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hier was über Victor Hubinon:





VICTOR HUBINON

Victor Hubinon wurde 1924 in dem nahe Lüttich gelegenen Ort Angleur in Belgien geboren. In Lüttich besuchte er die Akademie der Schönen Künste, und schon während des Studiums konnte er erste Zeichnungen an lokale Zeitungen verkaufen. Während der letzten Kriegsjahre, Belgien war noch von deutschen Truppen besetzt, schlug sich Hubinon nach England durch, um dem belgischen Korps der Royal Navy beizutreten. Nach Kriegsende fand er eine Anstellung als Retuscheur bei der Zeitung "La Mause", kurze Zeit später leitete er auch die zur Zeitung gehörende Druckerei.
1946 lernte Hubinon den gleichaltrigen Jean-Michel Charlier kennen, der damals bereits als Szenarist für das Magazin "Spirou" tätig war. Seit 1947 zeichnete Hubinon nach Charliers Szenarien den Flieger-Comic "Buck Danny"für "Spirou". Sowohl das Szenario als auch die Zeichnungen waren stark von den Arbeiten Milton Caniffs beeinflusst; obwohl "Buck Danny" koloriert wurde, konnten Hubinons Zeichnungen auch ohne die Farben bestehen. Wie Charlier hatte auch Hubinon in der Zeit vor 1951 einen Flugschein gemacht, was der Gestaltung seiner Flieger-Serie natürlich zugute kam. "Buck Danny" lief in "Spirou" bis zu Hubinons Tod im Jahre 1979 und wurde in 40 Alben nachgedruckt. Seit 1983 zeichnet Francis Bergèse neue Folgen der Serie, die seit 1994 von de Douhet getextet werden.

Seit 1950 zeichnete Hubinon außerdem für "La Libre Junior" drei Episoden lang "Tiger Joe". Die Szenarien stammten wiederum aus der Feder von Charlier, der auch Hubinons dritten und letzten Comic schreiben sollte: 1959 gehörten die beiden zur Startmannschaft des neugegründeten Magazins "Pilote", für dessen erste Ausgabe sie "Der Rote Korsar" schufen. Diese Serie zeichnete Hubinon bis zum achtzehnten Abenteuer des Piraten (1969). Danach widmete er sich bis zu seinem frühen Tod wieder ganz "Buck Danny".










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und über Charlier:





JEAN-MICHEL CHARLIER

Jean-Michel Charlier ist einer der einflussreichsten Szenaristen der frankobelgischen Comics. Der spätere promovierte Jurist und Kurierflieger wurde 1924 in Lüttich geboren. Seit 1945 arbeitete er als Zeichner für das Brüsseler Studio Troisfontaines, das dem Magazin "Spirou" zulieferte. Bei Troisfontaines traf der Jurastudent 1946 mit Victor Hubinon zusammen, der später zwei seiner erfolgreichsten Serien zeichnen sollte. Im Jahr ihrer Bekanntschaft veröffentlichten Charlier/Hubinon im Rahmen der Serie "Oncle Paul" in "Spirou" den Comic "L'Agonie du Bismarck"; Charlier schrieb für diesen Vierseiter nicht nur das Szenario, er zeichnete auch die Schiffe und Flugzeuge.
Ein Jahr später debütierten Charlier und Hubinon mit dem Flieger-Comic "Buck Danny"; die Serie wurde 1979 nach Hubinons Tod von Francis Bergèse fortgeführt. Die Albumveröffentlichung dieser ersten großen Serie Charliers begann jedoch erst 1951. Bis dahin mussten Zeichner und Szenarist sich mit Nebenjobs über Wasser halten. So machte Charlier 1949 seinen Pilotenschein und flog danach ein Jahr lang für die Sabena. 1950 kreierte er "Tiger Joe" für "La Libre Junior", den wiederum Hubinon zeichnete. Ein Jahr später schrieb er für "Spirou" drei Abenteuer der von Jean Doisy und Jijé geschaffenen Serie "Valhardi", die von Eddy Paape gezeichnet wurden. Darüber hinaus arbeitete er an weiteren Serien für andere Zeichner mit, unter anderem lieferte er auch für "Oncle Paul" weiterhin Szenarien. 1955 arbeitete Charlier erstmals mit dem späteren Asterix-Zeichner Albert Uderzo zusammen, für den er "Belloy" erdachte. Vier Jahre später gehörte Charlier zu den Gründungsmitgliedern des Magazins "Pilote", dessen Chefredakteur er neben dem Asterix-Szenaristen René Goscinny wurde. Für die Erstausgabe des neuen Magazins kreierte Charlier ebenfalls zusammen mit Hubinon "Der rote Korsar" (nach Hubinons Tod erst von Jijé, dann von Gaty und Patrice Pellerin fortgeführt), und für Uderzo "Mick Tangy". Da Uderzo sich seit 1965 ganz auf seinen kleinen Gallier konzentrierte, übernahmen Jijé und Patrick Serres Charliers zweiten großen Flieger-Comic.

