Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Dresden

Diskutiere Militärhistorisches Museum der Bundeswehr Dresden im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; Was ist das eigentlich für ein Glasteil? :?!:confused: Sieht aus, als hätte man da eine ganz große Tragfläche an's oder auf's Gebäude gelegt...
MiG-Admirer

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Wer erklärt mal einem Laien: wie verträgt sich der Glaskeil mit Denkmalsschutz ??
Was ist das eigentlich für ein Glasteil? :?!:confused:
Sieht aus, als hätte man da eine ganz große Tragfläche an's oder auf's Gebäude gelegt. :eek:
... oder ist das öko und eine Art Solar-Anlage ?:FFEEK:
... ist das nicht Weltkulturerbe? :!:
 
Christoph West

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Der graue Metallkeil durchbricht die Symmetrie und läßt so alte Sehgewohnheiten und Deutungsmuster klassischer Ordnungen mit Zentralperspektive in einem neuen Blick betrachten.
:p

Hab´ich hier gefunden : das neue Dresden
 
Tu-95Ms

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:p

Hab´ich hier gefunden : das neue Dresden
Ist eigentlich ganz logisch: Das ist ein "Keil", der sich durch das Gebäude zieht. So werden neue Perspektiven geschaffen, um die wechselvolle Geschichte zu zeigen. Die Keilrichtung ist beispielsweise in der Anflugrichtung der englischen Bomber bei ihrem Großangriff auf Dresden ausgerichtet.
Bei der Renovierung des Gebäudes wurde der Keil, so wie ich das verstanden habe, über das Gebäude gelegt und ist von innen begehbar. Damit die neue Führung durch den Keil beginnt, die chronologische Auststellung befindet sich im alten Gebäudeteil.
 
Egbert

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Ich denke mal , man muss einfach abwarten was die Neueröffnung bringt . Und wie die Resonanz auf den Inhalt der Neugestaltung des Museums von den Besuchern angenommen wird . Nebenbei schon mal ein kleiner Blick durch die Spitze des "Keils" .


Gruß der Holger
 
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Christoph West

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Hier gibt´s schon die ersten Bilder, ua. V2 (ex Gatow) :
Welt.de MHM
 
Tumanski

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naja mit den Traditionen ist es immer so eine Sache.
Mal davon abgesehen müssen wir ja nur bis zum neuen Traditionserlaß der Bw warten, aber bei solchen Tönen kann es mal wieder in eine richtige Richtung gehen.

So nun mal was grundsätzliches:
Erstens ist das MHM komplett neu ausgerichtet worden und damit die Sammlung umgebaut worden.
Zweitens sind die enormen Kosten natürlich und einzig und allein an dem Architekten festzumachen?! Natürlich nicht!!!
Vieleicht sieht mann ja nicht die neuesten Lufttechnichen Anlagen, die Beleuchtungstechnik die den neuesten Musealen Anforderungen genügen müssen um überhaupt Leihgaben aus anderen bedeutenden Museen zu bekommen.
Die angesprochenen Spezialvitrinen mit eigener Klimatisierung sind natürlich vom Hersteller der Bundeswehr nicht unendgeldlich zur Verfügung gestellt worden.

Sicherlich sind in den Baukosten=Gesammtkosten der ein oder andere "Werksvertrag" für externe Gutachter oder wissendschaftliche Mitarbeiter enthalten achja das eine oder andere Leitexponat wurde ja auch nicht auf Auktionen erstanden und und und....

Mann sollte auch die modernen Sozialräume, die modernen "Ausstellungshilfsmittel" Museumsguids neueste mediale Technik mit der man interagieren kann und und und...
nicht vergessen.

So bei soviel Fürsprache auch eine persöhnliche Sicht.
Erstens fand ich mein (Volkseigenes) Armeemuseum auch nicht schlecht.
Zweitens ist eine blose "Waffenschau" auch ein imenser Anziehungspunkt schon allein wegen der Vielfalt der Exponate die damals ausgestellt waren auch ein Besuchsargument ja vieleicht das zentrale überhaupt.
Drittens hat das MHM ja eine komplette Neukonzeption und Ausrichtung erfahren,
wenn man dann den interviews des Leiters PD O Dr.Rogg zuhört ist ein gewisser Größenwahn der Leitung nicht abzusprechen!

