläche einfach niedriger am Rumpf anbringen. Mit dem ergebnis, dass der Rumpf deutlich zu breit wirkt und di Nase immer noch zu weit oben ist... Nicht viel aber sichtbar. Wie sehr kann man wohl erst sagen, wenn das Ganze zusammengebaut ist. Die Cockpitöffnung ist deutlich zu groß: in der Breite 2 mm (15 mm statt 13 mm) und in der Länge 4 mm (43 statt 39). Das ist deutlich sichtbar. Man kann die Kabinenhauben von CA und Aeroclub komplett durch die Öffnung schieben... Dabei hat Trumpeter auch noch die prominenten Führungsschienen für den beweglichen Teil der Haube vergessen. Die Kanonenöffnungen wirken nicht ganz überzeugend, können aber wahrscheinlich relativ leicht aufgebohrt werden. Das Schubrohr sieht auch etwas zu lang aus, außerdem läuft es am Ende konisch stark auseinander (wenn der Hersteller schon „Trompeter“ heißt...), obwohl es einen konstanten Durchmesser haben sollte – höchstens mit einer Andeutung von Konus.


Der Rumpf im Vergleich zum CA-Rumpf: sichtbar voluminöser... Das Tragflächenproblem am Beispiel des CA-Rumpfes: die Tragflächenmitte (rot) liegt etwas oberhalb der Rumpfmitte (grün, gemessen zwischen Bugspitze und Zentrum der Schubdüse). Ist bei Trumpeter leider nicht so.
 
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Kleinteile, Zubehör
Im Cockpit geht es recht gut ausgestattet zu. Es gibt separate Seitenwände, eine detaillierte Rückwand und einen Kopfpanzer. Der Sitz ist nicht umwerfend aber brauchbar. Das Instrumentenbrett ist vergleichsweise einfach gehalten – nur Vertiefungen zur Andeutung der Instrumente. Aber zum Glück liegt ein Decal bei. Der Steuerknüppel sieht allerdings etwas kurios aus: Der ringförmige Handgriff sollte schräg-stehend oval und nicht kreisrund sein. Pedale hat sich Trumpeter ganz gespart. Die Form der Kabinenhaube (des beweglichen Teils) überzeugt ebenfalls nicht wirklich – sie sollte hinten von oben gesehen etwas spitzer (parabolisch und nicht elliptisch) und auch nicht von der Seite gesehen so stark konkav auslaufen. Hier hat wohl jemand versucht, die Haube so hinzuschummeln, dass sie auf die zu große Öffnung passt und trotzdem nicht zu seltsam wirkt. Ansonsten ist sie schön klar (die sorgfältige Verpackung zeigt ihre Wirkung), könnte aber noch ein wenig dünner sein. Zum Glück liegen die Problemzonen in dem Bereich der später unter Farbe verschwindet – da kann man also (vorsichtig) zurecht feilen bzw. schleifen.


Bug mit Öffnungen für die Kanonen. Die Schubdüse im Original: man beachte die nur minimale Aufweitung zum Ende und noch mal die Position der Tragflächenhinekante zur Mitte der Düse. Definitiv oberhalb.
 
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Die großen 100-Gallonen Zusatztanks sind etwas zu lang und an den vorderen Enden zu stumpf. Hier sollte zurecht geschliffen werden. Die kleinen 50-Gallonen-Tanks gehen in Ordnung, wurden aber eigentlich fast nie verwendet. Die Löcher für die Positionierung sind schon vorgebohrt – Pech für denjenigen, der das Modell ohne Tanks bauen möchte Die Fahrwerke wirken etwas beliebig und lassen das letzte Quäntchen Realismus vermissen. Die Hauptfahrwerksräder (früher Drei-Speichen-Typ mit einfachem Längsrillenprofil) sehen recht ordentlich aus. Am Bugrad ist der Vollgummireifen mit der tiefen Längskerbe gut wiedergegeben, die Trennstelle zwischen Felge und Reifen muss man aber erraten. Die Fahrwerkslappen sind auf den Innenseiten detailliert, leider stimmt – wie schon bemerkt - die Form nicht. Die Hauptfahrwerksschächte haben Innendetails – mit dem was man da bei einer Vampire zu sehen bekommt hat das aber nur bedingt etwas zu tun.Die Ausführung der Lufteinläufe hatte ich ja schon mal bemängelt – ihre Form ist aber gar nicht so schlecht. Was fehlt ist die kleine kreisförmige Öffnung am Übergang zur Tragflächenvorderkante. Nichts, was man mit einem 1.5 mm-Bohrer nicht selbst schnell erledigen könnte... An dieser Stelle zeigen Bilder des gebauten Modell eine Art Nase – das sollte man dan auch gleich beseitigen. Eine Kleinigkeit hat Trupeter noch vergessen: das Staurohr am linken Seitenleitwerk...


