Brasilien - Schiffbau mit Atomantrieb wird greifbar

Diskutiere Brasilien - Schiffbau mit Atomantrieb wird greifbar im Wasserfahrzeuge Forum im Bereich Land- und Wasserfahrzeuge; Übereinstimmend berichten: Brasilien stellt neues Scorpene-U-Boot »Riachuelo« in Dienst - Hansa International Maritime Journal (hansa-online.de)...

Sczepanski

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Übereinstimmend berichten:
Brasilien stellt neues Scorpene-U-Boot »Riachuelo« in Dienst - Hansa International Maritime Journal (hansa-online.de)
Marinha do Brasil: „S-40 Riachuelo“ in Dienst gestellt (esut.de)
Brasilianische Marine: Meilenstein im ehrgeizigen U-Bootprogramm erreicht - marineforum

Warum ich das poste? Nicht, weil wir zur Nordkorea einen U-Boot Thread haben (Nordkoreanische Raketen-U-Boote !? - flugzeugforum.de) sondern aus drei Gründen:

1.
Der Eigenbau von konventionellen U-Booten (SSK) ist nur ein Zwischenschritt. So berichtet u.a. das Marineforum (dessen Bericht ist ausführlicher) von der erklärten Absicht, nukleare Bootsantriebe zu entwickeln:
Für Brasilien ist der Erwerb der industriellen und konzeptionellen Fähigkeiten, die für die Entwicklung und den Bau seines zukünftigen U-Bootes mit Atomantrieb erforderlich sind, enorm wichtig. Auf dem Webauftritt der Regierung wird das U-Boot-Entwicklungsprogramm PROSUB als eines der wichtigsten strategischen Projekte der brasilianischen Streitkräfte bezeichnet. Es soll nicht nur die nationale Verteidigungsstruktur stärken, sondern auch „die brasilianische maritime Souveränität“ gewährleisten.
...

PROSUB geht über die konventionellen U-Boote hinaus. Im Zusammenhang mit dem Nuklearprogramm der Marine (Programa Nuclear da Marinha, PNM) verfolgt Brasilia die Konstruktion des ersten brasilianischen U-Bootes mit Nuklearantrieb, Submarino de Propulsão Nuclear Brasileiro (SNBR). Im Verteidigungs-Weissbuch 2020 weist die Regierung darauf hin, dass beide Programme miteinander verbunden sind. Dort steht: „Die Durchführbarkeit von PROSUB hängt ab von die Entwicklung des nuklearen Antriebssystems, das im Mittelpunkt des Nuklearprogramms der Marine steht.“ Das PNM sieht unter anderem Entwicklung und Bau eines Prototyps eines Druckwasserreaktors vor, der als Basis für den Reaktor des ersten brasilianischen U-Boots mit Nuklearantrieb vorgesehen ist.

Im Zuge von PROSUB wurde bei Itaguaí (75 Kilometer westlich von Rio de Janeiro, 895 km südöstlich von der Hauptstadt Brasília) ein Marineschiffbaukomplex für Bau, Betrieb und Wartung der konventionellen wie des nuklearen U-Bootes errichtet.
....

Am Ende steht ein Atom-U-Boot
Das Atom-U-Boot „SN-10 Álvaro Alberto“ steht vermutlich vor Ende der ‚Initial Design Phase‘. Dem Internetauftritt des brasilianischen Verteidigungsministeriums zufolge, soll, Stand heute, seine Seeerprobung im Jahr 2029 beginnen. Die geschätzten Kosten für Entwicklung und Bau belaufen sich mit Stand 2020 auf über 7,4 Milliarden US Dollar. Älteren brasilianischen Pressemeldungen zufolge plant das Land bis 2047 sechs Einheiten dieser Klasse. In der brasilianischen Terminologie wird vom SN-BR gesprochen. Es soll etwa 100 Meter lang sein bei einem Durchmesser von 9,8 Metern, womit das SSN auf eine Verdrängung von etwa 6.000 Tonnen käme. Und wäre damit etwas schwerer als sein französischer Cousin der Suffren-Klasse.
...
(die weiterführenden Links im Artikel stammen von mir)

2.
Bei einem SSN wird es nicht bleiben. Wer die Technologie beherrscht wird - wie alle anderen Mächte mit solchen Systemen, zuletzt wie Indien - daran gehen, auf diesem U-Boot auch Raketen zu stationieren. Der Schritt zum SSBN ist nicht weit.

