Basisschulungshubschrauber der Heeresfliegerwaffenschule

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BO105

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flieger28

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Scheinbar sind es wohl B206 geworden

Aus einer Stellenanzeige
ie Fa. Motorflug Baden-Baden GmbH sucht für die Betreuung seiner neuen Schulungshubschrauber Bell 206 der Bundeswehr am Standort in Bückeburg ein neues Team bestehend aus Mechanikern und Prüfern.
Seit 2008 ist die Motorflug Baden-Baden GmbH ein Tochterunternehmen der Airbus Helicopters Deutschland GmbH.
 
Navraptor22

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Die haben gar keine eigenen Hubschrauber, das Internet gibt zumindest nichts brauchbares her.
 
flieger28

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Okay, ich glaube aber nicht das die Firma so kurzfristig neue Maschinen bekommt
 
Nils Berwing

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GorBO

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Scheinbar sind es wohl B206 geworden
Wow, die 206! Respekt vor dieser mutigen Entscheidung!
Na wenigsten werden da die Flugschüler nicht mit so was kompliziertem wie Bildschirmen belastet und der Umstieg auf das spätere Einsatzmuster UH-1D fällt leichter! :FFTeufel:

P.S. Vielleicht sollte man dann jetzt noch schnell die Triebwerke aus den auszumusternden Bo-105 ausbauen. Im JetRanger leisten die noch gute dienste.
 
innwolf

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Hallo,
für die Basisausbildungen werden genannt bis zu 16 000 scharfe Autorotationen im Jahr für Bückeburg.

Allgemeine Frage, was für Erfahrungen haben die Hubi-Lehrer dabei:

Hilft die Segelflugefahrung mit "Sarajewolandungen" ausgführt mit ASK13, Blanik, Ka7, Ka8 oder anderen Typen mit sehr wirkungsvollen Klappen beim Lernen der Autorotationslandung? Abschätzen der Raumeinteilung und des Moments für das Abfangen.?

Es gibt ja Gelände da gilt nicht "niedrig anschleichen" sondern "vom Himmel hoch, da komm ich her"..., Hügel, Lee usw.
 
GorBO

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@innwolf
Kann ich mir nicht vorstellen. Eine Autorotation ist ein Sinkflug mit ca. 2.000 ft/min und einem gefühlten Gleitwinkel von 30° *. Nichts was man in einem Flugzeug erlebt hat, kann einen darauf vorbereiten.
Ach und das Abfangen geschieht in 100-150 ft also umgerechnet 3 - 5 s vor dem "Erdboden".

Da hilft nur Machen! Immer wieder mit dem Fluglehrer autorotieren, bis aus dem geistigen Film in "Fast Forward" irgendwann eine Diashow wird und man dem Ganzen geistig sogar voraus ist.

*Kann ja mal jemand** ausrechnen 2000ft/min Sinken bei 60kn Geschwindigkeit über Grund.
** Ich habe es schnell selbst gemacht: rund 18°!
 
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chopper

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Hallo,
für die Basisausbildungen werden genannt bis zu 16 000 scharfe Autorotationen im Jahr für Bückeburg.

Allgemeine Frage, was für Erfahrungen haben die Hubi-Lehrer dabei:

Hilft die Segelflugefahrung mit "Sarajewolandungen" ausgführt mit ASK13, Blanik, Ka7, Ka8 oder anderen Typen mit sehr wirkungsvollen Klappen beim Lernen der Autorotationslandung? Abschätzen der Raumeinteilung und des Moments für das Abfangen.?

Es gibt ja Gelände da gilt nicht "niedrig anschleichen" sondern "vom Himmel hoch, da komm ich her"..., Hügel, Lee usw.
Nach meiner Erfahrung lassen sich Erfahrungen aus dem Segelflugbetrieb nur sehr begrenzt auf Autorotationslandungen anwenden. Eine scharfe Autorotation ist ein eigen Ding
und erfordert Übung,Übung,Übung. Ich habe zwar keine Erfahrung mit Autorotationen in der 206, aber die UH1 D liess sich sehr gutmütig autorotieren. Man durfte nur nicht schiebend aufsetzen, dann ging es dahin.
Noch ein Wort zur Entscheidung für die Bell 206. Wenn ich nur die Kosten und das reine Fliegen betrachte, verstehe ich die Entscheidung. Alle anderen Aspekte, insbesondere die mangelnde Konformität mit späteren Eisatzmustern sprechen wohl dagegen.
Ansonsten woh eine Klatsche für Airbus Heliccopters. Ein vom Grundsatz fast 50 Jahre altes Muster wird beschafft. Warum hat AH nicht die Alouette II angeboten?:biggrin:
 

kurnass

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Ab wann sollen die Bell 206 benutzt werden? Und wieviele?
 

netvoyager

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Ansonsten woh eine Klatsche für Airbus Heliccopters. Ein vom Grundsatz fast 50 Jahre altes Muster wird beschafft. Warum hat AH nicht die Alouette II angeboten?:biggrin:
Das 50 Jahre alte Muster ist halt noch aus Aluminium-Blech und leicht zu reparieren, wenn man was verbiegt. An einem modernen Airbus Helicopter verbiegt sich nichts mehr. GFK/CFK bricht und ist ein Totalschaden. Das wissen mittlerweile sogar Autofahrer, die mit ihrem modernen BMW i3 Elektromobil auf Schnee ausgerutscht sind und ihn wegen ein paar kleinen Falten als Totalschaden abschreiben mussten. :wink2:
 
flieger28

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Offensichtlich wird eine solche Entscheidung bei einigen auch noch als Erfolg wahrgenommen.
Das wäre es, wenn man es vor ?? Jahren gemacht hätte.
 
innwolf

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GFK/CFK bricht und ist ein Totalschaden. Das wissen mittlerweile sogar Autofahrer, die mit ihrem modernen BMW i3 Elektromobil auf Schnee ausgerutscht sind und ihn wegen ein paar kleinen Falten als Totalschaden abschreiben mussten. :wink2:
Hallo,
gilt auch im Fahrradbereich, es gibt Carbon-freaks die wegen 1000g leichter 3000€ mehr ausgeben. Einmal dumm umgefallen, Schrott.

