Dimona-Jockey
Flieger-Ass
Dass ich mit meinen deutlich mehr als eintausend ausschliesslich handgeflogenen Flugstunden keinen Passagierjet fliegen kann, ist mir völlig klar. Dass ein Airline-Kapitän nicht immer einen Motorsegler fliegen kann, dürfte diesem seinerzeit nicht so klar gewesen sein, sonst wäre der nachfolgend beschriebene Crash wohl vermeidbar gewesen.
Der betreffende erfahrene Berufspilot bei einer Schweizer Airline, sogar auf vierstrahligen Kurz- und Mittelstreckenjets im Einsatz, wollte sich wohl eine Abwechslung zu seinem oft etwas eintönigen Hin- und Her per Autopilot gönnen.
So rollte er eines Tages mit einem SF-25 C-Falken an den Start und mochte wahrscheinlich wieder einmal das alt hergebrachte Knüppeln per Hand geniessen. Der Start verlief auf der mehr als genügend langen Piste zuerst ganz normal, der Flieger hob ab, sackte wieder auf die Piste zurück, hob wieder ab und sackte erneut zu Boden. Statt den Start noch rechtzeitig abzubrechen, wollte es der Mann offenbar mit Nachdruck nochmals versuchen. Der Motorsegler hob erneut ab, überquerte im Tiefflug eine Strasse und klatschte jenseits davon in ein Kornfeld. Dem Captain passierte nichts; der "Falke" war ein Fall für einen längeren Werkstattaufenthalt.
Was war geschehen? Ein Passagierjet beschleunigt beim Start bis zur Rotationsgeschwindigkeit, die Nase wird mit dem vorgeschriebenen Winkel angestellt, der Jet hebt ab und geht sofort in den Steigflug über.
Beim Heckrad-Falken läuft das etwas anders: Mit Vollgas und leicht gedrücktem Steuerknüppel wird der Flieger beschleunigt, das Heck hebt sich und wird mit minimalen Knüppelausschlägen in der Balance gehalten. Ist die erforderliche Geschwindigkeit erreicht, hebt der Motorsegler ganz von selbst ab. Dann darf man nur eines nicht: Sofort in den Steigflug übergehen. Dicht über der Piste wird im Bodeneffekt beschleunigt und anschliessend kann man den Vogel mit optimaler Geschwindigkeit steigen lassen.
Das Rotieren sofort nach dem Startlauf führt dazu, dass das Flugzeug zwar im Bodeneffekt abhebt, durch die noch nicht ausreichende Geschwindigkeit aber sehr schwammig fliegt und die notwendige Geschwindigkeit für den anschliessenden Steigflug nicht erreicht. Quintessenz: Dann fällt auch ein Meister auf die Nase.
Der betreffende erfahrene Berufspilot bei einer Schweizer Airline, sogar auf vierstrahligen Kurz- und Mittelstreckenjets im Einsatz, wollte sich wohl eine Abwechslung zu seinem oft etwas eintönigen Hin- und Her per Autopilot gönnen.
So rollte er eines Tages mit einem SF-25 C-Falken an den Start und mochte wahrscheinlich wieder einmal das alt hergebrachte Knüppeln per Hand geniessen. Der Start verlief auf der mehr als genügend langen Piste zuerst ganz normal, der Flieger hob ab, sackte wieder auf die Piste zurück, hob wieder ab und sackte erneut zu Boden. Statt den Start noch rechtzeitig abzubrechen, wollte es der Mann offenbar mit Nachdruck nochmals versuchen. Der Motorsegler hob erneut ab, überquerte im Tiefflug eine Strasse und klatschte jenseits davon in ein Kornfeld. Dem Captain passierte nichts; der "Falke" war ein Fall für einen längeren Werkstattaufenthalt.
Was war geschehen? Ein Passagierjet beschleunigt beim Start bis zur Rotationsgeschwindigkeit, die Nase wird mit dem vorgeschriebenen Winkel angestellt, der Jet hebt ab und geht sofort in den Steigflug über.
Beim Heckrad-Falken läuft das etwas anders: Mit Vollgas und leicht gedrücktem Steuerknüppel wird der Flieger beschleunigt, das Heck hebt sich und wird mit minimalen Knüppelausschlägen in der Balance gehalten. Ist die erforderliche Geschwindigkeit erreicht, hebt der Motorsegler ganz von selbst ab. Dann darf man nur eines nicht: Sofort in den Steigflug übergehen. Dicht über der Piste wird im Bodeneffekt beschleunigt und anschliessend kann man den Vogel mit optimaler Geschwindigkeit steigen lassen.
Das Rotieren sofort nach dem Startlauf führt dazu, dass das Flugzeug zwar im Bodeneffekt abhebt, durch die noch nicht ausreichende Geschwindigkeit aber sehr schwammig fliegt und die notwendige Geschwindigkeit für den anschliessenden Steigflug nicht erreicht. Quintessenz: Dann fällt auch ein Meister auf die Nase.