S.N.E.C.M.A. C 450 Coleopter aus dem Mach 2 Kit in 1:72

Diskutiere S.N.E.C.M.A. C 450 Coleopter aus dem Mach 2 Kit in 1:72 im Jets bis 1/72 Forum im Bereich Bauberichte online; . Uli - giess die Haube mit Stewalin anstatt mit Gips ab. Wenn das Stewalin mit etwas mehr Wasser als empfohlen angesetzt wird, dann...
popeye

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Uli - giess die Haube mit Stewalin anstatt mit Gips ab.

Wenn das Stewalin mit etwas mehr Wasser als empfohlen angesetzt wird, dann bekommst Du auch eine glatte, porenfreie Oberfläche und gute Stabilität.

Und wenn's nicht klappt mit "smash-forming" dann schick mir das Master zum Tiefziehen.

Rolf
 
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Hallo bearmatt!

Danke für den Link zu dem Bild!:TOP: Weißt Du in welchem Zusammenhang dieses entstanden ist? Ist schon ober-krank! Sieht aus, als würde der Beluga mit Granaten schießen.:tongue:

Wenn ich mal 'ne Beluga in 1:72 (oder besser 'ne Super-Guppy, weil historisch korrekter) habe, dann stell ich den Coleo mal rein:)


Hallo Rolf,

wenn meine Haube als Ganzes nicht zu groß oder zu klein ist, dann bin ich bereits über den Berg. Habe keinen gewöhnlichen Gips sondern gleich Klebegips aus dem Innenausbau verendet (der wird sehr hart). Ein paar Bläschen sollten sich nicht in der Haube abformen. Mein Problem, war das schnelle Abkühlen und dass ich nur 2 Hände habe.:FFCry:
 
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KSV (Käse-Schachtel-Versuch)!

Um die Alu-Oberfläche gut hinzubekommen, gingen mir verschiedene Ideen durch den Kopf.

Auf jeden Fall kommt Polierfarbe zum Einsatz (die im Vergleich zu Alclad preislich günstigere Variante von Gunze).

Ich möchte aber, dass man einzelne Blechstöße sieht, ohne diese als "Schützengräben" zu gravieren. Das geht dann nur mit Farbe.

"Pre-Shading" habe ich selber noch nie probiert. In anderen Artikeln gibt es immer wieder Kritik daran. Daher habe ich mir Alternativen überlegt. Ein KSV soll klären, was bei mir selber am besten geht.

Hier die Varianten:
1. schwarzes Pre-Shading mit der Airbrush auf grauer Grundierung
2. schwarze Filzstiftlinien auf grauer Grundierung
3. unterschiedlich starkes Polieren der Alu-Oberfläche auf glänzend schwarzer Grundierung (Begrenzung der Felder mit einem Post-It-Streifen)

Zur Vorbereitung habe ich also eine Käseschachtel mit Surfacer 1200 grundiert und unter Wasser glatt geschliffen. Dann abgeklebt und die frei bleibenden Teile für Variante 3. mit glänzendem Schwarz lackiert. Im grauen Bereich habe ich gemäß Variante 2. Filzstiftstriche aufgebracht und gesehen, dass man aufpassen muss, dass einem die Soße nicht unter die Gravierschablone fließt.:headscratch:
 
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Auch für einen zaghaften Pre-Shading Streifen gemäß Variante 1. hat’s im grauen Bereich gereicht. Durch anschließendes Glattschleifen ist das Schwarz generell etwas "verwaschen".
 
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Dann wurde die Probe aufs Exempel gemacht und alles mit Gunze H218 Aluminium eingenebelt. (Das stinkt auch, aber entsprechend dem Preisverhältnis weniger als Alclad). Als Variante 4. habe ich dann noch mit einer Nähnadel eine Gravur in den Teil geritzt, der mit der schwarzen Grundierung versehen ist.

