EDGE-Henning
Astronaut
Freitag, 17. Januar 2003
Bruchlandung in Spanien
Über Rollbahn hinausgeschossen
Bei der Bruchlandung einer spanischen Passagiermaschine auf dem Flughafen der Nordafrika-Exklave Melilla sind am Freitag 9 der 14 Insassen leicht verletzt worden.
Die Fokker 50 der Regionalgesellschaft Air Nostrum war aus bislang ungeklärter Ursache bei der Landung über die Rollbahn hinausgeschossen, gegen einen Zaun geprallt und dann eine Böschung hinunter gestürzt, wie die Behörden mitteilten. Dabei sei der Rumpf entzwei gebrochen und ein Flügel abgeknickt. Der Rundfunk berichtete, möglicherweise hätten die Bremsen versagt. Zunächst war von zwölf Verletzten die Rede gewesen.
Die für 52 Passagiere konzipierte Propellermaschine kam aus Málaga an der südspanischen Costa del Sol. "Es ist ein Wunder, dass nicht mehr passiert ist", sagte ein Augenzeuge. Experten berichteten, die Insassen hätten Glück im Unglück gehabt: Bei dem Aufprall wurde vor allem der vordere Teil der Kabine zerstört, die meisten Fluggäste saßen aber hinten. Zudem hätte es eine Explosion geben können, da die Flugzeuge in Melilla nicht auftanken können und deshalb mit ausreichend Treibstoff für den Rückflug landen müssen.
Wegen der Hügel rund um die Stadt gilt die Landung in der spanischen Exklave als besonders schwierig. Im November 1998 waren 38 Menschen getötet worden, als eine Maschine beim Anflug auf Melilla an einem dieser Berge zerschellte. Auch dieses Flugzeug kam aus Málaga.
(c) by CNN/N-TV - www.N-TV.De
Bruchlandung in Spanien
Über Rollbahn hinausgeschossen
Bei der Bruchlandung einer spanischen Passagiermaschine auf dem Flughafen der Nordafrika-Exklave Melilla sind am Freitag 9 der 14 Insassen leicht verletzt worden.
Die Fokker 50 der Regionalgesellschaft Air Nostrum war aus bislang ungeklärter Ursache bei der Landung über die Rollbahn hinausgeschossen, gegen einen Zaun geprallt und dann eine Böschung hinunter gestürzt, wie die Behörden mitteilten. Dabei sei der Rumpf entzwei gebrochen und ein Flügel abgeknickt. Der Rundfunk berichtete, möglicherweise hätten die Bremsen versagt. Zunächst war von zwölf Verletzten die Rede gewesen.
Die für 52 Passagiere konzipierte Propellermaschine kam aus Málaga an der südspanischen Costa del Sol. "Es ist ein Wunder, dass nicht mehr passiert ist", sagte ein Augenzeuge. Experten berichteten, die Insassen hätten Glück im Unglück gehabt: Bei dem Aufprall wurde vor allem der vordere Teil der Kabine zerstört, die meisten Fluggäste saßen aber hinten. Zudem hätte es eine Explosion geben können, da die Flugzeuge in Melilla nicht auftanken können und deshalb mit ausreichend Treibstoff für den Rückflug landen müssen.
Wegen der Hügel rund um die Stadt gilt die Landung in der spanischen Exklave als besonders schwierig. Im November 1998 waren 38 Menschen getötet worden, als eine Maschine beim Anflug auf Melilla an einem dieser Berge zerschellte. Auch dieses Flugzeug kam aus Málaga.
(c) by CNN/N-TV - www.N-TV.De