Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära

Diskutiere Alte Fotos aus der Doppeldecker-Ära im Props Forum im Bereich Luftfahrzeuge; Finnish pilot Wäinö Bremer's Junkers A 50 Junior. A fantastic man. He flew a around-the-world tour in 1933 (including by boat over the Pacific...
L Andersson

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Foto aus polnischer Presse 1938.
Finnish pilot Wäinö Bremer's Junkers A 50 Junior. A fantastic man. He flew a around-the-world tour in 1933 (including by boat over the Pacific Ocean and the Atlantic). All his flights were made under visual flight conditions, in the daytime and normally in turbulent air below clouds - for hours. The only instruments he had were altimeter, speedometer (which was defect most of the way), tachometer, compass, fuel gauges, oil thermometer and fuel and oil pressure gauges. No blind flying instruments. He must have had a very big portion of luck on his side.
 
lutz_manne

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Das waren die echten Helden der Luftfahrt. Und heute klatschen die Passagiere nach der Landung, wenn der Mallorca-Bomber vom Autopilot von A nach B geflogen wurde. Komische Welt. ;-)
 
HoHO

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Beim Durchblättern der Fliegerschule A/B 13 Pilsen bin ich auf ein Foto mit der Arado Ar 66 gestoßen . Dieses Foto kam mir bekannt vor, da ich es im Fotoalbum
meines Vaters auch schon gesehen habe. Nun weiß ich, dass es am 11. 04.1940 in Kladovech (Klattau) nördlich von Prag aufgenommen wurde. Das gleiche Foto
habe ich in der Ankündigung des englischen Buches "Luftwaffe Training Aircraft, ... " gefunden. Nun weiß ich auch wer der Fotograf war, der Fähnrich Leopold Wenger.
 
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Junkers-Peter

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Ich krätsche hier mal gekonnt rein. :TD: Habe zufällig gesehen, dass die G 38 heute vor 92 Jahren ihren Erstflug absolviert hat, am 6. November 1929. Die erste G 38 ist im Laufe ihres Lebens mehrfach umgebaut worden. So wurde der Rumpf erhöht, da die Passagiere in der Mitte keine Sicht nach außen hatten. Ferner erhielt sie ein neues Heckleitwerk sowie einen über die gesamte Spannweite reichenden Doppelflügel, der als Querruder und Landeklappe fungierte. Hier auf dem Foto hat die G 38 noch eine Mischmotorisierung aus L 88/55 innen und L 8 außen. Später erhielt sie 4 x L 88 und zuletzt 4 x Jumo 204-Flugdiesel.


Hier die Flugbuchseite von Junkers-Flugkapitän Zimmermann, der den Erstflug von 20 Minuten ausführte. Erstaunlicherweise waren neben dem Bordmonteur und Funker auch der Flugversuchsleiter Reginald Schinzinger und Chefkonstrukteur Ernst Zindel beim Erstflug bereits mit an Bord. Schon am nächsten Tag erfolgte ein Flug über eine Stunde mit 5 Fluggästen, wahrscheinlich auch Werksangehörige.


Selten hat man den ersten und den letzten Flug einer Maschine in einem Flugbuch. Hier ist es der Fall. Zimmermann sollte am 22. Mai 1936 nach einer Reparatur der Maschine zu einem Werkstattflug starten. Leider machte die G 38 nach einer Minute bereits Bruch. Bei Zimmermann steht "Einfliegen n. Rep., w. Seitenst. 80% Bruchldg." In der Literatur kann man lesen, dass die Seiten- oder wahlweise auch die Quersteuerung verkehrt angeschlossen worden waren. Originalquellen habe ich zu dem Vorfall nicht. Die G 38 konnte nicht wieder aufgebaut werden. Zimmermann stieg bereits den nächsten Tag in die werkseigene Reise-Ju 52 zu einem Flug nach Schweden.
 
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Kenneth

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Alien
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Das Flugzeug hatten wir schon mal hier, aus der Nachkriegszeit in diesem oder einem anderen Thread. OH-AMM ist heute in einem Museum in Finland erhalten geblieben.
 
Hannes64

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Hallo

Anbei eine Aufnahme die offenbar auf einem Flugtag gemacht wurde. Neben der DLFW D VIII mit dem KennzeichenD-1440 ist auch ein recht seltenes Flugzeug, eine Pander Multipro mit dem Kennzeichen PH-AIX zu erkennen. Von der Multipro wurden wohl nur drei Exemplare gebaut. Im Vordergrund wird wohl grade ein Fallschirm begutachtet, bzw. zusammengelegt. Vielleicht erkennt jemand den Platz, die DLFW war in Dülmen und später in Münster angemeldet, da war für ein Flugzeug aus den Niederlanden der Weg nicht sehr weit. Man erkennt in der Halle links noch die Fahne der neuen Machthaber, das lässt ja einen gewissen Zeitpunkt um 1933/34 zu.