Hier sieht man drei Ergebnisse:

• roter Pfeil: Gravur (für mein Gefühl zu kräftig)
• blauer Pfeil: Pre-Shading am Übergang zwischen schwarzem und grauem Grund (wirkt gut)
• grüner Pfeil: Filzstiftstrich auf grauem Grund (ein Stückchen weiter rechts davon sieht man auch den aufgemalten ovalen Handlochdeckel)
 
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Man sieht schon, dass die glänzend schwarz unterlegte Seite "metallischer" wirkt als die graue. Beim Polieren der grauen Fläche sind auch wesentlich mehr Unebenheiten des Untergrunds aufgetreten als in den schwarzen Bereichen. Pre-Shading mit dem Filzstift funktioniert aber nur auf hellem Untergrund. Die Farbe löst den Filzstift nicht an, so dass es keine wüsten Schlieren gibt.

Hier ein Blick auf die gegenüberliegende Seite, wo Variante 3. ausprobiert wurde (in der Mitte zwischen den beiden "Nasen" am Becherrand). Hier habe ich eine Seite der Fläche beim Polieren mit einem Post-It-Sticker abgedeckt. Aufgrund des metallischen Glanzes der Fläche ist das Ergebnis schlecht zu fotografieren, aber diese Variante hat ebenfalls funktioniert. Die metallische Oberfläche ist sauberer als im grauen Bereich. Der von Alclad geborgte Tipp, mit glänzendem Schwarz zu grundieren, ist also angebracht.
 
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Fazit:

Trotz "erfolgreichem" KSV weiß ich noch nicht, welche Variante ich wählen werde. Ich muss mich wohl von den Bildern des Vorbilds nochmals inspirieren lassen.

1. grauer Grund mit schwarzen Filzstiftstrichen wäre das richtige, wenn alle Bleche gleich hell und man nur die Stöße erkennen soll

2. bei schwarzem Grund müsste ich die Blechstöße durch Polieren entlang einer Post-It-Kante herstellen. Da sieht man selber hinterher wie ein Schornsteinfeger aus, aufgrund des abpolierten Metalls.:FFTeufel:

3. in dem Fall, dass einzelne Bleche unterschiedlich hell oder dunkel sein sollten, würde ich einzelne Felder schwarz grundieren und den Rest grau lassen

Variante 3. sollte ich mir für Prototypen merken, bei denen man deutlich sieht, dass Sie aus unterschiedlichen Blechen zusammengeschustert wurden.:wink: Der Koleopter gehört meines Erachtens nicht dazu.
 
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Auch wenn ich keine Modelle nebeneinanderher baue, so gibt es doch mit der Zeit mehrere Baustellen gleichzeitig.:FFEEK:

Vor dem Grundieren wurden die Bodenfenster maskiert und die noch offenen Fensteröffnungen mit Klebeband verschlossen.
 
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Beim Studium der Bilder hat sich bei mir der Eindruck eingestellt, dass der Coleopter im Unterschied zu einer B-29 oder P-51 nicht hochglänzend sondern matt-Aluminium ist.

Blech"stöße" erscheinen nicht deshalb dunkler, weil sich dort der Dreck angesammelt hat, sondern weil die doppelt gekrümmte Oberfläche beim Nieten lokal etwas eingedellt wurde. Das führt dann zu einer lokal leicht geänderten Reflexion des Lichts. :!:

Demnach müsste meine Käse-Schalen Variante 2 (grauer Untergrund mit schwarzen Linien) dem am nächsten kommen.:)

Es war nicht ganz einfach, gerade Filzstiftlinien auf die doppelt gekrümmten mickrigen Oberflächen zu zeichnen. Zum Glück lässt sich der Filzstift (permanent) mit einem in Alkohol getränkten Wattestäbchen ab- oder gerade wischen.:tongue:

 
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Zwischendurch ein Blick auf die ausgeschnittene Haube. Sie ist noch ein bisschen zu groß, aber das ist gut so, denn Wegmachen kann ich dann immer noch etwas. Ich mache hier aber erst weiter, nachdem die Abdeckung des Cockpits abgenommen ist.

 
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Und hier nun das Ergebnis der Lackierung mit Gunze H218 Aluminium und einem Polierdurchgang. Die Schubdüse wurde mit „Dark Iron“ und einem Schuss Gold lackiert. ... In Echt sieht alles noch etwas „echter“ aus als hier im Foto ...:angel:



Hier die andere Seite.

