Zivilist
Astronaut
Gut, dass sie wieder da ist, die gute Spucke, und auch wohlbehütet im geschlossenen Raum bleiben darf.So, meine Spucke ist wieder da und die Kinnlade habe ich auch gefunden...
Was mir nicht so gefällt: tolles Material gefunden in meiner Restekiste,
schöner wäre gewesen: tolles Material zu kaufen bei XY
Joachim
Das hier ist wirklich kein Hexenwerk, wenn man einfache Zeichnungsprogramme à la powerpoint benutzen kann und geeignetes Werkzeug einsetzen kann. Aber leckerer Modellbau ist das schon; wer sowas liebt, dem läuft der Speichel wirklich im Mund zusammen. Andere mögen grüne Pickel unter der Zunge bekommen - keine Angst, das gibt sich.
Die Restekiste - ja genau, deswegen konnte ich auch nicht klar sagen, wer der Hersteller ist, denn da war ja nur noch ein unverpackter Rest. Auf Verdacht habe ich dann mal das hier bestellt und das kam heute auch an - ja, das war's! Vom gleichen Hersteller, Schulcz gibt es das auch in Metall, und ich hab sogar eine platte in Alu gefunden - in der Restekiste. Wäre auch für den Rumpf gegangen - lediglich hätte ich Bedenken, dass die Silhouette mit dem notwendigen Anpressdruck zum Schneiden das Alu Blechle im Schnedebereich platt macht. Wir werden sehen...
Jetzt aber zurück zur Praxis - wenn auch noch nicht zur klebenden. Um die Probleme mit Maskieren bei Bauteilen mit klarsichtteilen zu vermeiden, lackiere ich ja in der Regel solche Teile bzw .Zusammenstellungen in einem geeigneten Umfang für diese Prozedur vor der Montage der Klarteile. So auch hier! Am Beispiel einer Tür: zuerst sicherstellen, dass Klarteile und die Teile, in die sie eingebaut werden sollen, wirklich perfekt passen. Das hier geritze Türblatt bekommt einen Kreizschnitt im Fenster, so läßst sich das Innere Segment-weise rausbrechen. In diesem Fall haben wir ja runde Fenster, so eine Art Bullaugen. In meinem Punch & Die Set ist der passende Durchmesser 6mm. Geritzt war mit 5,7mm, weil das ja bei der gewellten Oberfläche eher nicht rund, sondern oval wird. Nacharbeit mit einer Hand-Reibahle bestätigt das und erlaubt eine präzise Anpassung. Dabei helfen die gestanzten Bullaugen besser als jedes Messgerät.
Jetz alles zu Seite legen: es beginnt die Arbeit in meinem ungeliebten Bereich: Farbgebung. Der zusammengebaute Frachraum wird lackiert: ich habe AK Extreme Metal Duraluminium gewählt, vorher wurde mit Gunze Primer 1000 aus der Dode gesprüht. Die Rempelgitter an der vorderen Schottwand sind mit der Farbe Stahl lackiert. Das Ganze kann jetzt mal in die Passprobe gehen:
Soweit so gut. Die Seitenwände können also auch lackiert werden, wieder Duraluminium. Dann erfolgt die Probe aufs Exempel ,it der anddren Seite.
Jlso die Bullaugen einsetzen, denn weitere Nacharbeit scheint nicht nötig. Der Frachtraum kann jetzt in einer Seite verklebt werden. Dann werden auch die unteren Spanten eingesetzt. Wäre ja schön, wenn sie alle exakt gleich sein können. Anpassen war aber nötig, denn nachher Schleifen oder Schneiden ist eher schwierig mit dem noch wackeligen Frachtraum.
Die Spanten wurden so kurz gewählt, dass sie von der Unterkante des Seitenteil 1mm zurückstehen - da kommt nachher der Boden rein, Sheet 1mm stark mit einseitiger Wellenstruktur.
Gummibänder halten die Form - jetzt durchtrocknen lassen....
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