Die Fahrwerksklappen: schön ausgeführt, falsche Form... Und der 100-Gallonen-Tank: spitze zu stumpf (und wohl auch etwas zu lang)
 
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Mein Urteil:
Hier war definitiv das B-Team am Werk. Einige unschöne Formfehler sowie die Vereinfachungen an den Lufteinläufen verhindern, dass ich Trumpeters Vampire als wirklich guten Bausatz empfehlen könnte. Andererseits ist es auch wieder nicht so schlimm – wer auf die letzten 5-10 Prozent Formentreue verzichten kann und nur einen gut baubaren Kit eines interessanten Vorbildes sucht, ist mit dem Trumpeter-Bausatz ganz gut bedient. Wer es genauer haben will kann einige
der Fehler und Auslassungen leicht Verbessern. Für den echten Vampire-Fan bleibt wohl AlleyCat der Bausatz der Wahl. Auf der Vampir-Skala könnte man das vielleicht so ausdrücken: wenn AlleyCat Christopher Lee ist und Hobbycraft Robert Pattinson, dann ist Trumpeter Bela Lugosi. Kann man schon halbwegs ernst nehmen als Vampir... Und früher oder später treten vielleicht auch die Zubehör-Hersteller auf den Plan, bieten Ersatz für das eine oder andere missratene Bausatzteil und verleihen dem chinesischen Vampir auch ein paar scharfe Eckzähne.


Und hier noch mal das Original

Martin
 
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Ein Vampir, ein Vampir! de Havilland Vampire FB.Mk. 9 von Trumpeter


Decals und transparenter Spritzling

Die Decals sehen ganz gut aus. Das Dunkelblau ist vielleicht etwas zu dunkel und das Hellblau der Staffelabzeichen auch - dafür ist das Rot etwas zu hell. Die Farben sind aber noch nicht so weit weg, dass es nicht im Interpretationsspielraum läge. Es liegen Decals für zwei Maschinen bei – eine in Silber (da die Vampire zu beträchtlichen Teilen aus Holz bestand war das wirklich silberne Farbe) und eine in grün-grauer Tarnung. (graugrün).

Hallo, ich habe das Modell gerade in der Zielgeraden.
Wie du sagtest sehen die Decals auf den ersten Blick gut aus, lassen sich auch klasse verarbeiten, aber die kleinen Kokarden auf den Leitwerksträger sind nicht! mittig, das Staffellogo der grün/grauen Maschine ist verdruckt und die Hoheitsabzeichen am Leitwerk sind nicht ganz weis unterlegt und das rot steht über.

Das ganze ist soweit korrigierbar bis auf das oben genante Logo.
Leider ist mir das erst aufgefallen als es zu spät war und ich alle Decals verwenden musste.
Meine Empfehlung: Warten auf den Aftermarkt.

Gruß TKaner
 
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1/48 de Havilland Vampire FB.Mk. 9 – Trumpeter

Schade, da ist wieder mal genau das eingetroffen was ich nach den ersten Fotos befürchtete.
Ein typischer Chinesen Schnellschuss mit allen negativen Folgen..........

Was die Zeichnungen von Warpaint angeht, währ ich da auch vorsichtig.
Im Zuge meiner Mithilfe bei den CMR Vampire haben sich diese Zeichnungen auch als ziemlich fehlerbelastet herausgestellt.
Was im Detail nicht stimmte, weiss ich ohne mich nochmal ins Thema einzuarbeiten nicht mehr.
Du kannst Dir allerdings mal eine Farbzeichnung von der CMR Website herunterladen und den Chinesen mit vergleichen.
Für die Zeichnungen und Bausätze wurde ein Flugzeug neu vermessen und alles neu gezeichnet.
 
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1/48 de Havilland Vampire FB.Mk. 9 – Trumpeter

Hallo, ja leider hst du da vollkommen recht, da ist einiges nicht so im Lot.
Bei Brit Modeler ist das Teil schon recht zerlegt worden.
Einges kann recht leicht hinbiegen, anders leider nicht.
Sei es drum,, es sieht aus wie eine Vampire.
Modell steht und fehlt letztlich mit dem Lack und den Decals, und da hat es bei mir nicht gepasst und es stört mich sehr.
Siehe Bild
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1/48 de Havilland Vampire FB.Mk. 9 – Trumpeter

So Martin, wieder aus Siegen zurück finde ich nun Zeit zum antworten.
Mein Decal Problem wird sich die Tage lösen, ein guter Kumpel hat da noch was in seinem Fundus und Just genau diese Kiste ist auch dabei.
Vielleicht kann man es drüberlegen, oder ich rubbele es noch mal runter.
Mehr sehen kannst du im Moment noch nicht da das Teil für die Print Medien gebaut wird. Ein Bild zum anfüttern wird es wohl geben.