3.
Und jetzt kommen wir zum Luftfahrtbezug: Brasilien sieht sich als Platzhirsch im Südatlantik (vgl. Seemacht Brasilien? Maritime Ambitionen einer aufstrebenden Macht im Südatlantik (ssoar.info) insbesondere S. 27 - ähnlich wie die Inder im indischen Ozean). Dafür wird eine über den Küstenschutz und den Einsatzbereich landgestützter Flugzeuge hinaus gehende Luftunterstützung (also durch Flugzeugträger) benötigt. Nur so lässt sich u.a. auch der Schutz der Seewege weit vor den eigenen Küsten bewerkstelligen.
Den beiden in den letzten Jahren ausgemusterten Trägern wird immer noch "nachgetrauert". Allerdings zweifeln gewichtige Stimmen daran, ob es "Sinn macht", weiter gebrauchte Träger von anderen Staaten für teures Geld zu erwerben, diese Träger dann einige Jahre (mit ständigen Reparaturen und Wartungen) einzusetzen und am Ende die teuren Abbruch- und Entsorgungskosten bewältigen zu müssen (wie berichteten zuletzt über die Sao Paulo).
Die aktuelle Flottenplanung sieht (immer noch) bis 2030 zwei Flugzeugträger im Bestand vor (vgl. z.B. Seemacht Brasilien? Maritime Ambitionen einer aufstrebenden Macht im Südatlantik (ssoar.info) S. 10 und S. 12 mit Anm. 32), die auf eigenen Werften gebaut werden sollen
Im Jahr 2025 soll zunächst der Flugzeugträger »São Paulo« durch einen Neubau ersetzt werden, bevor anschließend ein zweiter Träger gebaut wird
Das nächste mal soll ein neues Schiff gebaut werden - und wenn man dann schon einen funktionierenden Atomantrieb für Schiffe hat, dann kann man das Trägerprogramm auch auf einen atomaren Antrieb (ähnlich der Charles de Gaulle ?) ausrichten.
Diesbezüglich flackern jedenfalls immer wieder einmal Gerüchte durch das Netz.

Zusammen genommen:
Ein interessanter Schauplatz, den zu beobachten lohnend sein könnte.
 
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Simon Maier

Simon Maier

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Hallo,

das hört sich finanziell nach einem ambitionierten Programm an für ein Land, das Pläne hat wie F, das UK oder Indien, aber nur rund 50 % des BIP dieser Länder
 

Sczepanski

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Das schaut auf den ersten Blick so aus - Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den BRIC-Staaten bis 2027 | Statista - wenn man aber die Bevölkerung als Vergleichsmaßstab mit heranzieht (vgl. Die BRIC-Staaten: Ein ökonomischer Vergleich - ifo.de - BIP pro Kopf), dann sieht man, dass Brasilien im Verhältnis zu Indien wohlhabender ist, sich also mehr leisten kann ....
Anteil an der Weltwirtschaft
in Mio.in Mio. US$
LandBevölkerungBIP (nominell)
Indien1.311,12.256.397
Brasilien207,81.798.622
Russland144,11.280.731
.... und über einen höheren Human Development Index verfügt, also innovativer sein dürfte.


Brasilien ist (nach China und Indien) der nach Bevölkerung drittgrößte BRICS-Staat ... und die nach Kaufkraftparität achtgrößte Volkswirtschaft der Welt.
(Quelle: wiki)

Damit relativiert sich die Einschätzung Brasiliens, das eben nicht nur von Favelas und Amazonas-Urwald geprägt ist. Bisher fehlt noch etwas die industrielle (Verarbeitungs-)Basis. Aber da holt Brasilien relativ schnell auf. Japan, Südkorea und nicht zuletzt China haben vorexerziert, dass das in relativ kurzer Zeit möglich ist. Insofern halte ich die ehrgeizigen Ziele nicht für unrealistisch.

Störend - d.h. verzögernd - dürften sich zwei Faktoren auswirken:
1. die bisher immer noch vorherrschende Orientierung auf Rohstofflieferung und Vorstufen zur Verarbeitung und
2. ein durch wenig Fachlichkeit, aber Populismus (und Korruption) gekennzeichnetes politisches System, das langfristige Planungen erschwert.
 
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alois

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SSBN? In Brasilien? Gehts noch? Hat Brasilien ein Atomwaffenprogramm? Hat Brasilien böse Nachbarn, die dessen Existenz atomar oder durch enorme Übermacht bedrohen könnten? Alles nein? Dann wird es auch keine SLBM und keine SSBN geben.