 
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Hier mit Licht von oben. Ich meine, die Herstellung der „Blechstöße“ durch reines Pre-Shading hat funktioniert.
Der Rumpf gleitet jetzt im Ringflügel und sitzt deshalb hier zu tief.
 
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bearmatt

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Hallo urig,

Die Lackierung sieht super aus! Und die Blechstösse sehr gelungen.

Bzgl dem Bild, das hatte ich auf dem what-if Forum gefunden. Aber keine Ahnung in welchem Zusammenhang es erstellt wurde.

Die Gunze Metall Farben sind mir auch sehr sympathisch. Ergeben einen sehr realistischen Farbton und sind sicherlich eine Option zu den Alclad Farben.
Mit was hast du denn diese Farben verdünnt? Ich hatte letztes Mal ziemlich Ärger mit dem Luftpinsel, da ich nicht den passenden Verdünner verwendete....
 
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Hallo bearmatt,

ich verdünne mit Isopropanol. Mindestens 1/3, besser 1:1 oder 2/3. Für den anschließenden Klarlack-Überzug habe ich Pledge und Isopropanol im Verhältnis 1:2 verwendet und in dünnen Schichten aufgetragen. So gibt es keine Tröpfchen sondern ein gleichmäßige Fläche.

Hier ein Close-Up der Schubdüse nach deren Einbau.

 
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Parallel habe ich mich schon mal um die Beschriftung gekümmert. Man braucht nicht viel. Das „Maximum an Beschriftung“ wurde bei den Flugtests erreicht.:wink:

Hier die in Powerpoint erstellten (vollständigen!) Vorlagen.:cool: Die „Beigaben“ des Mach2-Bausatzes kann man glatt vergessen.:tongue:



Mit 600 dpi in der richtigen Größe sieht man die Grenzen der Drucker-Auflösung. Ich mache daher noch einen Versuch mit 1200 dpi.
Nur wegen zweier mickriger roter Dreiecke will ich keinen Farbdrucker bemühen.:mad: Diese kann ich aus roter Decalfolie leicht selber ausschneiden und zwischen die Beschriftung kleben. Die hellgrauen Flächen sollen bei der Positionierung helfen.



Die Seitenkonsolen und die Instrumente der unteren Frontkonsole sind Kopien der Ätzteile aus dem HiTech-Bausatz. Sie sollen auf Papier ausgedruckt und ins Cockpit geklebt werden. Auch hier sollte die doppelte Drucker-Auflösung noch etwas nützen.:)
 
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Hier schon mal ein Blick ins Cockpit nach Einbau des oberen Instrumentenbretts. Hier hatte ich großes Glück.:) Ein Farbfoto von der abgestürzten Maschine konnte ich schon vor Baubeginn passend verkleinern und farbig ausdrucken. Besser geht’s nicht.

 
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Hier die High-Resolution-Variante der Abziehbilder. Die Seitenkonsolen werden dadurch eher schlechter, da weniger Kontrast. Die Beschriftung der Warndreiecke wird dafür besser. Mit bloßem Auge ist der Unterschied aber weniger gut wahrnehmbar als mit dem Makro.



"KaiTi" steht für den Font, aus dem ich das "Y" entnommen habe. M 2:1 sollte mich daran erinnern, dass ich die im Maßstab 2:1 gefertigte Zeichnung mit Vergrößerungsfaktor 0,5 ausdrucke, damit die Testlinie dann auch 1 cm lang wird. Die Linien ganz rechts waren zur Kontrolle der Maße des Y.
 
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Hier das Cockpit mit Konsolen (in 600 dpi, da dort die Instrumente heller sind). Jetzt fehlen "nur" noch der Knüppel und der Sitz.



Die "großen Löcher" hinter dem Cockpit und direkt davor haben 0,3 mm Durchmesser und sind zur Aufnahme von Antennen und einer Drucksonde gedacht.
 
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Nach Anbringen der Beschriftungen: Die einzigen Farbtupfer sind die beiden Warndreiecke! :wink:
 
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