Im Jahre 1963 schließlich konzipierte der unermüdliche Charlier nach einem USA-Aufenthalt für Jean Giraud, der zuvor als Assistent Jijés an "Jerry Spring" mitgearbeitet hatte, eine eigene Westernserie. Was wie ein ganz normaler Abenteuer-Comic begann, entwickelte sich in wenigen Jahren zu einem Meilenstein des frankobelgischen Autoren-Comics: Charlier und Giraud verschoben mit "Blueberry" die Grenzen der erzählerischen Möglichkeiten des Comics in unerforschtes Gebiet. Seit 1975 erzählte Charlier auch "Die Jugend von Blueberry" (mit Colin Wilson als Zeichner). 1972 hatte Charlier die "Pilote"-Redaktion verlassen. Er arbeitete eine Zeitlang für das Fernsehen, bevor er 1976 für zwei Jahre als Chefredakteur zu "Tintin" ging. Mit Charliers Tod 1989 verlor die Comic-Welt einen ihrer ganz großen Erzähler.










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Habe beim Kramen am Dachboden zwei Mick Tangy-Alben von Koralle entdeckt, die ich doppelt habe! Würde diese für jeweils 10€ (inkl. Versand), als Verhandlungsbasis, abgeben! Wer Interesse hat, bitte PN oder Mail an S-37Berkut@gmx.de!
 
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leider kommt hubinons zeichenstil laaaange nicht an den von francis bergèse ran, der die letzten 9 alben gezeichnet hat. (buck danny)

was mich als absoluten biggles-fan ärgert (habe alle alben), ist, dass die zeichner zu oft wechseln.bergèse zeichnet wie gesagt herrlich, aber einen so schönen stil wie den von eric lutte habe ich noch nie gesehen. eine solche präzision und detailgenauigkeit ist einfach faszinierend. allerdings wurden einige alben noch von anderen zeichnern realisiert, die mir von den zeichnungen her garnicht gefallen, so zb "la bataille de france" (übersetzung: "die luftschlacht um frankreich?) und "la bataille des malouines"(der falkland-krieg), jeweils von bernhard asso. sehr schade, wenn diese alben von lutte oder bergèse realisiert worden wären, wären sie spitze geworden.
 
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Du hast Recht, Bergesè ist echt genial. Wenn man sich dagegen die grobschlächtigen Kerle von Jijè (Tanguy) anschaut!:(
 
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wie gesagt, ich finde eric loutte noch besser. aber er zeichnet nur geschichten mit historischen flugzeugen, zb einige biggles-alben.
 
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bei mir sind es die bände (ich werd mal ne kleine deutsche übersetzung anfügen- ich kenne die deutschen titel nicht!)5 "der flug der wallenstein", 7 "der letzte zeppelin", 9 "der 13. zahn des teufels", 11 "wotans schwert", 13 "tödlicher schnee" und er hat eine der kurzen geschichten im band 14 "alias william earl jones" realisiert.
 
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Frage in eigener Sache: Hast Du das Geld schon bekommen? Habe den Brief am Freitag abgeschickt!
 
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geau die bände meinte ich- und hey, bis auf einen den titel richtig geraten!
das geld ist da, der band wird diese oder nächste woche besorgt und auf den weg geschickt!
 

El Ringo

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Moin,

ich erinnere mich da auch noch dumpf an eine Episode aus ZACK oder FF-Extra aus den 70ern mit Me109 versus Sabre, weiß jemand Näheres

Gruß

Thomas
 
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Buck Danny wurde von Victor Hubinon (Zeichnung) und Jean-Michel Charlier (Story/Text) im Jahre 1948 geschaffen. Nach dem Tod von Hubinon zeichnete ab 1983 Francis Bergese die Serie. Als 1989 auch Charlier verstarb übernahm Bergese auch das Texten.
 
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