26.07.2022: Zwei Männer sterben bei Absturz von Ultraleichtflugzeug in Niederbayern

[Kenneth]

Wenn ich mich richtig erinnere (von München aus erlebt), zog an dem Vormittag (und bis kurz nach Mittag) ein kräftiges Regengebiet nach dem anderen von W bzw. WSW über Südbayern hinweg, alles mehr oder weniger in Richtung Absturzort. Ich glaube nicht, dass die Webcam-Fotos nur kurze Momentaufnahmen sind.

 

[jackrabbit]

@arneh

mein Beitrag war (eindeutig) ironisch/ sarkastisch gemeint, ich wollte es nur nicht durch einen Smilie untermalen.
Über Startzeit, Ziel, Geschwindigkeit und Absturzort eine Uhrzeit zu ermitteln ist ja nun wirklich Niveau einer Mathe-Textaufgabe der Unterstufenklassen.

GRüße

 

[Amphibious]

Bulletin ist raus. Seiten 54-62

https://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Bulletins/2022/Bulletin2022-07.pdf?__blob=publicationFile

 

[Zuschauer]

Die Aufzeichnung endete um 08:54:01 Uhr ca. 1,4 km südöstlich
der Ortschaft Frauenberg.
Die Angehörigen der beiden Insassen verständigten am Abend die Polizei über die
vermissten Personen. Um 21:45 Uhr wurden die Suchmaßnahmen eingeleitet. Eine
Handy-Ortung ergab, dass diese im Bereich Altreichenau/Neureichenau eingeloggt
waren. Um 22:45 Uhr wurde der Pilot telefonisch erreicht und gab an, dass er in
schlechter körperlicher Verfassung sei und nicht wisse, wo er sich befinde. Am Folge-
tag um 03:00 Uhr wurde das Wrack im dichten Wald gefunden. Die beiden Insassen
konnten nur noch tot geborgen werden.

Ziemlich bitter dieser Zeitablauf.

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Offenbar auch wieder mal ein überladenes UL-Fluggerät. Auch wenn das nicht direkt mit dem Unfall zu tun hat, zeigt es mir aber schlechtes Airmanship, passend zum defekten Transponder und der mangelhaften Wettereinschätzung.

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Wenn der Transponder nicht ging, hätten sie nach Österreich einen Flugplan benötigt, der vielleicht eine frühere Suche veranlasst hätte.

Grenzüberschreitende Einflüge mit zivilen Luftfahrzeugen nach Sichtflugregeln im
Luftraum der Klasse „G“ und „E“ sind von der Pflicht zur Abgabe eines Flugplanes befreit. Für
kraftangetriebene Zivilluftfahrzeuge schwerer als Luft mit starren Tragflächen, Hubschraubern und
Tragschraubern ist dieses Vorgehen nur mit einem im Flug aktivierten und gemäß § 30 Abs. 2
eingestellten Transponder Mode S zulässig.

Quelle (PDF):
BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH
Jahrgang 2020 Ausgegeben am 23. April 2020 Teil II, 174. Verordnung: Änderung der Luftverkehrsregeln 2014, 174. Verordnung der Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie der Bundesministerin für Landesverteidigung, mit der die Luftverkehrsregeln 2014 geändert werden

mfg