Ich hoffe nur das der Besucher erstens nicht nur ein Architekturtourist ist und wegen dem Liebeskind sich das MHM antut sondern auch die Exponate sich anschaut und dabei nicht immer dem neuen Leitfaden des doch jetzt "Antikriegsmuseums" folgt, sondern immer noch eine eigene Meinung hat und sich zum Beipiel den Brandtaucher als Exponat ansieht weil ER Ihn nur aus Büchern oder Abbildungen kennt.
Das Dresden jetzt Eintritt nimmt (oder nehmen muß?) ist sicherlich gerechtfertigt wenn mann bedenkt das es bei anderen schönen Museen in Dresden ja auch nicht umsonst ist, viel wird es nicht sein können mal abwarten und Tee trinken.

@HSF
Ich bin kein Freund von Musealen vergleichen, aber meinst Du nicht auch das Cottbus ein hervorragendes in sich abgeschlossenes Sammlungsgebiet hat und das auch so bleiben sollte, was sollen Die denn mit so vielen !! Zweckgebundenen!! und Infrastruktuellen Mittel aus dem Bundeshaushalt den Anfangen??
Ich habs, mehrere Kuratoren vom Schlage eines Dr. Pipen einkaufen, dann hättes Du aber eine "völlig neue Sicht" auf die Ausgestellten Maschinen egal welcher Streitkraft denke daran Sie dienten nur einem Zweck ......... die Technik und die Fazination der Fliegerei kommt dann sehr zu kurz.
Wenn Du dann das Flugplatzmuseum Cottbus e.V. mit dem MHM Dresden vergleichst scheinen derartige Vergleiche unangemessen.


Tumanski
 

Jumo 004

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Ausstellung nach der Wiedereröffnung

Wie sieht das denn in Dresden jetzt aus, war von Euch nach der Wiedereröffnung schon jemand dort? Als ich mir die Ausstellung damals angesehen hatte, standen im Freigelände mindestens eine F-86, eine MiG 21, eine Bronco und noch ein paar weitere Maschinen. Die F-104 (ohne Triebwerk) und die Alouette II waren im Museumsgebäude. Die Alou hängt jetzt wohl im Museum an der Wand, aber wo ist der Rest geblieben?:?!
 
Samoljot

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Ich war heute mal kurz da und hab ein paar Bilder gemacht. Leider scheinen da außer der Alouette wirklich keine Flieger mehr zu zu sein, jedenfalls habe ich keine gesehen. Hier der Hubi um 90° nach rechts gedreht, normalerweise hängt er in einer hinteren Nische schwer auffindbar senkrecht mit dem Kopf nach unten.
 
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Samoljot

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Ansonsten gibt es zahlreiche Assessoires aus der Fliegerei zu sehen, hier eine Vitrine zum Thema 1. Weltkrieg. Oben ein Wotan-Propeller, rechts eine Fliegerkombi und links unten die Strebe eines Schütte-Lanz-Luftschiffes sowie ein Teil einer abgeschossenen britischen Maschine.
 
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Samoljot

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An diesem Heckstand hab ich keine Erklärung gefunden, ich schätze mal, er gehörte zu einer Fw 189. Sorry für die schlechte Qualität.
 
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Samoljot

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Ein Starfighter-Sitz, dahinter ein Panzerturm, evtl. vom P.II?
 
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Samoljot

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Kriegsspielzeug gibts auch zu sehen.

Faszit: Alles in allem war ich wegen der fehlenden Flieger ein wenig enttäuscht, aber ein Besuch lohnt sich wegen der vielen anderen Sachen auf jeden Fall. Bis Jahresende ist der Eintritt noch frei. Weiß jemand wo sich die Podwa und die Jak-18 jetzt befinden?
 
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chopper

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Museum Dresden

Samoljot, lese ich das Kennzeichen der Alouette II richtig mit 7676?
 
Samoljot

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Ja, 7676.
 
FREDO

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Der Turm sollte vom leichten Panzer T-60 sein, ein "Russe" also...
 
