Absturz Learjet (GFD) nach Kollision mit Jet (EF) im Sauerland

Diskutiere Absturz Learjet (GFD) nach Kollision mit Jet (EF) im Sauerland im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; AW: Absturz Learjet (GFD) nach Kollision mit Jet (EF) im Sauerland Jetzt liegt ein Bericht vor ...

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AW: Absturz Learjet (GFD) nach Kollision mit Jet (EF) im Sauerland

Ja, und? Das wird ja auch erwähnt. Und die SZ hat es aus dem Bericht der BFU entnommen, der aber wohl noch nicht so ganz öffentlich ist. Aber sicher nicht geheim.
Der SZ-Bericht enthält mehr Details, ist also vermutlich von größerem Interesse hier.

mfg
 

koehlerbv

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Der BFU-Bericht wäre noch besser.
 

NOHRange

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AW: Absturz Learjet (GFD) nach Kollision mit Jet (EF) im Sauerland

Der SZ-Bericht enthält mehr Details, ist also vermutlich von größerem Interesse hier.

mfg
Mehr Details als was? Mehr Details als der bfu Bericht bedeutet lügen. :D
 
B.L.Stryker

B.L.Stryker

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Das war ein heftiger Einschlag, wenn man die Beschädigungen am EF betrachtet.
 
fire.air

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Das der Vogel mit diesen Beschädigungen nach Hause gefunden hat find ich echt stark.
Aber so wie der aussieht/beschrieben wird würde ich nicht unterschreiben das es hier ein Reparatur gibt.
 

Jumo 004

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Danach war es der 30+91. Er ist ja noch nicht so alt, Baujahr/Lieferung 2012. Vielleicht rettet ihn ja, dass die Reparaturkosten geringer sind, als der Zeitwert.

Er ist eine von den ersten Maschinen mit Richthofen-Wappen am Cockpit: http://www.airport-data.com/aircraft/photo/001020762.html
 
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vossi79

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Sieht schlimmer aus als es ist. Eine Aufnahme der Fläche wäre ganz gut. Die Schäden am Triebwerk sind durch Komplettwechsel erledigt. Flap lässt sich auch wechseln. Interessant ist dann die Flächenbeschädigung, wozu es leider kein Bild gibt. Selbst die Fläche wäre austauschbar. Ich schätze nicht, dass er auf nen Sockel kommt, dass wäre doch etwas zu teuer. Airbus military wirds schon richten.
 
flieger28

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Mal abgesehen von allem anderen, in zwei Jahren um die 300 Stunden für Flugzeug und 17 Stunden in den letzten 90 Tagen für den Piloten, sehe ich ehr als lächerlich an
 
WaS

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Laienhafte Frage zur Bewertung des Unfallhergangs:

In der Maschine der GFD saßen Piloten, die auf das Übungs-Szenario vorbereitet waren.
Im Ernstfall wäre das nicht gegeben. Der Pilot des Jagdflugzeugs muss trotzdem nahe ran,
um was sehen zu können. Die Piloten im abzufangenden Flugzeug sind aber auf diesen
engen "Formationsflug" nicht vobereitet, und sie sind möglicherweise in Panik.

Wie stellt man im Ernstfall denn sicher, dass das Abfangen auch mit einem unvorbereiteten
und eventell furchtbar aufgeregten Zivilpiloten unfallfrei abläuft?
 

jackrabbit

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@WaS

Hallo,

die Kollision ist nicht bei der "Überprüfung" erfolgt, sondern als der Learjet dem EF folgen sollte.
Hierbei hat eher zuviel Routine eine Rolle gespielt, ein Privatpilot wäre m.E. dem EF eher auf Sicht
im Abstand gefolgt und nicht in einer Formation.

