Ta152
Testpilot
Im Ju 288 Thread wird ja auch um das Konzept Schnellbomber an sich Diskutiert. Ich will da aber da durch meinen Beitrag den Threas nicht noch mehr ins Offtopic bringen.
Warum ist eigentlich das Konzept Schnellbomber so selten aufgegangen bzw. warum hat man es so selten "durchgezogen"? Der einzige Bomber ohne Abwehrbewaffnung der mir so auf Anhieb einfällt ist die Mosquito. Alle anderen Bomber waren mehr oder weniger Schlecht mit MG bewaffnet. Jetzt kann man natürlich darüber Spekulieren was passiert wäre wenn die Engländer statt den 4-Mots die 2 bis 3 fache Menge Mosquitos produziert hätten. Die Deutsche Abwehr hätte mindestens anders aussehen müssen.
Gab es einen anderen erfolgreichen Bomber der ohne MG's geflogen ist?
Meiner Einschätzung nach, ohne jetzt Technische Realisierbarkeit zu betrachten, wäre es bei fehlender Geschwindigkeit vermutlich sinnvoller einen zusätzlichen Motor einzubauen statt zusätzliche Gefechtsstände.
Die B-36 ist eines der wenigen Bomber bei denen man im Laufe der Entwicklung die Bewaffnung reduziert hat. Von 8x2 20mm MK, im zuge von späten Umrüsten auf nur noch 2 20mm MK um so hoch zu steigen das die Jäger kaum noch angreifen konnten und die meisten Angriffsvektoren kaum möglich waren.
Warum ist eigentlich das Konzept Schnellbomber so selten aufgegangen bzw. warum hat man es so selten "durchgezogen"? Der einzige Bomber ohne Abwehrbewaffnung der mir so auf Anhieb einfällt ist die Mosquito. Alle anderen Bomber waren mehr oder weniger Schlecht mit MG bewaffnet. Jetzt kann man natürlich darüber Spekulieren was passiert wäre wenn die Engländer statt den 4-Mots die 2 bis 3 fache Menge Mosquitos produziert hätten. Die Deutsche Abwehr hätte mindestens anders aussehen müssen.
Gab es einen anderen erfolgreichen Bomber der ohne MG's geflogen ist?
Gerade bei dem Punkt bin ich mir nicht sicher ob man da nicht falsch lag. Wenn man von einem Aerodynamisch sauberen Bomber ohne Abwehrbewaffnung ausgeht, dann sollte er doch spätestens nach Abwurf der Bomben schneller sein. Aber wenn sobald man anfängt Aberwaffen einzubauen sinkt die Aerodynamische Güte und auch Volumen und Gewicht steigen. Man wird dann langsamer und damit besser angreifbar. Also mehr MG einbauen, man wird noch langsammer ... Ein Teufelskreis. Wichtig ist aber das man in den 30er und 40er eine extreme Steigerung der Leistung hatte, sprich ein Bomber der heute schnell genug war war 6 Monate später oft schon zu langsamm wenn man keine neuen Motoren und Co einbauen konnte.Kurz zum Thema: Man war der Auffassung, dass der Jäger ohnehin immer schneller als der Bomber sein würde, und man keine unnötigen Mühen in ein paar km/h mehr stecken wollte. Wobei die 288 C mit rund 630 km/h kein langsames Flugzeug gewesen ist. Die Ju 288 war in den GL-Besprechungen recht oft Thema, so dass man zu diesem Aspekt sicher noch mehr finden kann. Ich werde mal nachsehen.
Meiner Einschätzung nach, ohne jetzt Technische Realisierbarkeit zu betrachten, wäre es bei fehlender Geschwindigkeit vermutlich sinnvoller einen zusätzlichen Motor einzubauen statt zusätzliche Gefechtsstände.
Die B-36 ist eines der wenigen Bomber bei denen man im Laufe der Entwicklung die Bewaffnung reduziert hat. Von 8x2 20mm MK, im zuge von späten Umrüsten auf nur noch 2 20mm MK um so hoch zu steigen das die Jäger kaum noch angreifen konnten und die meisten Angriffsvektoren kaum möglich waren.