Lieber TU-154M,
deine Kritik ist sehr polemisch und unobjektiv ( Das du zum Thema "Enteignung" eine Anspielung auf die NS-Zeit machst ist dumm und dämlich) . Das ist Schade ! Teilweise wirdersprichst du dir sogar selbst...
nur damit Unternehmen wie Fraport und Lufthansa immer mehr Geld in ihre Taschen stecken
und weiter
Natürlich könnte man sagen, dass der Flughafen der Bevölkerung und der Region (in wirtschaftlicher Hinsicht) auch zugute kommt. Das ist sicher so, aber das ist auch so, ohne einen Ausbau und irgendwo muss eben einmal eine Grenze gezogen und abgewogen werden. Diese ist schon längst erreicht
Die Grenzen sind noch lange nicht erreicht. Ansonsten würde man Rhein-Main ja nicht mehr ausbauen - logisch oder ;)
Spass beiseite...
Ich selbst zB wohne nur wenige Kilometer vom Airport entfernt, daher kenne ich die Argument der "Kritiker" sehr gut, zumal sie nahezu deckungsgleich mit deinen sind.
Ein paar Punkte zu Anregung:
- insgesamt sind gut 100.000 Menschen vom Wohlergehen des Airports abhängig.
- Der Flughafen besteht schon gut 70 Jahre, die allermeisten Kritiker sind also nach dem Airport "entstanden"
- Wieviel der Kritiker sind direkt oder indirekt am Flughafen beschäftigt ?
- Die meisten Kritiker sind ex-APO Studienräte, die sich bei ihrem nachmittäglich Nickerchen gestört fühlen, oder Leute, die in Rüsselsheim bei Opel schaffen; nicht zu vergessen die renitenten Frührentner
- Apropos Opel: Ich kenne keine Regierung dieser Welt, die nicht den ortsansässigen, größten Arbeitgeber materielle, finanziell oder gar legislativ ("Bannwald") nach allen Mittel unterstützen würde. In Hamburg hat der Senat sogar der Zuschüttung des Mühlenberger Lochs zugestimmt, dem größten Süßwasser Wattgebiet Europas zwecks Werkserweiterung für den A380! (Keine Sorge, Opel dürfte wahrscheinlich auch den Main umleiten, wenn sie das zur Werkserweiterung bräuchten)
Meine Meinung: Ich finde es geil, in der Nähe eines großen Flughafens zu wohnen. Der Fluglärm stört mich nicht.
Ausserdem hat es einen praktischen Vorteil: Man kann innerhalb einer viertel Stunde eine Ort erreichen, von dem man aus in die ganze Welt gelangt - und das fast immmer ohne umzusteigen!
P.S. Und wenn die Fraport AG morgen beschliessen sollte, EDDF nach Greifswald oder sonst wohin zu verlegen, würden sich die Kritiker als erste melden und behaupten, man handele zutiefst "unpatriotisch" und "denke nur ans Geld", da man "das Wohlergehen der Leute im Rhein-Main Gebiet mit Füssen tritt".
Die Argument sind immer die gleichen!
: Aus Spottersicht wäre ein Ausbau ebenfalls klar negativ zu bewerten. Je mehr Bahnen, desto weniger bekommt man. Es kommen auch nicht mehr Airlines, sondern noch mehr Lufthansa.
:?! Geiles Totschalgargument *lachendvomStuhlgefallend*