Egbert

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Ist ein Turm vom SPW lang HS.30. der Firma Henschel .
Der Heckstand ist ein Wiederaufbau von einer FW-189 mit MG 81 Z .

der Holger
 
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Christoph West

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Keine Flugzeuge, auch nicht im Freigelände, nicht mal die Po-2 ? :confused:
Der FW189 Heckstand stand ja schon immer in der Ausstellung.
In dieser Übergangsaustellung war, neben Flugzeugen, auch die original Uniform von Max Immelmann ausgestellt.
Daß die Alouette senkrecht an die Wand getackert wurde, habe ich schon gesehen. Schwachsinn !
 
harvardfreund

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Keine Flugzeuge, auch nicht im Freigelände, nicht mal die Po-2 ? :confused:
Der FW189 Heckstand stand ja schon immer in der Ausstellung.
In dieser Übergangsaustellung war, neben Flugzeugen, auch die original Uniform von Max Immelmann ausgestellt.
Daß die Alouette senkrecht an die Wand getackert wurde, habe ich schon gesehen. Schwachsinn !
Nee - es geht ja wohl in Dresden auch nicht um die Ausstellung von bösem Kriegsgerät, sondern um sie `Message´ :(:(:( >>> was hätten man mit den vielen Millionen nur anfangen können, wenn man sie nicht in den Bau, sondern in die Sammlung gesteckt hätte...
Ich wohne nicht allzu weit weg vom Nürburgring. Da weiß man, was passiert, wenn die Hülle wichtiger als der Inhalt ist.
 
Tu-95Ms

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Die Flugzeuge wurden doch nach Rothenburg, Cottbus etc. abgegeben, was meint ihr denn, wie die ganzen Museen an ihre Flugzeuge kommen.

Die hintere Halle in Dresden wird als nächstes in eine Großexponatausstellung umgebaut, aber dies wird erst mit dem Abschluss der großen Ausstellung beginnen. Als ich das letzte Mal in DD war, hieß es Eröffnung 2013. Also abwarten ... :p

Ich weiß ja Kritik liegt uns Deutschen im Blut, aber gebt den Jungs noch ein bißchen Zeit.
 
AE

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naja mit den Traditionen ist es immer so eine Sache.
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Vieleicht sieht mann ja nicht die neuesten Lufttechnichen Anlagen, die Beleuchtungstechnik die den neuesten Musealen Anforderungen genügen müssen um überhaupt Leihgaben aus anderen bedeutenden Museen zu bekommen.
Die angesprochenen Spezialvitrinen mit eigener Klimatisierung sind natürlich vom Hersteller der Bundeswehr nicht unendgeldlich zur Verfügung gestellt worden.
Sicherlich sind in den Baukosten=Gesammtkosten der ein oder andere "Werksvertrag" für externe Gutachter oder wissendschaftliche Mitarbeiter enthalten achja das eine oder andere Leitexponat wurde ja auch nicht auf Auktionen erstanden und und und....
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Erstens fand ich mein (Volkseigenes) Armeemuseum auch nicht schlecht.
Zweitens ist eine blose "Waffenschau" auch ein imenser Anziehungspunkt schon allein wegen der Vielfalt der Exponate die damals ausgestellt waren auch ein Besuchsargument ja vieleicht das zentrale überhaupt.
Drittens hat das MHM ja eine komplette Neukonzeption und Ausrichtung erfahren, wenn man dann den interviews des Leiters PD O Dr.Rogg zuhört ist ein gewisser Größenwahn der Leitung nicht abzusprechen!

Ich hoffe nur das der Besucher erstens nicht nur ein Architekturtourist ist und wegen dem Liebeskind sich das MHM antut sondern auch die Exponate sich anschaut und dabei nicht immer dem neuen Leitfaden des doch jetzt "Antikriegsmuseums" folgt, sondern immer noch eine eigene Meinung hat und sich zum Beipiel den Brandtaucher als Exponat ansieht weil ER Ihn nur aus Büchern oder Abbildungen kennt.
Das Museum wurde völlig umgestalltet - völlig! Bis zum Jahresende ist der Eintritt frei. Ohne Erklärung versteht der Laie das Gebäude nicht. Ziel ist das Verstecken bzw. Verschwinden aller Großexponate, um auf keinen Fall eine Verherrlichung des Militär aufkommen zu lassen. Wer Erklärung zur Technik sucht sollte das Museum meiden, denn genau dieser Aufgabe stellt sich das Museums nicht.
 
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