Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform)

Diskutiere Das Stationierungskonzept der Bundeswehr (Reform) im Bundeswehr Forum im Bereich Einsatz bei; Also ein Konterpart zur kleinen Hufeisennase... :thumbup:

Michael aus G.

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... Ironie..
man könnte auch sagen: "Jetzt können wir das kontaminierte Gelände erst recht nicht mehr verkaufen, ohne das Ganze vorher aufwendig zu entgiften!". Als lieber weiter nutzen...:p046:
Also ein Konterpart zur kleinen Hufeisennase... :thumbup:
 

Michael aus G.

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Gerade im Radio gehört (Bayern 1): Eine Entnahme von Bodenproben auf dem Fliegerhorst Landsberg hat wohl eine Überschreitung der zulässigen Schadstoffgrenzwerte um mehr als das Eintausendfache ergeben.
Gibts dazu belastbare Zahlen? Die Recherche zum Dieselgate hat mich gelehrt, die Zahlen und "Grenzwerte" genau zu betrachten... :thumbup:

Update: Gerade selbst gefunden... :thumbsup:

 
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Dreischer

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Noch ein Bericht zur aktuellen Lage:

Gift-Alarm am Penzinger Flugplatz

Meiner Meinung nach absolute Panikmache. Eine "alte Kamelle" wieder hervorholen, die schon seit 2013 bekannt ist und die dann medienwirksam verbreitet wird. Hauptsache den Bürger mit irgendwas verunsichern, damit es dann wieder heißt, die Politiker kümmern sich um uns.
 
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Sens

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Kein Mangel an Kapazitäten? Dann komm mal bei mir vorbei! Dann werde ich dich mit Kapazitäten zuwerfen!
Du weist ja was gemeint ist und für jede allgemeine Aussage gibt es immer mindestens ein Gegenbeispiel. Wenn es um Übungsplätze geht, da bin ich natürlich der Meinung, das dieses knappe Gut bewahrt werden muss.
 
Wolfsmond

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Erstmal keine Liegenschaften mehr abzugeben, bis man sich entschieden hat was man nun eigentlich überhaupt mit den Streitkräften vorhat, ist ja prinzipiell mal keine schlechte Idee. Allerdings sollte man sich endlich mal trauen einzuräumen, dass die verteidigungspolitischen Entscheidungen der letzten drei Legislaturperioden ein einziger großer Murks waren. Vorher kann man schwerlich ernsthaft umsteuern. Das was momentan passiert ist nur Kosmetik an einer Leiche.
 
Dreischer

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Genug gespart

Da kann man ja mal gespannt sein. Wenn dieses Vorhaben der Landes-und Bündnisverteidigung endlich mit Ernsthaftigkeit angegangen werden sollte, dann kann dies nur heißen, wirklich ab sofort dauerhaft keine Liegenschaften mehr abzugeben und Standorte wieder in Betrieb zu nehmen.
 

Sens

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Solange man nicht wirklich weis, wie viel Personal man in den Teilstreitkräften braucht oder besser mit vorhandenen Mitteln auch sinnvoll leisten kann, da wird das nur ein "Wünsch Dir was" mit zweifelhaftem Ausgang. Es lohnt sich immer mal über den Tellerrand zu schauen, wie es die anderen Nationen machen.
Zieht man die atomare Komponente und ihre Sonderkosten ab, dann haben die britischen Streitkräfte von etwa 150.000 Personen, die gleichen Geldmittel wie aktuell die Bw. Vergleicht man z. B. das mit der RAF 46.000 Personen und der Lw 28.000, dann wird klar woran es liegen könnte, dass letztere nur bedingt einsatzfähig ist. Es geht nicht um mehr Geld sondern um einen höheren Anteil am verfügbaren Personal, da wo es am meisten Sinn macht. Bei 180.000 Personen in der Bw sind es schon heute gut 30.000 Personen zu viel, die nicht wirklich mehr Kampfkraft generieren. Wenn wir die besser aufgestellten Briten als Orientierung nehmen, die weltweit agieren können und zudem über Eingreiftruppen für die Randstaaten der NATO verfügen, dann befinden wir uns ja auch in einer ähnlichen "Insellage", eben nur in der Mitte Europas ohne direkte Gefährdung am Boden. Da ist es entscheidend, welche Kräfte für die Randstaaten der NATO am schnellsten verfügbar sind, um für Abschreckung zu sorgen. Fehlt die nämlich, dann wächst die Kriegsgefahr, weil jemand zu einer Fehleinschätzung bei den Risiken kommen kann.
 