Nächstes Thema.
 
pok

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Alien
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Wirtschaftlicher ist es sicher bei der US-Regierung um eine Exporterlaubnis zu bitten und mit den Werften an der Ost- und Westküste zu verhandeln.

Es könnte gut sein, dass es im US-Interesse ist, Brasilien zu beliefern und von der Entwicklung eigener Träger, Nuklearboote und Schiffsreaktoren abzuhalten.

Wie sinnvoll die ambitionierten Pläne Brasiliens sind weiß ich nicht, aber auch hier muss man sicher langfristig strategisch denken und darf den Chinesen nicht außer Acht lassen, der genauso wie in Afrika auch in Südamerika seine Krakenarme ausstreckt.
 
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Sczepanski

Alien
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SSBN? In Brasilien? Gehts noch? Hat Brasilien ein Atomwaffenprogramm? ....
Solltest Du tatsächlich so blauäugig sein und ist das alles seit Jahrzehnten an Dir vorüber gegangen?

Was braucht man für ein SSBN? Na ???
Raketen und einen nuklearen Antrieb .... da solltest Du wissen, dass Brasilien seit Jahren erfolgreich daran arbeitet.
 

BiBaBlu

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glaubst du tatsächlich, dass es so simpel ist? 🤦‍♂️

Indien entwickelt seit Jahrzehnten an ihrem eigenen SSN/SSBN, die mittlerweile knapp in Dienst gestellt wurden und hat wesentlich mehr Erfahrung in:
-Schiffbau allgemein
-Uboot-Bau speziell
-Bau nuklearer Anlagen
-Atomwaffentechnologie
-Raketentechnologie

Ich weiss, indien ist für manche konsequent inkompetent und unfähig, trotzdem haben sie es aus eigener Kraft zur Atommacht gebracht inklusive Trägermittel und Zweitschlagfähigkeit, brasilien hat in keinem der oben genannten Punkte (ausser dem Lizenzbau einiger Fregatten und Kleinerem) auch nur grundsätzliche Kompetenzen.

Das bastelt man nicht mal eben so zusammen wie einen Revell-Bausatz
 

MX87

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Brasilien wird auf den U-Booten wahrscheinlich keine ICBM stationieren sondern eher „normale“ Marschflugkörper wie konventionelle Tomahawk - also nicht-nuklear.
Diese Atom-U-Boote werden wohl eher größere Jagd-U-Boote mit ein paar Extras sein.


Damit relativiert sich die Einschätzung Brasiliens, das eben nicht nur von Favelas und Amazonas-Urwald geprägt ist. Bisher fehlt noch etwas die industrielle (Verarbeitungs-)Basis. Aber da holt Brasilien relativ schnell auf.

[…]

Störend - d.h. verzögernd - dürften sich zwei Faktoren auswirken:
1. die bisher immer noch vorherrschende Orientierung auf Rohstofflieferung und Vorstufen zur Verarbeitung und
2. ein durch wenig Fachlichkeit, aber Populismus (und Korruption) gekennzeichnetes politisches System, das langfristige Planungen erschwert.
Ich kann aus eigener Erfahrung (die bessere Hälfte) bestätigten, dass Brasilien in Europa unterschätzt wird und ein weitgehend falsches Bild vorherrscht. Favelas gibt es in der Form wie wir sie aus dem Fernsehen und Kino kennen nur in Rio und Sao Paolo. Ansonsten hat jede größere bis mittlere Stadt natürlich ihre ärmeren Viertel die aber kein Slum sind und sich oftmals nicht viel von armen Gegenden im südöstlichen Europa unterscheidet. Wenn man über das Land fährt wird man sich als Europäer in Brasilien über die vielen Windräder und entlang der Straßen über erstaunlich gutes Mobilfunknetz wundern.
Trotz der in totalen Zahlen gesehene großen Kluft zwischen Arm und sehr Reich, gibt es eine viele Millionen starke Mittelschicht die nicht zu unterschätzen ist und auch wächst. Ein netter und greifbarer Indikator dafür: zwischen 2010 und 2021 hat sich die Anzahl der PkWs um fast 1/3 erhöht.
Da die Anschaffungs- und Unterhaltskosten in Brasilien überproportional hoch sind (kosten vergleichbar mit Deutschland aber bei nicht vergleichbarem Gehalt), ist das Auto ein Statussymbol und Zeichen für sozialen Aufstieg.

