04.02.2022 Unfall bei Übungsflug von Bundeswehr-Hubschrauber in Niedersachsen (EC 135)

[AT-6]

Untersuchungsbericht der BFU:

https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Untersuchungsberichte/2023/Bericht_22-0060-3X_EC135_Heidehoefe.pdf?__blob=publicationFile&v=2

 

[Zuschauer]

Die Vorteile des Fenestron für die Arbeitssicherheit am Boden sind ja recht deutlich, aber offenbar ist's in der Luft nicht so. Hoffen wir, dass die verbesserten Schulungen was bringen.

mfg

 

[Flieger]

Die Vorteile des Fenestron für die Arbeitssicherheit am Boden sind ja recht deutlich, aber offenbar ist's in der Luft nicht so.

Hi,
wo steht denn davon was im Bericht?
Dass man keinen Strömungsbriss am Fenestron erreichen kann, ist doch kein Nachteil. Auch nicht, dass der maximale Schub höher ist als bei (den meisten?) anderen Heckrotor Auslegungen.
Gab es jemals LTE bei einem Fenestron, der nicht auf zu wenig Pedaleinsatz zurück zu führen war? (LTE= loss of tail rotor effectiveness, also zu wenig Heckrotorschub um das Drehmoment auszugleichen)
Grüße
Flieger

 

[Zuschauer]

wo steht denn davon was im Bericht?

Das mit dem Mehr an Sicherheit am Boden habe ich geschlussfolgert aus diversen Unfällen mit tw. tödlichem Ausgang mit Personen im Heckrotor (Beispiel: 1, 2) und meiner persönlichen Erfahrung mit Hubschraubern mit Heckrotor und ohne (also absichtlich ohne). Das steht in dem Bericht nicht.

Bzgl. Fenestreon listet der Bericht doch andere Unfälle auf und beschreibt auch klar, dass die Reaktion des Fenestron auf Pedaleingaben anders - im mittleren Bereich vor allem weniger - ist als beim Heckrotor. Die Grafik dazu war auch schon in früheren Berichten enthalten.
Und wenn immer wieder an sich - vermeintlich? - gut geschulte Piloten in Unfälle nach dem gleichen Muster verwickelt sind, dann würde ich da schon eine gemeinsame Problematik vermuten.
Und - mindestens gefühlt - tritt das Problem mit dem Wegdrehen bei Fenestrons recht häufig auf.

mfg