gk juergen
Space Cadet
Grob Aerospace Münchner Investor für Allgäuer Flugzeugbauer
Der insolvente Flugzeughersteller Grob Aerospace hat einen neuen Geldgeber. Die Münchner Fortius Mittelstandskapital AG steigt ab Februar bei dem Allgäuer Unternehmen ein. Der Standort in Tussenhausen-Mattsies und rund 100 Arbeitsplätze bleiben nach Mitteilung des Insolvenzverwalters Michael Jaffé damit erhalten.
Hinter dem neuen Investor steht laut Jaffé die H3 Aerospace aus Oberpfaffenhofen, die ein im Flugzeuggeschäft sehr erfahrenes Management habe. Die Münchner AG will zum 1. Februar zunächst das frühere Kerngeschäft mit der Produktion und Wartung von leichten Trainingsflugzeugen fortführen. Wie der Insolvenzverwalter weiter mitteilte, wurde auch für das Projekt des düsengetriebenen Geschäftsflugzeugs Grob "Spn" eine Lösung gefunden. Konkrete Angaben dazu wurden noch nicht gemacht.
Insgesamt setze der neue Investor auf Wachstum, sodass es gute Chancen gebe, an dem Standort bei Mindelheim weitere Jobs zu schaffen.
Die Grob Aerospace GmbH war 2006 mehrheitlich von der Schweizer Firma Executive Jet Investments aus Zürich übernommen worden. Mitte August vorigen Jahres hatte Grob beim Amtsgericht Memmingen Insolvenzantrag gestellt. In Tussenhausen-Mattsies waren damals knapp 500 Mitarbeiter beschäftigt. Der Geschäftsbetrieb war noch bis Ende Oktober fortgeführt worden, dann stellte das Unternehmen seine Mitarbeiter frei.
Test-Jet stürzt 2006 ab
Der vierte Prototyp des leichten Business-Jets "Spn" hatte am 7. August 2008 einen erfolgreichen Erstflug absolviert. Ende November 2006 war bei Tussenhausen eine dieser Maschinen abgestürzt. Der Chef-Testpilot des Unternehmens kam dabei ums Leben. Ursache für das Unglück war ein Konstruktionsfehler. Bei dem Testflug hatte sich der linke Heckflügel mit Höhenruder vom Flugzeugrumpf gelöst. Durch den Unfall war das Produktionsprogramm des Jets verzögert worden.
Quelle:
BR3
Der insolvente Flugzeughersteller Grob Aerospace hat einen neuen Geldgeber. Die Münchner Fortius Mittelstandskapital AG steigt ab Februar bei dem Allgäuer Unternehmen ein. Der Standort in Tussenhausen-Mattsies und rund 100 Arbeitsplätze bleiben nach Mitteilung des Insolvenzverwalters Michael Jaffé damit erhalten.
Hinter dem neuen Investor steht laut Jaffé die H3 Aerospace aus Oberpfaffenhofen, die ein im Flugzeuggeschäft sehr erfahrenes Management habe. Die Münchner AG will zum 1. Februar zunächst das frühere Kerngeschäft mit der Produktion und Wartung von leichten Trainingsflugzeugen fortführen. Wie der Insolvenzverwalter weiter mitteilte, wurde auch für das Projekt des düsengetriebenen Geschäftsflugzeugs Grob "Spn" eine Lösung gefunden. Konkrete Angaben dazu wurden noch nicht gemacht.
Insgesamt setze der neue Investor auf Wachstum, sodass es gute Chancen gebe, an dem Standort bei Mindelheim weitere Jobs zu schaffen.
Die Grob Aerospace GmbH war 2006 mehrheitlich von der Schweizer Firma Executive Jet Investments aus Zürich übernommen worden. Mitte August vorigen Jahres hatte Grob beim Amtsgericht Memmingen Insolvenzantrag gestellt. In Tussenhausen-Mattsies waren damals knapp 500 Mitarbeiter beschäftigt. Der Geschäftsbetrieb war noch bis Ende Oktober fortgeführt worden, dann stellte das Unternehmen seine Mitarbeiter frei.
Test-Jet stürzt 2006 ab
Der vierte Prototyp des leichten Business-Jets "Spn" hatte am 7. August 2008 einen erfolgreichen Erstflug absolviert. Ende November 2006 war bei Tussenhausen eine dieser Maschinen abgestürzt. Der Chef-Testpilot des Unternehmens kam dabei ums Leben. Ursache für das Unglück war ein Konstruktionsfehler. Bei dem Testflug hatte sich der linke Heckflügel mit Höhenruder vom Flugzeugrumpf gelöst. Durch den Unfall war das Produktionsprogramm des Jets verzögert worden.
Quelle:
BR3
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