Flugplatzmuseum Cottbus - Das Museum zum Mitmachen

[Fitter]

Letzter Akt des gestrigen Tages - @Cold beim Montiern der Ruder - der Meister selbst, @Tester U3L und @DDA, @Block 5OM @lotte131155 waren gut beschäftigt und wundervolles Ergebnis!

 

[Fitter]

Großartiger Tag gestern, leider nicht alles im Bild festgehalten!
@Monitor und @MiG-Admirer haben fleissig Schablonen erfasst und geordnet, @lotte131155 und @DDA die Verkabelung an der 848 erneuert,
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ich kann das noch eine Weile Fortsetzen, allen die da waren DANKE !

 

[Tester U3L]

Dann mache ich mal weiter...

Und wer sich schon immer gefragt hat, wie es dort unten bei einer Mi-24D unter dem Nicht-Blech aussieht, dann kommt hier jetzt die Erleuchtung. So!



Dort unter den beiden Verkleidungen verstecken sich das Wellen(hohl)leitersystem und die Hornstrahlerantenne des Leitgerätes "Raduga-F" für die Panzerabwehr-Lenkraketen (PALR) 9M17P "Falanga-PW". Details dazu hier: Mi-24: PALR Falanga - Die Ausbildung zum Hubschrauberführer der NVA. Ich hab's erlebt.



Nachdem der Schwenkflügler-Spezi dann gestern mit der Waffens- (oder Funker-?)Aufgabe am Drehflügler fertig war, sah es dann Einbaunormativ-konform so aus.



Die Finalisierung erfolgte unter erschwerten Bedingungen, heißt kritischen Blicken von kundigen Besuchern in Form von ehemaligen Mi-24-KRS-Leuten. Wurde aber als OK akzeptiert.

 

[gero]

Letzter Akt des gestrigen Tages - @Cold beim Montiern der Ruder - der Meister selbst, @Tester U3L und @DDA, @lotte131155 waren gut beschäftigt und wundervolles Ergebnis!

Neuwertig !

gero

 

[eggersdorf]

Am Nachmittag konnte dann noch die erste lackierte Panzerplatte an der Mi-24 montiert werden.

Diese Panzerplatte wurde auf eine bestehende Verkleidung draufgeschraubt oder stellt sie selbst auch die Verkleidung dar?

 

[Tester U3L]

Diese Panzerplatte wurde auf eine bestehende Verkleidung draufgeschraubt oder stellt sie selbst auch die Verkleidung dar?

Wie Du auf dem selben Foto neben der frisch lackierten Panzerplatte sehen kannst, sind die Panzerplatten an den Triebwerksverkleidungen außen auf die Verkleidungen draufgeschraubt. An der Stelle rechts neben der frisch lackierten erkennt man die Umrisse der noch fehlenden Panzerplatte.

 

[Tester U3L]

Da die genannten Tätigkeiten an der An-2 und der Mi-24 - unter der konstanten Motivation durch den OPL - natürlich nicht 'tagesfüllend' waren, wurden zwischendurch 'mal eben' die defekten bzw. fehlenden Gummiabdeckungen für die Freigabe der Kabinendachentriegelung und die Schlossabdeckungen vom vorderen Kabinendach ...



... und der Laderaumtür kreativ erneuert. Wie es bei der Demontage aussah, hat man wohl seinerzeit bei der letzten Instandsetzung in Dresden ähnlich gearbeitet und die Dichtungen auch manuell nachgefertigt.



Der Blick auf den Kalender lässt erahnen, dass Herbst und Winter nicht mehr soo lange auf sich warten lassen werden. Und wir wollen ja, dass das Wasser am besten draußen bleibt, um unnötige Feuchtigkeits- und Frostschäden zu vermeiden.

 

[Fitter]

Da @MIGMISU schon den Modellbau zitierte, heute späten Abend gleich nochmal die Pinsel ausgepackt.