Grüsse
 
Schorsch

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Also wenn der Eurofighter "damaged beyond economic repair" ist, dann müssen Eurofighter aber vergleichsweise preiswert in der Neubeschaffung sein. Klar, man kann eventuelle "innere Verletzungen" nicht absehen. Aber ich meine, dass man das lösen kann, wenn man das lösen möchte.
 

netvoyager

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Die Bundeswehr hat keine eigenen Fähigkeiten mehr ein derart beschädigtes Flugzeug selbst instand zu setzen und kann somit auch die Aufwände nicht mehr verlässlich abschätzen. Speziell beim Eurofighter ist man hier zu 100 % auf die Expertise des Herstellers angewiesen. Der ist gewinnorientiert tätig und wird als Monopolist versuchen den meisten Ertrag herauszuschlagen. Wenn er da zu hoch pokert, kann schnell die Unwirtschaftlichkeit der Reparatur im Raum stehen.

Beim Tornado gab es schon einige Fälle, wo der Hersteller die Reparaturzeit und Aufwände deutlich höher angesetzt hat, als das Schadensbild es vermuten liess. In der Folge wurden die Arbeiten schlußendlich von der Luftwaffeninstandsetzung selbst erledigt. In einem Beispiel veranschlagte der Hersteller vier bis fünf Wochen. Bei der Luftwaffe rollte der Flieger schon nach drei Wochen zum ersten Testflug.
 

Jumo 004

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Die Bundeswehr hat keine eigenen Fähigkeiten mehr ein derart beschädigtes Flugzeug selbst instand zu setzen und kann somit auch die Aufwände nicht mehr verlässlich abschätzen. Speziell beim Eurofighter ist man hier zu 100 % auf die Expertise des Herstellers angewiesen. Der ist gewinnorientiert tätig und wird als Monopolist versuchen den meisten Ertrag herauszuschlagen. Wenn er da zu hoch pokert, kann schnell die Unwirtschaftlichkeit der Reparatur im Raum stehen.

Beim Tornado gab es schon einige Fälle, wo der Hersteller die Reparaturzeit und Aufwände deutlich höher angesetzt hat, als das Schadensbild es vermuten liess. In der Folge wurden die Arbeiten schlußendlich von der Luftwaffeninstandsetzung selbst erledigt. In einem Beispiel veranschlagte der Hersteller vier bis fünf Wochen. Bei der Luftwaffe rollte der Flieger schon nach drei Wochen zum ersten Testflug.
Es fährt in aller Regel sicherlich auch keine Fachkraft mit die sagt, dass die Teile A, B und C auszutauschen sind und dass dafür XY Mannstunden kalkuliert werden. Das ist das gleiche, wie wenn eine Frau mit ihrem PKW auf den Hof einer Kfz-Werkstatt fährt und sagt: "der macht so komische Geräusche - schauen Sie doch mal nach..." Da freut sich der Betrieb ein Loch in den Bauch und die ersten 300,- Euro sind gleich durch den Schornstein gegangen :FFTeufel:
 
lowdeepandhard

lowdeepandhard

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Mal abgesehen von allem anderen, in zwei Jahren um die 300 Stunden für Flugzeug und 17 Stunden in den letzten 90 Tagen für den Piloten, sehe ich ehr als lächerlich an
Das stimmt. Andererseits ist der Pilot 2013 knapp 170 Stunden real sowie 34 Stunden Simulator geflogen, was wiederum für heutige Verhältnisse sehr ordentlich ist.
 

netvoyager

Testpilot
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Es fährt in aller Regel sicherlich auch keine Fachkraft mit die sagt, dass die Teile A, B und C auszutauschen sind und dass dafür XY Mannstunden kalkuliert werden.
Da hast du recht. So eine Fachkraft gibt es nämlich nicht.
Die Schäden werden von mehreren Spezialisten aller betroffenen Fachbereiche befundet und dann eine detaillierte Instandsetzungsaufwandsschätzung gemacht.
"Früher" gab es solche Spezialisten bei der Industrie und der Luftwaffe. "Heute" nur noch bei der Industrie.
 
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