Aus all dem speist sich politisch (über mehrere Regierungen hinweg) ein Führungsanspruch in Südamerika. Brasilien möchte für Südamerika das sein, was für Nordamerika die USA sind und das auf wirtschaftlicher wie auch außenpolitischer / militärischer Ebene. Im Südatlantik gibt es reichlich Rohstoffe (v.a. Öl) die man sich nicht strittig lassen will - auch dazu gehört die Strategie einer Marine mit Flugzeugträger und nuklearen U-Booten.

Es gibt nach und nach auch mehr Konzerne die aus Brasilien heraus wachsen und international eine zunehmend größere Rolle spielen. Embraer ist ein Paradebeispiel das wir als Flugzeugfans alle kennen.

Populismus á la Bolsonaro ist - solange er nicht wirklich die Demokratie stürzt - etwas das wirtschaftlich den Weg steiniger macht. Dass das auch die Brasilianer verstanden haben, zeigt sich mittlerweile auch in den Umfragwerten. Im Oktober wird gewählt und aktuell sprechen die Zahlen für einen Regierungswechsel mit Comeback von Lula. Die militärische Strategie wird das aber wohl kaum beeinflussen, auch Lula hatte den Träger und die U-Boote schon im Plan. Da scheint man sich in der Poltik im langfristigen Plan einig.

Die Korruption ist da, keine Frage und kostet auch wirtschaftliches wie gesellschaftliches Potential. Eine Kleptokratie ist Brasilien gleichzeitig nicht, auch wenn Bolsonaro es versuchte das Land zu einer zu machen.
Korruption wird verfolgt und das zunehmend effektiver. Allerdings ist Korruption etwas, dass in jedem Staat nur äußerst schwer beseitigt wird. Ein einmal korrumpiertes System zu „reparieren“ ist eine Aufgabe für Jahrzehnte und meist Generationen.
 
sixmilesout

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SSBN? In Brasilien? Gehts noch? Hat Brasilien ein Atomwaffenprogramm? Hat Brasilien böse Nachbarn, die dessen Existenz atomar oder durch enorme Übermacht bedrohen könnten? Alles nein? Dann wird es auch keine SLBM und keine SSBN geben.

Wichtiger wäre die Frage, wohin steuert Brasilien politisch. Dann kann das Militär auch dazu nützlich sein.
 

alois

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Trotz der in totalen Zahlen gesehene großen Kluft zwischen Arm und sehr Reich, gibt es eine viele Millionen starke Mittelschicht die nicht zu unterschätzen ist und auch wächst.
Millionäre sind keine Mittelschicht, sondern Oberschicht.


Solltest Du tatsächlich so blauäugig sein und ist das alles seit Jahrzehnten an Dir vorüber gegangen?
Was ist an mir vorbei gegangen? Dass Brasilien von einer Großmacht bedroht wird? Oder, dass man SLBM braucht um Ölfelder zu schützen? In welcher Welt lebst Du? Flugzeugträger kann ich verstehen, auch SSN, wegen ihrer höheren Ausdauer. Aber SSBN mit SLBM? Da gehen bei Dir echt die Pferde durch.

Ich weiss, indien ist für manche konsequent inkompetent und unfähig, trotzdem haben sie es aus eigener Kraft zur Atommacht gebracht inklusive Trägermittel und Zweitschlagfähigkeit, brasilien hat in keinem der oben genannten Punkte (ausser dem Lizenzbau einiger Fregatten und Kleinerem) auch nur grundsätzliche Kompetenzen.
Wichtig am Beispiel Indien ist aber, dass Indien einen Erzrivalen in China hat, mit denen man Grenzstreitigkeiten hat und der eine Atommacht ist. Also bleibt einem nichts anderes übrig als atomar aufzurüsten. Trifft das auf Brasilien zu? Absolutes nein! Es gab einmal Bestrebungen in Südamerika größere Raketen zu bauen, quasi als Konkurrenz zur östlichen Scud. Condor ist so ein Beispiel. Die Entwicklung wurde aber durch Druck aus den USA eingestellt. Der Markt für solche Raketen war auch sehr begrenzt, weil selbst hätte man diese gar nicht benötigt.
 
