nuggen
Flieger-Ass
August? Macht ja auch Sinn, eilt ja nicht das Ganze.
Das ist jetzt schon ein bisschen eindimensional. Ich vermute mal stark, dass die momentan ganz einfach nicht wissen wie sie ihre weitreichenden Probleme zeitnah in den Griff bekommen sollen, und massiv auf Zeit spielen. Das Image ist so oder so den Bach runter, und ich denke das wissen sie auch ganz genau.Dinge vertuschen, das Image irgendwie retten und die Aktionäre zu befrieden ist ja auch wichtiger als Sicherheit der Fluggäste, bei einem großkapitalistischen Konzern. Da gehts jetzt nur noch über Anwälte.
siehst Du eine aktuelle Gefahr, die es nötig macht, die Anhörung schneller durchzuführen?August? Macht ja auch Sinn, eilt ja nicht das Ganze.
Ja, es gibt auf Grund der aktuellen Gesamtsituation dringend Handlungsbedarf.siehst Du eine aktuelle Gefahr, die es nötig macht, die Anhörung schneller durchzuführen?
Ich persönlich finde es auch zu spät, aber ein rationale Begründung dies schneller durchführen zu müssen, gibt es wahrscheinlich nicht.
das ist unbestritten, aber Du hast ja selber den Zweck der Anhörung benannt (Zitat: "Das NTSB wird am 6. und 7. August eine öffentlich Anhörung durchführen, im Rahmen der Untersuchung wie und warum sich ein “door-plug“ von einer Boeing 737-9 MAX gelöst hat.") Dabei geht es halt um den konkreten (Einzel-)Fall und Boeing wird es verwehren dort die Gesamtsituation mit beleuchten zu lassen.Ja, es gibt auf Grund der aktuellen Gesamtsituation dringend Handlungsbedarf.
Der schleichende Druckverlust und dass das Flugzeug deshalb im Fokus der Instandhaltung war, wurde schon berichtet. Den konkreten Termin für eine intensivere Untersuchung lese ich zum ersten Mal. Das man Flugzeuge mit erkannten Mängeln noch ein paar Legs fliegen lässt, so wie es die MEL zulässt, ist aber normal.Ich bin mir aber nicht sicher, ob das nicht schon mal in diesem umfangreichen Thread erwähnt wurde.
Bis heute kann niemand eine Aussage treffen, wer genau kurz vor Auslieferung den "Door Plug" geöffnet und danach wieder verschlossen hat - seitens Boeing kann hierzu keinerlei(!) Dokumentation geliefert werden (dass das Verschlusspanel in Renton zweifellos geöffnet/in Servicestellung gewesen sein muss, geht aus div. Bildern über die von Beoing ggü. Spirit beanstandeten Vernietungen am benachbarten Spant hervor). NTSB hat selbst nach Aufnahmen von Überwachungskameras o.Ä. nachgefragt, aber auch diese waren zu dem Zeitpunkt bereits gelöscht/überschrieben.To date, we still do not know who performed the work to open, reinstall, and close the door plug on the accident aircraft. Boeing has informed us that they are unable to find the records documenting this work. A verbal request was made by our investigators for security camera footage to help obtain this information; however, they were informed the footage was overwritten. The absence of those records will complicate the NTSB’s investigation moving forward.
Bzgl. Dokumentation ist das allerdings auch nicht verwunderlich: es war ja länger klar, dass der Door-Plug ausgebaut worden war, ohne den entsprechenden Arbeitsschritt in der (digitalten) Dokumentation zu vermerken. Wäre der Ausbau dokumentiert worden, wäre automatisch der Arbeitsschritt für den Einbau/Installation der Bolzen, sowie eine erneute Qualitätskontrolle ausgelöst worden - somit wäre das Problem nicht entstanden. Ausbau ohne Dokumentation war gerade die Voraussetzung für die Entstehung des Problems. Soweit nichts neues.Bis heute kann niemand eine Aussage treffen, wer genau kurz vor Auslieferung den "Door Plug" geöffnet und danach wieder verschlossen hat - seitens Boeing kann hierzu keinerlei(!) Dokumentation geliefert werden
interessant. Es ist in den USA also gestattet deswegen Fingerabdrücke zu nehmen und abzugleichen?Fingerabdrücke sollten eigentlich zeigen, wer an dem Plug wann gearbeitet hat und diese Person wird dann sicher auch sagen können, warum er das getan hat bzw. wer es angeordnet hat.
...Also der der die Bolzen zum Einbau freigegeben hat und ggf. keine Handschuhe getragen hat ist dann der...?
Wie leicht das ist! ;)
sorry, aber der Fehler liegt in der Aufsichtspflicht des Arbeitgebers und ist damit eine firmeninterne Angelegenheit.Na klar, warum nicht?
Wenn das in Lemwerder passiert wäre und die Befragung der MA nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt hätte, dann würde die Kripo oder die Bundesanwaltschaft genau das Gleiche tun.
Nein, denn es ist nicht die Aufgabe der Justiz, Flugsicherheitsarbeit zu leisten, die bewertet nur, ob strafrechtliche Normen verletzt wurden, und spricht wenn ja eine Strafe aus.im Interesse der Luftfahrtsicherheit, dass die Justiz versucht, die Sachlage aufzuklären
Das ist das „Schöne“, wenn es kein Unternehmensstrafrecht gibt, dann ist es egal, welche Umgebung das Management schafft, am Ende des Tages sind immer die Manager der mittleren Ebene und die normalen Mitarbeiter schuld, weil die ja letztendlich die Arbeiten gemacht haben. Haben wir in Deutschland auch schön so bei Volkswagen gesehen.dann ist eben nicht der Firmenvorstand schuldig, sondern die MA