Die Verkleidung des Bord MG der Mi 24 liegt noch auf dem Tisch, gespritzt am Sonnabend aber da taucht so eine Nummer auf -( ich grüble mit @MIGMISU noch ob dies die tatsächliche Seriennummer der Maschine ist oder nur die Nummer der Waffe/ Lafette )





Interessant ist der Schlagzahlenfehler den der Kollege einfach "überschlagen" hat

 

[Fitter]

die Verschlüsse vorne auch gleich noch unterlegt





( der kann noch mal ne Runde vertragen )

 

[Tester U3L]

Die Verkleidung des Bord MG der Mi 24 liegt noch auf dem Tisch, gespritzt am Sonnabend aber da taucht so eine Nummer auf -( ich grüble mit @MIGMISU noch ob dies die tatsächliche Seriennummer der Maschine ist oder nur die Nummer der Waffe/ Lafette )
Interessant ist der Schlagzahlenfehler den der Kollege einfach "überschlagen" hat

Nein, sieht nicht so aus. Sorry.
Ihr müsst weiter nach einer 13-stelligen Ziffernfolge suchen (die hier hat nur 12 Stellen), die für eine Mi-24D wie folgt aussehen sollte:

353246abxxxxx

a = 1-4 = Quartal
b = 0-9 = Jahr - 1982 = 2
xxxxx = 00001-99999 = verschlüsselter Fünfercode

Da die '547' im Jahr 1982 in Dienst gestellt wurde, dann wahrscheinlich:

353246a2xxxxx

Es könnte aber auch sein, dass - wie bei anderen Mustern auch - die letzten fünf Stellen der Nummer auf irgendwelchen Teilen im inneren des Hubschraubers z.B. einfach mit Farbe ggf. auch handschriftlich aufgetragen sind. Keine Ahnung wie konsequent die Maskirowka umgesetzt wurde.

 

[Monitor]

Dann mache ich mal weiter...

Und wer sich schon immer gefragt hat, wie es dort unten bei einer Mi-24D unter dem Nicht-Blech aussieht, dann kommt hier jetzt die Erleuchtung. So!



Dort unter den beiden Verkleidungen verstecken sich das Wellen(hohl)leitersystem und die Hornstrahlerantenne des Leitgerätes "Raduga-F" für die Panzerabwehr-Lenkraketen (PALR) 9M17P "Falanga-PW". Details dazu hier: Mi-24: PALR Falanga - Die Ausbildung zum Hubschrauberführer der NVA. Ich hab's erlebt.



Nachdem der Schwenkflügler-Spezi dann gestern mit der Waffens- (oder Funker-?)Aufgabe am Drehflügler fertig war, sah es dann Einbaunormativ-konform so aus.



Die Finalisierung erfolgte unter erschwerten Bedingungen, heißt kritischen Blicken von kundigen Besuchern in Form von ehemaligen Mi-24-KRS-Leuten. Wurde aber als OK akzeptiert.

Hier mal ein interessante Aufnahme von @MiG-Admirer , wo man diese Antenne rechts oben am Bug in unverkleideter Form sehen kann.

Mi-8TV

www.16va.be

Da diese Mi-8 mit Abschußschienen für die Falanga ausgerüstet ist, könnte man schlussfolgern, dass diese Antenne speziell zur Lenkung der Falanga dient.
Womit werden die Maljutka gelenkt ?

 

[Tester U3L]

Womit werden die Maljutka gelenkt ?

Per Draht

 

[Monitor]

Per Draht

Gerade gefunden:

Wie wird die Maljutka gelenkt ?

Wie erfolgt die Steuerung der AT-3 ? Ich meine, wie erfolgt die Steuerung der Rakete ? Die Heckflächen lassen sich zwar ein- und ausklappen, ansonsten scheinen sie aber starr am Raketenrumpf angebracht. Würden noch die Antriebsdüsen am vorderen Rumpfteil bleiben. Oder sind die Flügel doch...

www.flugzeugforum.de

Das FF weiß alles.
Da ging es zwar mehr um die Rakete selber und nicht so sehr um das Steuergerät (Pult im Cockpit).