Simon Maier

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Hallo,

''eine viele Millionen starke Mittelschicht''
''Millionäre sind keine Mittelschicht, sondern Oberschicht''


Ich denke damit meint er eher die Bevölkerungszahl dieser Schicht, nicht deren Vermögen
 

MX87

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Millionäre sind keine Mittelschicht, sondern Oberschicht.
Ich habe auch nicht von Millionären gesprochen. Das ist ja der Fehler denn viele - auch durch die Art wie das Land in den europäischen Medien repräsentiert wird - bei Brasilien im Kopf haben: Favelas, Millionäre und dazwischen nichts. Lese meinen Beitrag gerne nochmal.

Es gibt eine Mittelschicht die sich nicht extrem von der in Mitteleuropa unterscheidet und diese ist durchaus zahlreich vorhanden und wächst. All dies ist in Deutschland und auch im restlichen Europa weitgehend unter dem Radar. Wir (ich & meine bessere Hälfte die aus Brasilien kommt) merken sehr oft, dass Leute über das Land wie eines aus der dritten Welt denken. Eine sehr verzerrte Sichtweise die sich nicht in der Realität spiegelt.

In der Realität ist das größte innenpolitische Problem in Brasilien die politische Spaltung der Gesellschaft in die Anhänger Bolsonaros und den Rest, nicht unähnlich zu USA und den Trump-Anhängern. Diese begünstigt wiederum andere ich zu unterschätzende Probleme, wie Kriminalität etc.
 

Sczepanski

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Aber SSBN mit SLBM? Da gehen bei Dir echt die Pferde durch.
Alois, da gehen mit Dir die Pferde durch? Wo habe ich von ICBM oder SLBM geschrieben? Nirgends ...
ich schrieb lediglich von SSN (U-Booten mit nuklearem Antrieb) und SSBN (das sind nuklear angetriebene U-Boote, die zusätzlich eine Ballistische Bewaffnung haben). Diese Ballistische Bewaffnung muss nicht nuklear sein. Ballistische Waffen wie Raketen lassen sich auch mit konventionellen Sprengköpfen bestücken.
Das hat MX87 auch sehr gut erfasst:
Brasilien wird auf den U-Booten wahrscheinlich keine ICBM stationieren sondern eher „normale“ Marschflugkörper wie konventionelle Tomahawk - also nicht-nuklear.
So, und was seit Jahrzehnten offensichtlich an Dir vorüber geht ist das Raketen- und Nuklearprogramm Brasiliens.

1. Raumfahrt- und Raketenprogramm:
Dazu erst einmal schon zum Stand Februar 1991:
(PDF) Die heimliche Raketenmacht: Deutsche Beiträge zur Entwicklung und Ausbreitung der Raketentechnik (researchgate.net)
....
Traditionell ist Brasilien im Nuklear-, Weltraum- und Rüstungsbereich auf nationale Eigenständigkeit bedacht. Aufgrund einer starken Rüstungsindustrie konnte Brasilien Mitte der 80er Jahre etwa 80 % des Eigenbedarfs an Waffen im Lande herstellen und Platz 6 im Waffenexportgeschäft belegen. ....

Zivile und militärische Raketenentwicklung sind in Brasilien eng verknüpft. Im Sinne einer Aufgabenteilung wird die militärische Forschung und Entwicklung vom Technologischen Luft- und Raumfahrtzentrum (Centro Tecnico Aerospacial, CTA) der Luftwaffe in Sao Jose dos Campos durchgeführt, die zivilen Aktivitäten werden vom Institut für Weltraumforschung INPE getragen. Das CTA ist der größte und wichtigste militärische Rüstungsforschungskomplex und umfaßt sechs Forschungsinstitute, zu denen das Institut für Weltraumaktivitäten (IAE) gehört,
das seit Ende der fünfziger Jahre Forschung in den Bereichen Raketenwaffen, Forschungsraketen, Militärflugzeuge, Militärelektronik, Windenergie und Höhenforschung betreibt. Das Institut für Luft- und Raumfahrttechnologie (ITA) fungiert vorwiegend als Ausbildungszentren. Das Heer errichtete das Technologische Zentrum CETEX und ein Raketentestgelände in Marimbaia bei Rio de Janeiro.
....
Weiter im Jahresfortschritt:
Brasilien hat schon im Spätsommer 2004 erstmals erfolgreich eine Rakete ins All geschossen. Die Rakete startete erfolgreich vom Weltraumbahn im Norden des Landes.
Und - wie uns ständig an den Beispielen Iran und Nordkorea erklärt wird - solche Raketen lassen sich statt mit Satelliten auch mit Sprengköpfen bestücken. Denkbar sind auch konventionelle Sprengköpfe - die müssen gar nicht atomar sein. Wenn die Zielgenauigkeit entsprechend stimmt, kann auch ein konventioneller Sprengkopf höchste Terrorqualität entfalten. Lass einfach mal einen Staudamm oberhalb einer Millionenstadt oder gar ein Atomkraftwerk als Ziel ausgesucht sein.