Kurz noch zu dem was ich ohne viel Aufwand geändert, oder ergänzt habe.
Führungsschienen aus Sheet auf den Cockpitrand gesetzt, Landescheinwerfer und Positionslampen ergänzt. Den „Auspuff“ in richtiger Form und länge angepasst.
Das Frontfahrwerk ist gekürzt und diverse Öffnungen für Antennen sind gebohrt worden.
Plus noch ein paar Kleinigkeiten im Cockpit.
Flügel. Fahrwerksklappen und die Nase habe ich mir gespart.
Vergessen, die Seitenrüder habe eine Spachtel Kur bekommen das heißt die Strukturlinien wurden verschlossen.
Aber sei es drum ich denke was Besseres ist im Moment nicht da, und die Oberfläche schaut richtig gut aus, obwohl ja die eine oder andere Bohrung fehlt.
Leider habe ich die Hülsenauswurfschlitze vergessen zu öffnen.
Da werde ich nachdenken müssen( Wenn ich genau wüsste wo die hingehöhren).

Jörg, ich bin mal auf Deine Kiste gespannt, vielleicht schaffen wir es beide bis zum nächsten Treffen.

Gruß TKaner
 
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1/48 de Havilland Vampire FB.Mk. 9 – Trumpeter

Da bin ich gespannt. Lass uns wissen, wann und wo der Beitrag erscheint, wenn es so weit ist. Und Was die Auswurföffnungen anbetrifft, vielleicht hilft dir das Bild da weiter.

Martin





So Martin, wieder aus Siegen zurück finde ich nun Zeit zum antworten.

Mehr sehen kannst du im Moment noch nicht da das Teil für die Print Medien gebaut wird. Ein Bild zum anfüttern wird es wohl geben.
 
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1/48 de Havilland Vampire FB.Mk. 9 – Trumpeter

Hallo Martin,
so kann die Trumpy Vampire ausschauen.
Auch wenn nicht alles so genau ist, sieht es doch wie eine Vampire aus.
Demnächst mehr an anderer Stelle.
Gruß TKaner
 
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1/48 de Havilland Vampire FB.Mk. 9 – Trumpeter: Nachtrag

Ein Nachtrag zu meinen Ausführungen

Inzwischen haben sich auch die Zubehörhersteller zu Wort gemeldet. Von Xtradecal gibt es schöne Markierungen (X48124) und was noch wichtiger ist, von Pavla einige Resinteile. Bei Pavla hat man sich auch eines der größten Probleme des Bausatzes angenommen: den missratenen Fahrwerkschächten und -abdeckungen. Der Resin-Zurüstsatz (48042) enthält:
- 2 Einsätze für die Hauptfahrwerkschächte, die die Bausatz-Teile ersetzen
- neue Abdeckungen für das Hauptfahrwerk (2x2 Teile) ersetzen die Bausatz-Teile
- Streben für die Fahrwerksklappen, ersetzen die Bausatz-Teile



Die Teile sind recht schön gegossen, nur die Streben wirken - zumindestens im Rohzustand - nicht so ganz überzeugend. Hier muss wohl noch etwas versäubert werden. Eine Bauanleitung fehlt leider, dafür sind aber alle Teile mit kleinen "L" und "R" gekennzeichnet so dass man wohl auch ohne explizite Anleitung auskommen kann. Die Einsätze für die Fahrwerkschächte passen sehr gut in die Öffnungen in der Unterseite der Tragfläche. Hie wird man mit minimalen Spachtel- und Schleifarbeiten auskommen. Wahrscheinlich muss man die Teile an der Oberseite nicht einmal groß abschleifen.