Bis danne, Christian
 
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Hannes64

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Eine weitere Aufnahme zeigt drei Udet U 12 Trumpf Flugzeuge auf einem mir unbekanntem Flughafen. Leider ist nur bei dem vorderen Flugzeug das Kennzeichen D-1428 zu erkennen. Die zweite Maschine trägt eine interessante Rumpfbemalung.



Viel Spaß Christian
 
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Wird schwer, die Orte herauszubekommen. Die Bauform mit der schrägen Fensterfront im ersten Foto deutet auf eine im 1. Weltkrieg gebaute Halle hin. Eine ähnliche Halle gabs z.B. in Fürth. Da war aber rechts neben der Halle ein weiteres Gebäude.

In Münster-Loddenheide stand eine kleinere Halle mit Rundbogendach. Die haben wir hier auch im thread. Handorf weiß ich nicht. Der ist wohl erst 1934 gebaut worden.

Edit: Schau mal hier.

Scheint doch Loddenheide zu sein.
 
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urig

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Ja, und die Liesel zupft in #5430 ja auch mit am Fallschirm rum!
 
Hannes64

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Hallo und vielen Dank, das hat ja für das erste Foto gut geklappt.

Gruß Christian
 
JohnSilver

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Im Lotter Kreuz links oben
Hier zwei geparkte Dietrich-Gobiet DP.II, Kennzeichen D-735 und D-346. Im Hintergrund zwei Fokker-Grulich F.II, die startende (oder landende?) Maschine ist die D-728 der Deutschen Aero Lloyd.
Das Foto könnte auf einem Flugtag aufgenommen worden sein, im Hintergrund sind jede Menge Zuschauer zu sehen.




Und noch eine DP.II, vermutlich wieder die D-346.
Interessant ist, dass die Situation ähnlich wie auf dem vorherigen Foto ist, aber anscheinend der Flugplatz ein anderer ist. Die Gegend sieht meines Erachtens anders aus.
Die Fokker-Grulich in der Luft ist wieder die D-728.
Man beachte die Ansammlung von Ballons (?) im Hintergrund der DP.II.

 
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Hannes64

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Testpilot
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Hallo Robert

Ich glaube schon das beide Fotos bei dem gleichen Flugtag entstanden sind, der Knipser hat nur ein wenig die Position (nach rechts) gewechselt. Aufgrund der Belichtung sind die Berge im Hintergrund schwer zu erkennen. Technisch gesehen keine guten Aufnahmen, aber so etwas liebe ich, nichts gestelltes, so wie es auf einem Flugtag war.

Gruß Christian
 
JohnSilver

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Alien
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Im Lotter Kreuz links oben
Danke für Deine Einschätzung, Christian. Auf den zweiten Blick könnte das doch der gleiche Flugplatz sein.
Was mich etwas irritiert hatte war im zweiten Bild der recht große Baum am linken Bildrand, der im ersten Bild nicht zu sehen ist. Wenn man sich aber am Windsack orientiert, der in beiden Fotos zu sehen ist, dann ist der Baum im ersten Foto gerade außerhalb des Sichtfeldes.

Hat jemand eine Idee, welcher Flugplatz das sein könnte?
 

Koloman

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Aus der polnischen Presse, Februar 1925: Das Flugzeug der französischen Expedition nach Afrika stürzte bei Niamey ab.
Im Kreis der Kommandant der Expedition Col. Vuillemin.
 
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Andreas W.

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Und nun wieder was mit ollen Flugzeugen...

Übrigens, Caproni Unfalldatum in Essen/Mh 1934 ist geklärt.
Der Unfall der roten Ju allerdings noch nicht. Verdichtet sich aber rund um den offiziellen Veranstaltungstermin am 17. März 1934 in Essen.

Hier drei Bilder aus dem Schulbetrieb der Luftreederei Magdeburg im Jahr 1925/26. Diese war nun wiederum Teil der Reichswehrgeführten Sportflug GmbH, die ja etliche Filialen im Reich unterhielt.

Das sind alles Gurken der Firma Aero Sport, bzw. lizensierte Nachbauten vom Bachmann.
Während Bild 1 bei einem Überlandflug in Weimar aufgenommen wurde, stammen die beiden anderen vom alten Magdeburger Flugplatz, auf dem sich heute ne Müllkippe befindet? René, Du kannst da mehr zu sagen...

Gruß
Hal
Hallo zusammen,

das Thema ist ja schon älter, aber da einer aus meinen Vorfahren, Robert Dierichs, in dieser Zeit bei der Luftreederei Magdeburg ausgebildet wurde (s. Thema "Historischer Flugzeugabsturz - Fragen"), mache ich es nochmal auf. Interessieren würde mich, ob jemand weiß, wer die Männer auf dem Bild sind oder ob es weitere Informationen zur LM gibt.

Gruß
Andreas Wagner
 
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