Und nun ergänzend eine Analyse von 2015: Brasilien: Noch stimmt die Balance nicht (ethz.ch)
Technologie hat große Bedeutung für Brasilien. Unternehmen wie EMBRAER und PETROBRAS haben bei der Weiterentwicklung des brasilianischen Raumfahrtprogramms die Bedeutung einer "Kultur der permanenten Innovation" verinnerlicht.
Noch stimmt die Balance nicht - das galt 2015. "Noch" - und bis die Balance stimmt, ist es nur eine Frage der Zeit.

2. ergänzend zum Atomprogramm das ja zwei Schwerpunkte haben kann
2.1. Atomarer Antrieb
Stand Januar 2010:
71732326.pdf (core.ac.uk) und gf_global_1001.pdf (giga-hamburg.de)
Eines der U-Boote wird für den Nuklearbetrieb konstruiert. Den Nuklearantrieb will die brasilianische Marine eigenständig im Marineforschungszentrum Aramar entwickeln. In dem Forschungszentrum wurde auch jene Ultrazentrifuge entwickelt, die Brasilien seit dem Jahr 2006 als neuntes Land der Erde den vollständigen Brennstoffkreislauf beherrschen lässt.
(dazu sind zudem einige Links im Eingangsposting)

Btw. und once again:
Man kann wie bereits erklärt Raketen auch mit einem konventionellen Sprengkopf bestücken und auf einem nuklear betriebenen U-Boot einsetzen

aber trotzdem
2.2. Atomare Bewaffnung:
Auch daran hat Brasilien in der Vergangenheit gearbeitet.
Nach Angaben des früheren Präsidenten der "Nationalen Kommission für Nuklear-Energie", José Luiz Santana, stand das brasilianische Militär vor 15 Jahren kurz vor dem Bau der Atombombe.
zitiere ich statt vieler mal MdB Dr. Rolf Mützenich aus dem Jahr 2006; dieses Programm ist seit den 90er Jahren eingestellt. Es ruht faktisch.
Brasilien ...
...
unterschrieb 1994 das Tlatelolco-Abkommen über eine atomwaffenfreie Zone in Lateinamerika und setzte das Kontrollabkommen mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) in Kraft. 1997 trat es dem Atomwaffensperrvertrag (NPT) und dem Atomteststoppvertrag bei. Im Rahmen des NPT ist es erlaubt, den Brennstoff zur Energiegewinnung in Form von Urananreicherung oder durch das Recyceln benutzer Brennstäbe selber herzustellen. Diese Methode verhindert jedoch nicht einen möglichen Missbrauch für militärische Zwecke, denn der NPT gewährt lediglich Zugang zu den Anlagen, die die Mitgliedstaaten nach Ankündigung freigeben. Die Unterzeichnerstaaten des NPT sind zwar verpflichtet, sich in regelmäßigen Abständen den IAEA-Kontrollen zu unterwerfen. Da diese aber angemeldet werden und sich zudem nur auf solche Anlagen richten, die die Vertragsstaaten freiwillig zur Kontrolle anbieten, ist die Aufdeckung eines Vertragsverstoßes unwahrscheinlich.

Um ein wirksameres Mittel der Überprüfung zu erhalten, wurde der NPT 1997 durch ein Zusatzprotokoll ergänzt, das den Inspektoren die Möglichkeit einräumt, kurzfristig angesetzte Kontrollen in beliebigen Anlagen durchzuführen. Es erweitert die Informationspflicht auf Forschung und Industrie.
...
um Mützenich erneut zu zitieren.
Das bedeutet aber nicht, dass die bisherigen Ergebnisse verloren sind. Ein "ruhendes Programm" kann bei Bedarf jederzeit wieder aufgenommen werden.
Nicht nur das - in Brasilien spielt nur noch die Frage eine Rolle, wie hoch das selbst geförderte Uran angereichert werden wird. Das ist also lediglich noch eine Ausführungsentscheidung (die man dem Iran mit dessen Möglichkeiten der Anreicherung ja ständig um die Nase schmiert).
Wenn
Brasilien die Entscheidung trifft, dann wäre technisch wohl sehr schnell genügend Uran für die Bombe angereichert.

