Wehrtechnische Studiensammlung in Koblenz

Diskutiere Wehrtechnische Studiensammlung in Koblenz im Luftfahrt im Museum Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; G.91R-3 32+06 der Est61 (c) TF-104G
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Alien
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Schwierig zu klicken ist das Gefechtsfeldüberwachungssystem Do34 "Argus" die 98+24.
Nicht mehr vorhanden sind die Meteor NF11 NF11-14 (nach Berlin-Gatow), die OV-10B Bronco 99+30 (in die USA), die Seeg M1 98+56 (wohin?). Laut der Datenbank von Scramble stand auch die Bo105M 80+38 hier im Museum, scheint aber um 2007 verschwunden zu sein und in der angrenzende Kaserne stand mal die Bo105P -1 87+29 die ebenfalls wieder verschwunden ist.
An einer Wand lehnen noch orange Tragflächen, vermute es sind die alten von der Canberra B2 die welche von der Royal Air Force bekommen hat.
(c) TF-104G
 
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KurtTank

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Space Cadet
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@TF-104G War auch die Sammlung der Handfeuerwaffen wieder zugänglich?
 
heino

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Da schon lange nichts mehr über die Wehrtechnische Studiensammlung berichtet worden ist, zeige ich ein paar Bilder von meinem Besuch am 8. April 2025. Viel hat sich in den vergangenen Monaten scheinbar nicht getan.

Das Schwebegestell SG 1262 steht immer noch an der hinteren Wand der Halle.



Die VAK 191B steht direkt daneben.



Ins Bild ragt schon die Starfighter (98+36).



Hier noch eine Detailaufnahme von den Umbauten für das Experimentalprojekt CCV.



Vor dem Schwebegestell steht nach wie vor die Fiat G.91 (32+06). Mit ihr wurde in 183 Flügen das Navigationsunterstützungsverfahren Tercom (Terrain contour matching) erprobt. Die Geräte hierfür befinden sich in der gelb-orangenen Gondel unter der linken Tragfläche.



Daneben noch die Mirage III.

 
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heino

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Weiter nach vorne stehen die Luftfahrzeuge in folgender Reihenfolge. Rechts von der Mirage III steht der dritte Prototyp vom Alpha Jet (98+55).



Von Mikojan-Gurewitsch sind eine MiG-21bis (24+20) und Mig-23 BN (20+48).





Die Mi-24P (98+33) ist ein kombinierter Transport- und Kampfhubschrauber. Eine imposante Erscheinung!



Bedeutend keiner als die Mi-24 ist die Alouette II (75+52).



Die Vinten V-122 (G55-1) ist ein ultraleichter Tragschrauber.

 
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JohnSilver

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Alien
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Im Lotter Kreuz links oben
..Die Vinten V-122 (G55-1) ist ein ultraleichter Tragschrauber.
Das ist ja mal interessant. Mein erster Gedanke war, dass das Gerät aus Hermeskeil nach Koblenz umgezogen ist. Die habe ich vor Jahren hier fotografiert.
Etwas googeln ergab dann, dass zwei (und damit alle gebauten!) Exemplare vom Bundesamt für Wehrtechnik bestellt wurden und sich jetzt eben je eines in Koblenz und in Hermeskeil befinden.
 
heino

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Das ist ja mal interessant. Mein erster Gedanke war, dass das Gerät aus Hermeskeil nach Koblenz umgezogen ist. Die habe ich vor Jahren hier fotografiert.
Etwas googeln ergab dann, dass zwei (und damit alle gebauten!) Exemplare vom Bundesamt für Wehrtechnik bestellt wurden und sich jetzt eben je eines in Koblenz und in Hermeskeil befinden.
Ja, das ist wirklich interessant! Die G55-2 war im Jahr 2007 noch im Hubschraubermuseum in Bückeburg. Danach habe ich sie dort nicht mehr gesehen. Nun ist ihr Verbleib auch geklärt.
 
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heino

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Die Noratlas (199-ALA bzw. MF-070) ist das größte Exponat in der Sammlung. Damit der Brummer in die Halle passt, wurde die rechte Tragfläche abmontiert.



Luftfahrtinteressierte sollten auf jeden Fall auch in die benachbarte Halle mit den Fahrzeugen gehen. So ist dieser Henschel-LKW die Plattform für die Dornier Do 32 K "Kiebitz", ein mobiles Trägersystem, welches zur Gefechtsfeldbeobachtung eingesetzt werden sollte. Es konnte Kameras oder ein Radargerät in einer Höhe von etwa 300 m tragen.





Hinter der Kiebitz erkennt man schon die Weiterentwicklung. Es ist die Dornier Do 34 "Argus".



Die Henschel Hs 293 ist ein Lenkflugkörper, welches von einer Flüssigkeitsrakete vom Typ "Walter HWK 109-507" abgetrieben worden ist. Von den Triebwerken werden hinter der Hs 293 gleich zwei Stück gezeigt. Einmal mit und einmal ohne Verkleidungen.



Von einem Aggregat 4 (V2) wird der Raketenantrieb gezeigt.

 
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In der Wehrtechnischen Studiensammlung befinden sich etliche Drohnen. Hier eine kleine Auswahl.

Die Dornier DAR (Drohne-Anti-Radar) wurde zum Aufspüren und Bekämpfen feindlicher Radaranlagen entwickelt. Das Projekt wurde 1994 beendet. Das System kam bei der Bundeswehr nicht zum Einsatz.



Die Aufklärungsdrohne CL-89 wurde von Canadair entwickelt.



Die Dornier CL 289 (96+43) ist eine Weiterentwicklung von der CL 89.



Dahinter ist die Marinedrohne SEAMOS (See-Aufklärungs-Mittel und Ortungs-System) zu sehen.



Die LUNA (Luftgestützte Unbemannte Nahaufklärungs-Ausstattung) ist eine Aufklärungsdrohne von der Firma EMT. Sie wird seit März 2000 von der Bundeswehr eingesetzt.



Die Drohne Mücke ist auf Basis der KZO entstanden.

 
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Ein Exponat, welches zur Zeit noch etwas untergeht, da es auch keine Tafel dazu gibt, ist der Rauchspurautomat RSA-350. Es gilt als der Vorläufer aller Lenkflugkörper. Es ist aufgrund einer Forderung des Reichsluftfahrtministeriums (RLM) aus dem Jahre 1938 entstanden. Die Erprobung erfolgte im September 1941. Hier wurden bei Abwürfen von einer Dornier Do 17 aus ca. 1.500 m Höhe bis zum Aufschlag Flugweiten von etwas mehr als 13 km erzielt.



Ein moderner Luft-Boden-Lenkflugkörper stellt der Taurus KEPD 350 (Target Adaptive Unitary and Dispenser Robotic Ubiquity System/Kinetic Energy Penetrator and Destroyer) dar. Mit der modularen Abstandswaffe hatte die Luftwaffe erstmals die Möglichkeit, mit Kampfflugzeugen Abstandsziele präzise zu bekämpfen.

 
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