Wie ich schonmal schrieb, da von der Nato umgeben, brauch die doch Schweiz und und Österreich im Grunde keine eigene Luftwaffe. Die Souverenität geht dadurch nicht verloren. Genauso wie brauch man nen Straßenpanzer (z.B. Porsche Cayenne) in einer Stadt wie Berlin? Ich denke es hätte völlig ausgereicht, heut übliches panikabfangen von Verkehrsflugzeugen mit der BAe Hawk zu machen. Wenn sich die frage stellt abschießen oder nicht.
Wer es sich leisten kann. Ausserdem würde ein lautes nachdenken über die Sinnhaftigkeit einer Luftwaffe in der Schweiz eine Lawine in gang setzen. Der kalte Krieg ist vorbei, aber jedem das seine.
Ich versteh nicht was so viele gegen die Gripen haben, das war doch kein Schönheitswettbewerb. Übrigens ein Werbespruch von Saab lautete: "Flieger die gut aussehen, fliegen auch gut". Und so unbeweglich kann der Vogel nich sein, auch im Vergleich mit der F-20, welche im Grunde aauch weniger Zuladung hätte. Für die Schweiz, die nur Luftpolizei im eigenen Luftraum spielt ist das ausreichend.
Ein Flugzeug von einem neutralen Land für ein neutrales Land? Nunja, ich denke neutral im dem Sinne von nicht nach USA oder Rusland gewand, gab es im kalten Krieg schon nicht mehr. Schon garnicht wer beim Partnership for Peace teilnimmt.
Übrigens so "neutral" ist die Gripen auch nicht, die Schweden haben immer Triebwerke, Systeme, Radar in Lizens von den US-Amerikanern und den Briten gebaut. Und so dürfte die Gripen eine 60%ige F-16 sein, nur wendiger als diese und keineswegs Unausgereift. Eurofighter und Dassault bauen auch nicht gerade Wunderwaffen.
Das interessante an diesem Wettbewerb ist doch, das die Bewerber im Grunde schon in der Lage währen, die F-18 in absehbarer Zeit zu ersetzen, nicht nur die F-5. Ob das auch eine Rolle spielte?