W2019BB Nord 1500 Griffon II – Fonderie Miniature No. 7201 1:72

Diskutiere W2019BB Nord 1500 Griffon II – Fonderie Miniature No. 7201 1:72 im Bauberichte Forum im Bereich Wettbewerb 2019 - X-Planes aus Ost und West; ich versuch's
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Alien
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Ich bitte Dich. Ich bin doch keine Mimose. Und die Wahrheit kann man mir zumuten! :rolleyes1:

Mit Wachs und Messer bin ich der Frontscheibe zu Leibe gerückt, um sowohl das Zuviel als auch das Zuwenig an Wachs zu ändern.

Nachdem der Silberlack drauf ist, wird‘s in der Regel wieder schlimmer, aber auch Ansichtsabhängig (aufgrund der Reflexion des Lichts). Tarnfarben wären da einfacher. Das sind jetzt Kleinigkeiten, denn mit bloßem Auge fällt das nicht mal halb so deutlich auf.

 
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urig

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Alien
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Fazit
  • Ich habe die Griffon II schon mal in einem Buch oder Artikel über hässliche Flugzeuge gesehen, was mich inzwischen ein wenig wundert.
  • Während des Baus ist mir das Ding ans Herz gewachsen und ich finde sie nun eher schön als hässlich.
  • das Vorbild ist sehr exotisch: Deltaflügel mit Delta-Canard à la Rafale und ein mächtiges „Ofenrohr“ im Rumpf, das als Staustrahlantrieb mit einem konzentrisch montierten Atar-Turbostrahltriebwerk in die Luft gebracht wurde
  • derartige Flugzeuge gab es nicht viele, mir fällt da im Moment nur noch die Leduc 0.22 ein
  • meines Erachtens ein Meilenstein unter den Prototypen
  • der Bausatz von Fonderie Miniature ist ein typischer Short-Run Bausatz: etwas grober Polystyrol Spritzguss, Resinteile fürs Cockpit und Triebwerk, Ätzteil-Platine und Zinnguss-Fahrwerksbeine
  • die Gravuren sind viel zu fett und die Decals mäßig gut
  • Daher habe ich die meisten Decals neu gemacht und damit auch gleich viele Strukturdetails durch Decals dargestellt. Das ist subtiler als Gravuren
  • unterschiedliche Schattierungen der Aluminiumoberfläche wurden durch Abkleben nach der ersten Lackschicht und Aufbringen einer zweiten erreicht
  • Korrosionsschutz im Inneren (durch Eloxieren) wurde durch gelblichen Klarlack aus der Gunze Messing Farbdose umgesetzt
  • die Aufhängung des Atars im Rumpf und dessen Vorder- sowie Rückansicht habe ich Vorbildfotos nachempfunden, weil das, was der Bausatz vorsieht, der Fantasie entspringt
  • auch die Fahrwerkschächte wurden zusätzlich detailliert
  • mangels Instrumentendecal wurden diese durch ein halbtransparentes Papier dargestellt
  • Masken für die Cockpitscheiben wurden auf selbstklebende Post-It-Sticker gedruckt und ausgeschnitten
  • Die Bugfahrwerksstrebe aus Zinn knickt leicht seitlich weg, aufgrund der zu geringen Materialfestigkeit. Hier muss man beim Fotografieren ständig kontrollieren.
  • Die beiden Peitschenantennen am Schluss sind wichtiger als gedacht. Erst durch sie wird der Flieger „schnittig“.
  • Im Museum in Le Bourget steht die Maschine mit zusätzlichem „Brustband“ und dem Hinweis auf den 100km-Weltrekord. Die Antennen auf dem Rumpfrücken sind verschwunden und die Cockpithaube wurde gegenüber meiner Ausführung durch zusätzliche Streben und Bleche verstärkt.
Leute baut mehr Pototypen!

 
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bolleken96

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Klasse gemacht. Vor neutralem Hintergrund gefällt mir dein Prototyp noch besser als auf den Fotos im Stammtisch.
 
Norboo

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Alien
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Das ist ganz tolle Modellbaukunst, Hut ab! Die Idee mit den Decals finde ich auch sehr gut, es geht aber nur, wenn man eine geeignete Zeichnung findet und einen guten Drucker hat, oder?
Das Ergebnis ist hervorragend.

Die Fotos mit Hintergrund haben ihre eigene Wirkung, alles ist realistischer. Wenn man sich auf die Feinheiten des Modells konzentrieren möchte, ist ein neutraler Hintergrund besser.

Gruß,

Norbert
 
Swordfish

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Alien
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Sehr schön geworden für so einen "schurkigen" Bausatz:wink2: Leider ist die Front der Kanzel nicht so top, aber das fällt mir ja nur auf weil ich den Baubericht gelesen habe........:smile_1:
 
urig

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Alien
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Nachtrag
  • mit oder ohne Hintergrund ist Geschmackssache
  • mir selber gefällt ein Bild „mit Gemüse“ in der Regel besser
  • Aber keine Sorge, für den Rollout ist ja ein neutraler Hintergrund gesetzt. Da habe ich halt mal eben noch ein paar mit Hintergrund für den Stammtisch gemacht.
  • Decals kann man natürlich auch komplett selber gestalten. Der Aufwand und die Zahl der Fehldrucke steigen dann halt an, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist. Einen Laserdrucker würde ich schon nehmen. Bei 1200 dpi und 4-Punkte-Raster hat man 300 dpi und das ist kleiner als 1/10 mm. Ungenügende Druckqualität sieht man erst mit Lupe bzw. in einer Makroaufnahme.
  • Ich wundere mich selbst immer wieder, wie viele Macken ein Modell bekommt, bis es fertig ist, trotz aller Vorsicht beim Hantieren.
  • Am Ende ist mir noch kein Modell so (perfekt) gelungen, wie ich es mir in meinen kühnsten Träumen gewünscht hätte. Ich halte es mit dem Spruch: „Das Leben ist ein Kompromiss“ und gräme mich nicht lange.
 
Thema:

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