Ein gelöteter Stahlrahmen aus ChromMoly konfiziert ist auch nur unbedeutend schwerer, verzeiht aber sehr viel. Und bei Stahl-MTB zum Kindertrnsport genutzt mit Stahl-Lenker und Vorbau gibt es kaum Ermüdungssbrüche, sehr dumm wenn bei 30km/h bergab der Lenkervorbau aus Aluguss bricht....

Dürfte wohl bei Bell47 und Lama/Alouette ähnlich sein. Gab es je in der Luft Strukturschäden an der Gitterrohrzelle?

off topic, Masse bei Fahrrädern, an der "Zelle" von 8kg auf 7kg mit 3000€ einsparen damit mit gleicher Anstrengung 1000g Bauchfett mehr trnsportiert werden können, ca. 1,2% mehr Nutzlast...

Großglockner, von Heiligenblut ca. 1500Höhnenmeter, 1,2% schwerer entspräche 18m mehr Höhe.....
 

Jumo 004

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Noch ein Wort zur Entscheidung für die Bell 206. Wenn ich nur die Kosten und das reine Fliegen betrachte, verstehe ich die Entscheidung. Alle anderen Aspekte, insbesondere die mangelnde Konformität mit späteren Eisatzmustern sprechen wohl dagegen.
Ansonsten woh eine Klatsche für Airbus Heliccopters. Ein vom Grundsatz fast 50 Jahre altes Muster wird beschafft. Warum hat AH nicht die Alouette II angeboten?:biggrin:
Es wird nichts "beschafft", deshalb ist das auch keine "Klatsche" für Airbus. Es werden nur zivile Hubschrauber für Autorotationsübungen für vier Jahre angemietet. So ähnlich wie die EC-135 bei den Marinefliegern. Wenn der Anbieter mit seinen Bell 206 das günstigste Angebot abgegeben hat, üben die Schüler halt auf Oldies.
 
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...Ich habe zwar keine Erfahrung mit Autorotationen in der 206, aber die UH1 D liess sich sehr gutmütig autorotieren. Man durfte nur nicht schiebend aufsetzen, dann ging es dahin...
Im Jettie geht's auch sehr gemütlich und er verzeiht einiges. Mit den tiefen Kufen kann man auch ganz gut Rutschlandungen üben.
Endlich mal eine fliegerisch sinnvolle Entscheidung mit ordentlich monetärem Sparpotential. :applause1:
Mit Motorflug hat man dann auch einen guten Partner im Boot. Die vielen Jahre erfolgreicher Support für die UH1D hat die Entscheidung sicher ein bisschen leichter gemacht.

Die B206 wird nachwievor gebaut.
Der B206B3 JetRanger wird seit 2010 nicht mehr gebaut. Seitdem nur noch der B206L4 LongRanger.
Aber wieso sollten sie auch neue Maschinen nehmen wenn gute gebrauchte viel günstiger sind?
Ob diese dann von Uhren auf Fernseher umgerüstet (oder gleich mit gekauft) werden, wird sich zeigen. Der Markt bietet ja genügend Lösungen für den Jettie.

Allgemeine Frage, was für Erfahrungen haben die Hubi-Lehrer dabei:

Hilft die Segelflugefahrung mit "Sarajewolandungen" ausgführt mit ASK13, Blanik, Ka7, Ka8 oder anderen Typen mit sehr wirkungsvollen Klappen beim Lernen der Autorotationslandung? Abschätzen der Raumeinteilung und des Moments für das Abfangen.?

Es gibt ja Gelände da gilt nicht "niedrig anschleichen" sondern "vom Himmel hoch, da komm ich her"..., Hügel, Lee usw.
Bin zwar kein Lehrer aber der allgemeine Konsens ist, dass flächenfliegerische Vorbildung einige Vor- und Nachteile birgt.
Das größte Risiko ist wohl der einprogrammierte Reflex, in Notsituationen zu drücken statt zu ziehen. Je erfahrener man ist, desto tiefer sitzt der Reflex. Daran sind leider schon einige zugrunde gegangen.
 
Chopper80

Chopper80

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.....wenn gute gebrauchte viel günstiger sind?
Ob diese dann von Uhren auf Fernseher umgerüstet (oder gleich mit gekauft) werden, wird sich zeigen. Der Markt bietet ja genügend Lösungen für den Jettie.
Da wird doch nichts gekauft sondern für 4 Jahre gechartert.

C80
 
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Das kann natürlich auch sein. Da wäre aber die Frage, wie viele passende Maschinen für so langfristigen Trockencharter überhaupt verfügbar sind. Obwohl, wenn sie den BW-Vertrag haben, dann ist ja Planungssicherheit da. Und bei den Zinssätzen zur Zeit... Die Wartung werden sie ja selbst machen wollen, damit haben sie immerhin um die 60 Jahre Erfahrung.
Ist aber letztlich nur ein betriebswirtschaftlichen Detail, das kann dem Kunden ja egal sein.
 
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Basisschulungshubschrauber der Heeresfliegerwaffenschule

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