Uih, das ist bestimmt eine Aufgabe, die extrem an der Konzentration saugt? Boah, in der Art vier Flügelseiten benieten
Aber egal, das Ergebnis überzeugt.
Wenn Du Dich einmal an einen Stil gewöhnt hast, musst Du aber bestimmt bei einem anderen Bausatz aufpassen, wenn der Kunststoff eine andere Härte hat?
@bughunter
Jou, is eine Arbeit für jemanden der was fürchterliches angestellt hat
Nein im ernst, das geht schneller und besser als ich ursprünglich gedacht hab.
Ja, es erfordert Konzentration, aber das Problem ist eher, dass man nach einigen Nietenreihen die Dinger nicht mehr sehen kann und pausiert werden muss (man sieht quasi den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr).
Bis jetzt überzeugt mich das (noch nicht fertige) Ergebnis auf der Flächenhälfte der Arado.
Wie schon mehrfach angeführt, die Nietköpfe sollen das Bild der Blechpanele nicht dominieren, mir gehts ja um das subtile Darstellungsbild der Nietreihen am fertigen Modell.
Aber wie auch immer, letztendlich werde ich's erst nach Abschluß der Lackierarbeiten sehen, ob sich das rentiert hat oder meine - für die Nieterei investierte Zeit - für den Popo war.
Noch als Beispiel:
Ich habe die Tamiya-Bausätze der drei F4U-Corsairs zu Hause, dort sind alle Nieten aufgezeigt und das macht auch an den fertigen Modellen einiges her (siehe diverse Bauberichte/Bilder im www).
Mit Deinem Einwand, bei anderen Bausätzen aufzupassen, liegst Du absolut richtig.
Das Revell-Plastik ist sehr hart im Gegensatz zum Wingnut Wing-Plastik auf welchem ich mehrfach mit verschiedenen Korneisen "geübt" habe.
Dort hinterlässt das Werkzeug mit weit weniger Druck schon einen tieferen Nietkopfabdruck als auf der Arado-Fläche.
Im Zweifelsfall muss auf der Innenseite der Flächen eines in Frage kommenden Modells erst mal "geübt" werden.
Die rechte obere Flächenhälfte im Spritzrahmen ist die noch nicht genietete:
Je nach Lichteinfall sind die Nieten kaum bis sehr deutlich zu erkennen.