IL-76
Space Cadet
Hier die AN-2TP SP-ANA (2) Werknummer : 1G29-21 von AK Ziemi Lubuskiej in Zielona Góra-Przylep (N51.975927 E15.465671 ) im Juli 1996. Die Maschine ist am 02.09.2005 im Wald nahe Czarnkowo verunglückt.
Guten Abend!Die Maschinen für die Operation "Relais" wurden von der VS-14 in Straußberg gestellt.
Der Pilot und der Copilot gehörten zum Personal der VS-14 und traten in Uniformen der LSK auf.
Dann gab es noch ca. 3 oder 4 Personen im Laderaum. Das waren sozusagen die Operateure
der Funkaufklärung der Hauptabteilung III des MfS.
Die Personen die als Operateure an Bord waren trugen Uniformen sozusagen der Landstreitkräfte
DDR
...
Ziegelrot waren auch die Uniformen der Mitarbeiter des MfS (Stasi).
So zum Beispiel das Wachregiment „Feliks Dzierzynski" oder die Bewacher in den Stasi Gefängnissen
und die Offiziere der Untersuchungshaftanstalten des MfS (Stasi).
Diese Personen gehörten aber der Hauptabteilung IX der Stasi an.
Und Volker Liebscher war sozusagen ein Stasi Mitarbeiter der Hauptabteilung III.
Und wenn Offiziere in einer Uniform der Landstreitkräfte an einem Flugzeug auf einem
Luftwaffenstützpunkt in der DDR erscheinen, ist das doch eher ungewöhnlich.
Das wissen aber nur Menschen die auf DDR Luftwaffen Basen gearbeitet haben.
So etwas fällt halt auf.
...
Die AN-2 für die Operation "Relais" soll auch eine ähnliche Vorrichtung wie unter # 789 behandelt
besessen haben. Aber für die Operation "Relais" waren derartige Vorrichtungen in die AN-2's für die Funkaufklärung eingebaut, die im Flug etwa 50 Meter nach unten abgelassen wurden.
Wenn die Maschine auf dem Boden war mußte diese Funkaufklärung Empfangsanlage natürlich eingezogen werden. Ich glaube mich entsinnen zu können, das Volker Liebscher auch über eine derartige Empfangsanlge in seinem Buch geschrieben hat. Das Buch von Volker Liebscher muss man halt einmal lesen um das verstehen zu können.
Und man könnte mal anfangen Strausberg statt Straußberg zu schreibenGuten Abend!
Um das mal von hinten aufzudröseln. Die (übrigens im Buch beschriebenen Vorrichtungen, ragten beim Flug etwa 50 cm heraus. Mehr hätte weder einen Sinn für die beschriebenen Aufgaben gehabt, noch wäre das gut für die Flugstabilität gewesen.
Uniformfarbe beim MfS war meines Wissens bordauxrot. Und Volker Liebscher war Mitarbeiter der MfS HA III, meinetwegen auch der Spezialfunkdienste des MfS. Eine Einrichtung "Stasi" existierte in der DDR nicht. Ebenso wenig wie "Staatssicherheitsdienste". Auch wenn diese Begriffe heute gern genutzt werden, halte ich es für besser in Fachforen auch die korrekten Fachbegriffe zu nutzen. Ich denke, dass es in der hier besprochenen DDR keine Luftwaffenbasen gab, hat schon mal jemand angemerkt.
Volker LIebscher
Nunn ja in mein TomTom lohnt es sich schon statt Strausberg nicht Straußberg (Sondershausen) ein zu geben, immerhin eine anstaendige 330 km.Selbst im Wappen der echte "Strauß"..also seid nicht so kleinlich...
das Cockpit ist heutzutage in Bad Honnef zu bewundern:Hier die selbe AN-2TP SP-AOA Werknummer : 1G233-21 vom Aeroklub Jeleniogorski (Jelenia Góra)
auf der Heimatbasis in Jelenia Góra (N50.897099 E15.781773 ) im August 2002 mit Wappen ( mit richtiger Blickrichtung des Hirsches ) und Rot, Weiß, Occer Anstrich.
Auf Grund des Mechanikers (der mit dem Maulschlüssel ) und der "Wegfahrsperre" an der Felge/Bremstrommel des linken HFW tippe ich auf die D-FOJN in Neuhausen.Dieses Foto ist hier vor längerer Zeit mal aufgetaucht.