Würde heißen, die Maljutka kann nur aus dem Stand abgefeuert werden.
Die Falanga wird auch nur aus dem Stand abgefeuert ?

 

[Tester U3L]

Auf der von mir weiter oben verlinkten Seite steht dazu folgendes:
"Die Raketen können aus dem Horizontalflug und aus der Standschwebe abgeschossen und gelenkt werden. Das Lenken der PALR nach dem Abschuss wird im geradlinigen Flug sowie beim Abkurven des Hubschraubers in der Horizontalebene mit einer maximalen Schräglage von 20° bis zu einem Visierwinkel zum Ziel von 60° gewährleistet."

Ein Abschuss aus der Standschwebe dürfte dabei sicher die Trefferwahrscheinlichkeit erhöhen.
Bei der Maljutka mit ihrer Drahtlenktung muss man dann sicher auch die begrenzte Länge und Belastbarkeit des Lenkdrahtes mit einbeziehen, von den Einschränkungen des Lenksystems (Rakete muss manuell mittels Zieloptik ins Ziel gebracht werden, d.h. Visierlinie Hubschrauber - Rakete - Ziel) mal ganz abgesehen. Das war schon beim klassischen Abschuss des tragbaren Systems am Boden eine Herausforderung für den Lenkschützen. Im Hubschrauber wird das nicht besser gewesen sein. Daher Standschwebe ohne seitliche Abweichung.

 

[MIG-3840]

Per Draht

Hallo,hier Bilder von der Drahtspule der Maljutka. LG

 

[Flugi]

... kannste den Draht mal abwickeln und messen wie lang der ist?

 

[Rhönlerche]

NVA-Lackierungen und -Aufschriften habt Ihr wirklich herausragend gut drauf!
Respekt. Man sieht so viel Pfusch anderswo und dann machen es heute noch Leute "richtig". Finde ich gut.

 

[eggersdorf]

Warum war denn eigentlich die Lenkeinrichtung beim Mi-24D verkleidet und beim Mi-8TW unverkleidet? Das Gerät ist ja das gleiche.
Was den verschlüsselten Fünferkode betrifft, ich bin der Meinung das ist eine fortlaufende Zahlenreihe, Lücken können allerdings vorhanden sein.

 

[Tester U3L]

Warum war denn eigentlich die Lenkeinrichtung beim Mi-24D verkleidet und beim Mi-8TW unverkleidet? Das Gerät ist ja das gleiche.

Ich würde mal sagen zur Reduzierung des Luftwiderstands. Immerhin haben beide ca. 100 km/h Unterschiede hinsichtlich der Geschwindigkeiten. Wenn man den Aufwand mit Einziehfahrwerk, aerodynamischeren Tragflächen, Rumpfquerschnitt usw. betreibt, dann auch an solchen 'Kleinigkeiten', gerade wenn sie vorn an der relevanten Stirnfläche angebracht sind.

Was den verschlüsselten Fünferkode betrifft, ich bin der Meinung das ist eine fortlaufende Zahlenreihe, Lücken können allerdings vorhanden sein.

Das mag ja so sein, wissen tun wir es aber nicht, da es nur sehr, sehr wenige gesicherte Seriennummern von Mi-24D gibt. Und das, obwohl von 1973-85 63 Serien (à 50 oder 100 Hubschrauber??) davon gebaut wurden. Leider sind davon sehr viele exportiert worden und dafür mit abweichenden Nummernsystemen (Ländercode + lfd. Nummer o.ä.) versehen worden, was eine Zuordnung bislang nicht ermöglicht hat.

 

[odlanair]

... kannste den Draht mal abwickeln und messen wie lang der ist?

Das sollten reichlich 3 km sein.