Kommen wir zur entscheidenden Frage: der nach der Form:
- gute Nachricht: die Teile für die äußeren Klappen sind gut gelungen und passen zu den Fotos
- schlechte Nachricht: die inneren Klappen (die an den Fahrwerksbeinen befestigt sind) haben den selben Fehler wie die Teile von Trumpeter. Eine Vampire ist nun mal keine Spitfire und so ist die Form der Abdeckungen etwas komplexer. Statt eines Kreisbogens gibt es verschiedene Krümmungsradien und auch gerade Abschnitte. Da wäre wirklich mehr drin gewesen.
Die Einsätze für die Fahrwerkschächte wiederholen die Stärken und Schwächen der Abdeckungen: Außen Hui, innen... nicht so schön.
Der Fahwrksschacht ist für meinen Geschmack etwas flach ausgefallen - hier wäre etwas meht "Tiefgang" wünschenswert. Allerdings gilt das genau so für die Bausatzteile.

Fazit:
Die Resinteile sind auf jeden Fall eine Verbesserung gegenüber dem Bausatz. Leider hat Pavla hier auf halber Strecke schlapp gemacht. Was also tun:
Variante A: Ignorieren
Die Teile verbauen und darauf vertrauen, dass die fehlerhaften inneren Abdeckungen aus den meisten Blickwinkeln eh' nicht zu sehen sind. Die wirklich auffälligen äßeren Abdeckungen sind ja in Ordnung...
Variante B: innere Klappen modifizieren
Statt der Resin-Klappen kann man sich auch die Bausatz-Teile nehmen und entsprechend von Fotos und Zeichnungen zurechtfeilen und schleifen. Dass die Klappen dann nicht mehr exakt auf die Fahrwerkschächte passen, bemerken nur die Untoten...
Variante C: Klappen und Schächte modifizieren
Die hohe Schule ist es, neben den Klappen auch die Fahwerksschächte in die richtige Form zu bringen. Da kann man dann auch gleich richtig in die Tiefe gehen. Fragt sich nur, wozu man die Resin-Teile dann überhaupt gekauft hat...

Wenn sich jetzt noch jemand der Lufteinläufe annehmen könnte...

Gruß, Martin
 
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AW: 1/48 de Havilland Vampire FB.Mk. 9 – Trumpeter

Hallo Martin,
mit diesen Fahrwerkssachen da bin ich mir zumindest nicht sicher ob ich sie mir kaufen würde. Ich glaube bei Britmodeller hat einer gezeigt wie man diese Sache hinbiegt.

Ja zu den Lufteinlässen stimme ich dir zu da könnte sich einer erbarmen.
Ich habe das Teil am Modell solange geschliffen bis es sich der Flügelform angepasst hat.
Was nachzieht, dass die beiden Streben irgendwann außen bündig werden und auch noch bearbeitet werden müssen das sie wieder innen liegen.
Ist mir aber recht gut gelungen, denke ich.
Wenn ich es noch einmal machen sollte würde ich das ganze nach hinten öffnen und neuen Streben(dünner) einkleben.

Anbei ein Bild aus der Bauphase, man sieht es geht auch ohne Resin.

Gruß TKaner
 
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AW: 1/48 de Havilland Vampire FB.Mk. 9 – Trumpeter

Hallo TKaner,

ohne Resin geht es natürlich immer (außer Bei Resinbausätzen :FFTeufel: ) - ist eben alles nur eine Frage der eigenen Bequemlichkeit/Faulheit :tongue: Oder wie meine Freundin (Volkswirtin) sagen würde "der persönlichen Nutzenfunktion"...

Ich weiß auch nicht, ob ich die Teile gekauft hätte, wenn ich gewusst hätte, dass sie das Problem nur zur Hälfte lösen. Aber irgendeiner muss sie ja kaufen um dann neunmalkluge Kommentare in irgendwelchen Internetforen ablassen zu können :FFTeufel:

Egal, das mit den Lufteinläufen ist wirklich gut geworden. Hinten öffnen ist im Prinzip eine Option aber dann müsste man eigenlich auch den Lufteinlauf innen aufbauen. Da geht's dann ziemlich schnell um die Ecke...

Man könnte auch die Teile für den Classic Airframes- Bausatz anpassen. Leider muss hier allerdings etwas umgebaut werden da die Trennstellen zwischen Flügel und Einlaufteilen bei CA an anderen Stellen verlaufen.

Gruß, Martin
 
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AW: 1/48 de Havilland Vampire FB.Mk. 9 – Trumpeter - Decals von Xtradecal

Nun noch eine kleine Vorstellung des schon erwähnten Decal-Satzes von Xtradecal.

Der Decalbogen liefert Markierungen für insgesamt acht verschiedene Vampires. Davon sind 3 FB.5 und 5 FB.9. Es gibt Decals für vier Maschinen in Silber und vier getarnte Maschinen. Es sollte also für jeden, der eine Britische Vampire bauen will etwas dabei sein.

 
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