Nahezu unbeachtet von der Weltöffentlichkeit hat Brasiliens staatliche Industrias Nucleares do Brasil mit der Anreicherung von Uran begonnen. Die neue, hochmoderne Urananreicherunganlage Resende, auf einer ehemaligen Kaffeeplantage 150 Kilometer westlich von Rio de Janeiro gelegen, nahm Anfang Mai 2006 den Betrieb auf. Damit tritt Brasilien - neben den USA, Großbritannien, Frankreich, der Bundesrepublik, den Niederlanden, Russland, China und Japan - dem "Eliteclub" der Länder bei, die die Technologie der Urananreicherung in industriellen Dimensionen beherrschen und anwenden. Brasilien ist damit seinem Ziel, Unabhängigkeit in der Energieversorgung zu erlangen, einen großen Schritt näher gekommen, zumal es selbst über große Uranvorkommen verfügt.
...
Die Zentrifugen in Resende können nach Regierungsangaben natürliches Uranerz in Uranium-235 mit einer Konzentration von fünf Prozent umwandeln. Brasilien hat sich im Atomwaffensperrvertrag verpflichtet, einen Anreicherungsgrad von 20 Prozent nicht zu überschreiten. Für Atomwaffen ist ein Anreicherungsgrad von 95 Prozent notwendig.
- um Mürzenich abschließend zu zitieren.
 
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BiBaBlu

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sind wir wiedermal an der stelle des penetranten Beharrens?
Aus wenigen Punkten wird direkt ein Bild gemalt und daraus direkt Fakt behauptet und daraus aggressives Andiskutieren gegen alle.

Brasiliens Marine hat keine Mittel für SSN, aus weniger als einem Dutzend (meist sehr alter) kleiner Küsten-Uboote, wird nicht plötzlich eine Marine mit SSN/SSBN gemacht.
Und man baut auch nicht aus längst stillgelegten Ambitionen einfach schnell SLBMs, das ist mit einer der fordernsten Klassen von Raketen. Und "ruhende" aka stillgelegte Forschung führt man auch nicht einfach schnell zu Ende, weder Personal noch kompetenz ist einfach aus der Schublade ziehbar.


Aber ach... was red ich da von Fakten.
 

Sczepanski

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Brasiliens Marine hat keine Mittel für SSN, aus weniger als einem Dutzend (meist sehr alter) kleiner Küsten-Uboote, wird nicht plötzlich eine Marine mit SSN/SSBN gemacht. ...
Starke Behauptungen widerlegen keine belegten Fakten.

Aber ach... was red ich da von Fakten.
 

MX87

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aber trotzdem
2.2. Atomare Bewaffnung:
Auch daran hat Brasilien in der Vergangenheit gearbeitet. zitiere ich statt vieler mal MdB Dr. Rolf Mützenich aus dem Jahr 2006; dieses Programm ist seit den 90er Jahren eingestellt. Es ruht faktisch.
Ergänzung:
Das Atomwaffenprogramm war Teil der Militärdiktatur. In demokratischen Brasilien wurde es dann eingestellt und praktisch niemand in Brasilien möchte noch Atomwaffen. Nicht einmal das Militär.
 

Sczepanski

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@MX87:
danke dass Du mich bestätigst.

Für diejenigen, die immer nur die Hälfte lesen und dann Aussagen unterstellen, die nicht gefallen sind, eine kurze Zusammenfassung:
Auf die Anfrage von Alois
Was ist an mir vorbei gegangen? ... Aber SSBN mit SLBM? Da gehen bei Dir echt die Pferde durch.
erklärte ich, dass ich von SLBM keine Silbe geschrieben hatte (was jeder nachlesen kann), führte u.a. dann aber ergänzend aus:
"Auch daran hat Brasilien in der Vergangenheit gearbeitet .... dieses Programm ist seit den 90er Jahren eingestellt. ...
Ich zweifle also nicht daran, dass derzeit "praktisch niemand in Brasilien noch Atomwaffen möchte. Nicht einmal das Militär." Das wird aus meiner Aussage doch auch deutlich.