Michael aus G.

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Zieht man die atomare Komponente und ihre Sonderkosten ab, dann haben die britischen Streitkräfte von etwa 150.000 Personen, die gleichen Geldmittel wie aktuell die Bw. Vergleicht man z. B. das mit der RAF 46.000 Personen und der Lw 28.000, dann wird klar woran es liegen könnte, dass letztere nur bedingt einsatzfähig ist. Es geht nicht um mehr Geld sondern um einen höheren Anteil am verfügbaren Personal, da wo es am meisten Sinn macht.
In der Luftwaffe krankt es am fehlenden technischen Personal. PilotInnen haben wir wohl genug, wenn noch nicht einmal alle ihr Flugstundensoll erreichen können. Nur, Piloten hab ich "schnell" ausgebildet (für die üblichen Dummys, die Anführungszeichen setzt ich nicht zum Spaß), um technisches Personal mit Erfahrung zu generieren brauche ich bedeutend länger. Das Problem wird sich also so schnell nicht lösen, vorallem weil dem VM in der Hinsicht wohl nur der Girlie Day einfällt... :wink2:
 
amsi

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PilotInnen haben wir wohl genug, wenn noch nicht einmal alle ihr Flugstundensoll erreichen können.
Falsch. Wenn genug Fluggerät technisch klar wäre, würde es an fliegendem Personal mangeln. Man muss sich nur ansehen wie die Zeiten der Piloten im Einsatz (egal ob Afghanistan, Mali oder sonst wo) sind. Von den eigentlich vorgesehenen 20 Monaten Regeneration zwischen den Einsätzen kann da nur geträumt werden. Es sind wegen fehlender TCTP-Stunden zu wenig Besatzungen Combat Ready.
Das es auch an Technikern fehlt ist unbestritten. Als wir noch DREI LTG´s hatten waren wir trotz allem mindestens einmal im Jahr im ISAF-Einsatz, wenns klemmte auch mal öfters. 20 Monate Pause kannten wir nie.
Ergo: es fehlt an allem, von irgendwas oder irgendwem zu viel haben wir nicht.
 

Sens

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"Umbau der Bundeswehr: Ursula von der Leyen will die Truppe nicht mehr vor allem im Ausland einsetzen, sondern auch für die Landesverteidigung. Die GroKo-News." Augsburger Allgemeine
Dann fällt es wenigstens nicht auf, wenn etwas nicht funktioniert. Da bleibt mehr Geld für möglichst viele Standorte, die gerade den Mittelstand in den Regionen stärken. Die Bundeswehr soll ein attraktiver Arbeitgeber werden, Heimatnah und ohne risikobehaftete Auslandseinsätze.
Landesverteidigung gegen wen? Solange keine Invasion droht, schützen uns ja unsere Nachbarn in der NATO. Als Gegenleistung sollten wir wenigstens die Fähigkeit haben, sie jederzeit, d.h. auch kurzfristig, bei dieser Aufgabe zu unterstützen. Zu den schnellsten Krisenreaktionskräften gehört immer die Lw, denn ohne deren Schirm sind alle anderen Teilstreitkräfte nur bedingt einsatzfähig. Danach kommt die schnelle Verlegung von Einheiten, um die Kräfte im bedrohten Mitgliedsland zu verstärken.
 
Dreischer

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Unsere Pressefreunde aus dem Alpenland wissen anscheinend schon mehr, als bei uns:

A400M-Schwertransporter wieder in Salzburg

Schaut wohl gut aus für Lechfeld, aber dann bitte auch einen Erhalt von ETSA eventuell als Alternate. Vielleicht wird dann mehr Flugbetrieb aus ETSL (Übungsflüge, die bisher im Lechfeld durchgeführt werden u.a.) ausgelagert, wenn dort vielleicht ein eigenes Geschwader kommt.
 
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ETSA ist als Alternate doch viel zu nah falls z.B. das Wetter mal das Problem ist?
 
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Kein höherer Wehretat:

Scholz will Wehretat nicht erhöhen

Es wird sich auch in der Zukunft nichts positives bei der Bundeswehr verändern und dies ist in Deutschland anscheinend weiterhin so gewollt.Jetzt kann die Verteidigungsministern endlich aufhören mit ihren Märchen über eine neue Bundeswehrreform und der militärischen Vorreiterrolle innerhalb der NATO. Für jedes Ressort hat man das Geld, nur nicht für das Militär, so wie immer, aber was will man von einem SPD geführten Finanzministerium anderes erwarten...
 
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