@ Kfir,
also als erstes kommt es natürlich ein wenig auf die Epoche drauf an! Aber man kann auch einen Doppeldecker des I WW auf eine Betonpiste stellen, ist es halt ein Museumsstück das an einem Flugtag gezeigt wird!
Stichwort Betonpiste, erstelle ich aus zurecht geschnittenen Kartonstücken (keine Wellpappe), die Maße kommen natürlich auf den Maßstab des darauf gestellten LFZ an, es zählt aber nicht der einzelnen Millimeter. Die meisten Betonplatten auf den Plätzen sind Rechteckig!
Nun die Rechtecke auf eine Unterlage bzw. dem späteren Diorama (Bilderrahmen, Brotzeitbrett.....) mit jeweils einem kleinem Abstand ca. 0.5 mm (kommt auf den Maßstab an) kleben. Nach dem Trocknen mit der Airbrush (o. Pinsel) in verschiedenen Grautönen (kann auch ins rötliche oder sonst was gehen) lackieren. Nun die spalten mit einem Gemisch aus Holzleim (Ponal) und schwarzer Wasserfarbe in eine Einwegspritze mit dicker Kanüle geben und die Spalten zwischen den Platten füllen, das simuliert den Teer der zur Abdichtung benutzt wird.
Man kann natürlich auch noch Beschädigungen und Risse darstellen (Risse können dann wieder mit dem Leimgemisch abgedichtet werden so wie im Originalen usw.) man sollte aber nicht übertreiben! Gerade BW-Plätze sind meist in gutem Zustand, vor allem die Aufgelöst werden!
Der Stellplatz kann dann noch mit verdünnter Farbe die man auftropft „verschmutzt“ werden, sehr wichtig bei Dioramen auf denen ein Toni steht!
Bei LFZ mit kohleantrieb wie z.B. F-4 die Abgasspuren am Boden nicht vergessen!
Ein Erdungspunkt und Rollmarkierungen lockern alles noch auf und gehören auch eigentlich dazu. Rollmarkierungen sind meist gelb oder weiß, bei Ami Darstellungen kann man auch die berühmte „Redline“ auflackieren.
Rollbahn- Befeuerung (blaue Lämpchen), Gullydeckel, Regenrinnen, übergänge von Beton auf Teer und und und.... ist alles möglich!
Optisch toll, find ich wenn eine Ecke mit Wiese “bepflanzt” ist, lockert alles noch auf, sollte nur nicht zur Regel werden und aufpassen, daß es doch nicht zu künstlich wirkt!
Stichwort Teer, ich nehm feines Schleifpapier das dann aufgeklebt und wiederum mit verschie. grauer Farbe besprüt wird. Auch können Risse und vieles Andere wie beim Beton erstellt werden.
Nun zur Wiese, nur eine Matte vom Eisenbahnzubehör aufgleben, find ich, schaut zu steril aus! Wenns einfach gehen soll die Matte farblich nachbehandeln, dies geht schon (oder gerade) mit einem Pinsel sehr gut, an einigen stellen kann auch der “Haarwuchs” etwas abgeschabt werden, um eine ungleichmäßigen Bewuchs zu erhalten.
Aber lieber sähe ich mein Gras selber mit einer sog. Streudose (gibt es im Eisenbahnhandel für wenig Geld).
Langes Gras oder Grasbüschel können mit gefärbtem Hanf (besser als ihn anderst zu verwenden..
) o. Borsten dargestellt werden. Es gibt auch von Modelleisenbahn- Zulieferer “Decovlies”, stellt eben längeres Gras (ca.1cm) dar, muß aber auch etwas nachbehandelt werden.
Weg vom lustigen Gras und Graspisten, die eigentlich für moderne Jets eh nicht zu verwenden sind und hin zur weißen Pracht. In meinen nun doch schon vielen Jahren in denen ich Modelle baue, ist mir aufgefallen, daß es nur wenige Darstellungen von Maschinen im Schnee gibt! Gerade WWII Bilder die im Winter aufgenommen wurden find ich sehr eindrucksvoll, aber auch moderne Jets die z.B in Norwegen, Kanada, Schweden.... auf vereisten Rollwegen taxen (auf deutschen Basen findet bei solchen Verhältnisen schon lange kein Flugbetrieb mehr statt) find ich sehr interessant.
Schnee stelle ich mit Backpulver dar, aber Mehl, Puderzucker... gehen auch. Hab auch schon glesen, daß manche weißen Marmorstaub verwenden. Ein Winterdioramen ist nicht immer einfach ein Winterdioramer, man kann es mit viel Schnee oder nur leicht verschneit darstellen, die Platte geräumt oder alles leicht überzogen (so kann man sogar Patzer am LFZ verbergen), mit Eisplatten und Frost oder einen schönen Sonnentag bei dem der Schnee beginnt zu schmelzen.
Eis läßt sich z.B. mit den verschiedenen Klebern “erzeugen” und Eiszapfen aus gezohgenen klaren Gießästen und Kleber, ja und Wasserpfützen mach ich einfach aus Klarlack.
Ach ja, auf meinen Dioramen befinden sich auch Bäume, Sträucher, Gebäude/Hallen, Straßen, Splitterboxen und natürlich Fahrzeuge und Bodengeräte und da ich vorwiegend WWII Flugzeuge(Nachtjäger)baue, auch Seen, Bäche, Fußwege, Feldwege, Mauern......! Die letzt gennanten sollte man bei modernen Darstellungen eher nicht anwenden, denn auf heutigen Plätzen sind die Bahnen und Abstellplätze weiträumig gesichert und wer hat schon so viel Platz, daß er im Verhältniss so etwas erstellen kann?
>>Knapp 30 Views und kein Reply- ich bin enttäuscht<<
Ist halt ein umfangreiches Tehma und nicht jeder will seine Geheimnisse preis geben!????
Taujut Taujut
Friedarrr
P.S. Kfir, schau Dir das Original an (Wenn die möglichkeit beteht) oder nimm Fotos und versuch es mit Fhantasie und geschick zu Kopieren! Aller Anfang ist schwer und es gab(gibt) "fast" nichts was es nicht gab(gibt)!