Allerdings war das Thema "Atomwaffen" ein absoluter "Nebenkriegsschauplatz", eine Reaktion auf die "ich weiß nix - und bezweifle alles Einwände" von Alois. Und daher nochmals wiederholt:
Man kann wie bereits erklärt Raketen auch mit einem konventionellen Sprengkopf bestücken und auf einem nuklear betriebenen U-Boot einsetzen
Mein Hauptposting bezog sich auf die Entwicklung eines Atomantriebes für den Schiffbau. Das ist auch im Thread-Titel nachlesbar. Und die Nebenaussage waren die offiziell erklärten Ambitionen in den nächsten Jahrzehnten zwei Flugzeugträger in Betrieb zu haben.
 

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erklärte ich, dass ich von SLBM keine Silbe geschrieben hatte (was jeder nachlesen kann), führte u.a. dann aber ergänzend aus:
Im ersten Beitrag hast du geschrieben:
Bei einem SSN wird es nicht bleiben. Wer die Technologie beherrscht wird - wie alle anderen Mächte mit solchen Systemen, zuletzt wie Indien - daran gehen, auf diesem U-Boot auch Raketen zu stationieren. Der Schritt zum SSBN ist nicht weit.
(Hervorhebung von mir)
Üblicherweise meint das a submarine capable of deploying submarine-launched ballistic missiles (SLBMs) with nuclear warheads.
(Quelle:Wikipedia, Hervorhebung von mir)
Was meintest du damit?

mfg
 

Sczepanski

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Ich zitiere mich ungern, aber lies nochmal
Was braucht man für ein SSBN? Na ???
Raketen und einen nuklearen Antrieb .... da solltest Du wissen, dass Brasilien seit Jahren erfolgreich daran arbeitet.
Wo habe ich von ICBM oder SLBM geschrieben? Nirgends ...
ich schrieb lediglich von SSN (U-Booten mit nuklearem Antrieb) und SSBN (das sind nuklear angetriebene U-Boote, die zusätzlich eine Ballistische Bewaffnung haben). Diese Ballistische Bewaffnung muss nicht nuklear sein. Ballistische Waffen wie Raketen lassen sich auch mit konventionellen Sprengköpfen bestücken.
Das hat MX87 auch sehr gut erfasst:
Btw. und once again:
Man kann wie bereits erklärt Raketen auch mit einem konventionellen Sprengkopf bestücken und auf einem nuklear betriebenen U-Boot einsetzen
und ergänzend
U-Boot mit ballistischen Raketen – Wikipedia
U-Boote mit ballistischen Raketen ... sind U-Boote, die dafür ausgelegt sind, ballistische Raketen, speziell Submarine-launched ballistic missiles (SLBM), mitführen und abschießen zu können. Von Anfang an waren dafür in erster Linie Atom-U-Boote (in diesem Fall englisch ship submersible ballistic nuclear oder kurz SSBN, französisch sous-marin nucléaire lanceur d’engins oder kurz SNLE genannt) vorgesehen. Herkömmlich angetriebene Raketen-U-Boote (englisch ship submersible ballistic (SSB), französisch sous-marins lanceurs d’engins balistiques) bilden die Ausnahme zu den Raketen-U-Booten mit Nuklearantrieb.

1944 experimentierte die deutsche Kriegsmarine mit U-Boot-gestützten ballistischen Raketen. ....
nach Eurer Logik hätte die deutsche Kriegsmarine damals schon Atombomben gehabt - hatte sie aber nicht; und die Gleichsetzung von SSBN mit "Atombombenträger" ist schlicht falsch, auch wenn die meisten Raketen-U-Boote auch nukleare Sprengköpfe tragen;
das "SS" steht für U-Boot,
das "B" steht für die ballistische Bewaffnung und
das "N" steht für den nuklearen Antrieb - vgl. SS => SSN oder SSB => SSBN
siehe auch SSBN-598 George Washington-Class Fleet Ballistic Missile Submarines - SSBN - United States Nuclear Forces (fas.org)
The term SSBN means Ship Submersible Ballistic (Nuclear) with the "Nuclear" referring to the ship's propulsive power.
 
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Zuschauer

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Ich nehm's zur Kenntnis, aber es überzeug mich nicht. SSBN bezeichnet nukleare Boote mit nuklearen Raketen - überall, sogar in deinen Beiträgen außerhalb dieses Threads hier.

mfg
 
Thema:

Brasilien - Schiffbau mit Atomantrieb wird greifbar

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