nik1904
Space Cadet
Bell P-39 "Airacobra" 1/72
Hier ist sie nun, meine P-29 Airacobra von Heller.
zunächst ein bisschen geschichtliches:
Die P-39 wurde 1936 von Bell Aircraft entworfen und ist ein ideales Beispiel für ein Flugzeug, das auf dem Papier wie ein Weltmeister wirkte, sich in der Praxis jedoch mehr oder weniger als Versager erwies und die in sie gesteckten Erwartungen nie ganz erfüllen konnte.
Der im Schwerpunkt angeordnete Motor versprach eine hohe Wendigkeit, da er nicht wie bei "konventionellen" Maschinen "herumgeschwungen" werden musste. Des weiteren lies er im Bug eine Menge Platz für schwerste Bewaffnung übrig und durch den vergleichweise niedrigen Bug war die Rundumsicht einmalig. Auch das dreibeinige Fahrgestell war neu.
Der 1937 von der U.S. Army in Auftrag gegeben Prototyp XP-39 startete im April 1938 zu seinem Jungfernflug. Er wog ungepanzert 2517kg Aufgrung des geringen Gewichtes und des Turboladers bot er herausragende Leistungen. Ein weiterer Prototyp (YP-39A) ohne Turbolader enttäuschtee jedoch.
Mit der YP-39B wurden diverse Verbesserungen wie eine Vergrößerung des Cockpits und das Vorverlegen der Kühlereinlässe in die Tragflächenwurzeln realisiert. Als erste Vorserienmaschine war sie auch bewaffnet und gepanzert.
Doch mit dem zusätzlichen Gewicht (nun rund 3282kg) sank die Höchstgeschwindigkeit auf 592km/h. Aufgrund Kampfbeichte aus Europa befand die Army, dass die Airacobra unzureichend gepanzert war und erhöhte die Panzerung, was die Flugleistungen zusätzlich verringerte.
1940 bestellten die Briten dann rund 675 Maschinen. In England glaubte man nämlcih, die XP-39, also der allererste Prototyp mit erstklassigen Flugleistungen, wäre eine Verkaufsversion.
Bei einem ersten Angriff von vier Flugzeugen traten noch weitere Fehler auf, wie zum Beispiel tödliche Mischungen von Kohlenmonooxid im Cockpit nach Abfeuern der Gewehre.
Erst mit der P-39 Q waren die gröbsten Mängel behoben, nur die Flugleistungen in großen Höhen blieb schlecht.
Die Airacobra wurde Abgezogen und an die Sowjetunion weitergeleitet, wo man sie erfolgreich als Bodenunterstützungsflugzeug einsetzte.
Auch die USA setzten sie dann bald mit Erfolg als Jagdbomber im Pazifik ein.
Mein Modell ist eine P-39 Q einer Trainingseineinheit in Kalifornien im Sommer 1943.
Der Bausatz ist von Heller und für Heller-Verhältnisse gut detailliert. Im Verglcih mit älteren Heller-Bausätzen weiß auch die Passgenauigkeit genau wie die sonstige Detaillierung zu überzeugen (zumindest für mich :D).
Dass ich das Modell mehr oder weniger verhunzt habe, sollte nicht allzu schwer zu erkennen sein.
Man hat mich jedoch überzeugt, sie hier zu präsentieren und auch ich denke, dass die "Airacobra" als mein erstes mit Airbrush lackiertes Modell ein Roll-Out verdient hat. Verwendet wurden Farben von Modell-Master (Danke Dennis:D) und (teilweise) Revell.
So, nun viel Spaß mit den Bildern:
Hier ist sie nun, meine P-29 Airacobra von Heller.
zunächst ein bisschen geschichtliches:
Die P-39 wurde 1936 von Bell Aircraft entworfen und ist ein ideales Beispiel für ein Flugzeug, das auf dem Papier wie ein Weltmeister wirkte, sich in der Praxis jedoch mehr oder weniger als Versager erwies und die in sie gesteckten Erwartungen nie ganz erfüllen konnte.
Der im Schwerpunkt angeordnete Motor versprach eine hohe Wendigkeit, da er nicht wie bei "konventionellen" Maschinen "herumgeschwungen" werden musste. Des weiteren lies er im Bug eine Menge Platz für schwerste Bewaffnung übrig und durch den vergleichweise niedrigen Bug war die Rundumsicht einmalig. Auch das dreibeinige Fahrgestell war neu.
Der 1937 von der U.S. Army in Auftrag gegeben Prototyp XP-39 startete im April 1938 zu seinem Jungfernflug. Er wog ungepanzert 2517kg Aufgrung des geringen Gewichtes und des Turboladers bot er herausragende Leistungen. Ein weiterer Prototyp (YP-39A) ohne Turbolader enttäuschtee jedoch.
Mit der YP-39B wurden diverse Verbesserungen wie eine Vergrößerung des Cockpits und das Vorverlegen der Kühlereinlässe in die Tragflächenwurzeln realisiert. Als erste Vorserienmaschine war sie auch bewaffnet und gepanzert.
Doch mit dem zusätzlichen Gewicht (nun rund 3282kg) sank die Höchstgeschwindigkeit auf 592km/h. Aufgrund Kampfbeichte aus Europa befand die Army, dass die Airacobra unzureichend gepanzert war und erhöhte die Panzerung, was die Flugleistungen zusätzlich verringerte.
1940 bestellten die Briten dann rund 675 Maschinen. In England glaubte man nämlcih, die XP-39, also der allererste Prototyp mit erstklassigen Flugleistungen, wäre eine Verkaufsversion.
Bei einem ersten Angriff von vier Flugzeugen traten noch weitere Fehler auf, wie zum Beispiel tödliche Mischungen von Kohlenmonooxid im Cockpit nach Abfeuern der Gewehre.
Erst mit der P-39 Q waren die gröbsten Mängel behoben, nur die Flugleistungen in großen Höhen blieb schlecht.
Die Airacobra wurde Abgezogen und an die Sowjetunion weitergeleitet, wo man sie erfolgreich als Bodenunterstützungsflugzeug einsetzte.
Auch die USA setzten sie dann bald mit Erfolg als Jagdbomber im Pazifik ein.
Mein Modell ist eine P-39 Q einer Trainingseineinheit in Kalifornien im Sommer 1943.
Der Bausatz ist von Heller und für Heller-Verhältnisse gut detailliert. Im Verglcih mit älteren Heller-Bausätzen weiß auch die Passgenauigkeit genau wie die sonstige Detaillierung zu überzeugen (zumindest für mich :D).
Dass ich das Modell mehr oder weniger verhunzt habe, sollte nicht allzu schwer zu erkennen sein.
Man hat mich jedoch überzeugt, sie hier zu präsentieren und auch ich denke, dass die "Airacobra" als mein erstes mit Airbrush lackiertes Modell ein Roll-Out verdient hat. Verwendet wurden Farben von Modell-Master (Danke Dennis:D) und (teilweise) Revell.
So, nun viel Spaß mit den Bildern:
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