Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit

Diskutiere Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit im Alte Flugplätze Forum im Bereich Geschichte der Fliegerei; AW: Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit .....und hier mal ein Bild von "Seltenheitswert" Gruß F.-K.
Franz-Klaus

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AW: Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit

.....und hier mal ein Bild von "Seltenheitswert"
Gruß F.-K.
 
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atlantic

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AW: Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit

Die folgenden Bilder hab ich während einer 48-Stunden Wache gemacht.(Wir mußten einmal im Monat Verstärkung für die Wach-Kompo.stellen) Dies müßte die 3.Staffel sein??
Rechts ein Flieger der TAFS und links 2 Flieger der 3. Staffel ( in der ODF stand die 774, die U könnte die 212 sein )

...und weiter vom selben Standort aus...
Das ist die TAFS


....und noch eins....
und hier auch wieder Flieger der 3. Staffel


Insgesamt schöne und sehr sehr seltene Bilder der damaligen Zeit:TOP::TOP:
 

meifahaus

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AW: Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit

Oh ja, lange ist's her - kaum 18 Jahre. Meine Erinnerung sagt: spätestens Februar 1990 (im März war ich schon Major:engel: )

HR
Bis 03.1990 war ich im Fernmeldebunker. Da gab es also noch Beförderungen.
 

meifahaus

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AW: Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit

na erkennt sich jemand?

das war der Platz bei ´ner flugschicht.:TD: Rauchen, Quatschen und natürlich warten.
Kenn ich, habe 1989 fernmeldetechnisch umgebaut
 
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:TOP:


Ich meine es gab beides: SUS mit Druckluft und welche ohne ...
Auch wenn das Thema schon etwas älter ist:

SUS-2a - Sauerstoff
SUS-2b - Stickstoff
SUS-2c - Sauerstoff / Druckluft
SUS-2d - Druckluft
SUS-2e - ? / ?
SUS-2f - ? / ?

Auf die beiden Kombivarianten 'e' und 'f' wird nicht weiter eingegangen. Die waren wohl zu exotisch.

Genau genommen ist der Begriff 'SUS' (Sauerstoff-Umfüllstation) ja dann irreführend und müsste eigentlich 'GUS' heissen (Gas-Umfüllstation). :wink:
 

meifahaus

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AW: Flugplatz Preschen in seiner aktiven Zeit

Vom Frühjahr 89 bis Februar 99 war ich auch in Preschen, Nacrhichtenbunker
 
HorizontalRain

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In dieser Aufnahme, vom Süden der SLB gemacht, sieht man neben einer MiG-29A und einer UB, im Hintergrund ein paar interessante Gebäude.:FFEEK:
©M.Baumann
Stimmt, Teile der KRS, die alte Flugleitung - zu dieser Zeit schon Staffelgebäude der TAFS-47 - und zwischen den "Schwänzen" der "604" die GdFL (vlnr):TOP:

HR
 
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Während meines Besuches im August 1990 durfte ich auch in das Zimmer des Kommandeurs der TAFS, ich erinnere mich noch heute an die Bilder der sowjetischen Su-24, mit denen es ein Austausch oder Besuch gab und an die Wachssiegel an allen Türen und Schubladen. Rein nach dem Motto. " Vertrauen ist gut, versiegeln ist besser".:FFEEK:
 
chopper

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Diese "Versiegelungen" waren in auch in vielen Behörden üblich. Ich habe sie 1990 im Amtsgericht Stendal gesehen und mehr oder weniger fassungslos gestaunt.
 
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Nicht nur bei den Behörden: Wir haben in Dresden bei FWD bei der MiG-21 das Kabinendach, die Bugluke und den Handlochdeckel für den SRO-Sprengkreisschalter versiegelt, solange nicht am Flieger gearbeitet wurde. Und wehe Du hattest vergessen vor dem Überschallflug die Knete ordentlich zu entfernen, dann hattest Du hinterher schöne braune Streifen von der Bugluke bis zum Heck.:FFEEK:
Bei der MiG-23 waren es dann noch ´ne Menge mehr Siegel!
 
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Es geht nichts über das Vertrauen zu den eigenen Leuten.
Ich hätte die Welt nicht mehr verstanden, wenn unsere Mixer (oder wer auch immer) die Türen unserer Hubschrauber versiegelt hätten.
 
RESI

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Hallo,
sahen aus wie "Krohnkorken" an die Türzarge genagelt, mit Flens wär das nicht passiert,....;-)

Preschen war kurz, aber schön und gut, ich such immer noch den J. Treide, ist nach Holzdorf gegangen ????

Lg Resi
 
RESI

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Testpilot
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Nicht nur bei den Behörden: Wir haben in Dresden bei FWD bei der MiG-21 ..... von der Bugluke bis zum Heck.:FFEEK:
Bei der MiG-23 waren es dann noch ´ne Menge mehr Siegel!
Hallo,
da gabs doch bei uns auch "Jungfernhaut" , Geglühter- Kupferdraht, etc.bei F 104, nur weil einer nen falschen Knopf gedrückt hatte, Aussenlast weg, ...??? unser T.O. sagte mal : wenn die alle Ehrlich sind brauchen wir keine Fehlersuche machen,....

Lg Resi
 

Upico

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In dieser Aufnahme, vom Süden der SLB gemacht, sieht man neben einer MiG-29A und einer UB, im Hintergrund ein paar interessante Gebäude.:FFEEK:
©M.Baumann

...
Stimmt, Teile der KRS, die alte Flugleitung - zu dieser Zeit schon Staffelgebäude der TAFS-47 - und zwischen den "Schwänzen" der "604" die GdFL (vlnr)

HR

Tolle Bilder - ach ja die GFL (Gedeckte Flugleitung). 1979 sind wir dort eingezogen, vorher habe ich ein noch paar Tage in
der gemütlicheren alten Flugleitung (Hintergrund) gearbeitet. Dort war man etwas mehr weg von Schuss.





Das Bild ist 1981 in der Kanzel der GFL gemacht. Es muss sich um eine größere "Veranstaltung" gehandelt haben,
da drei Mann in der ersten Reihe neben dem Flugleiter unüblich waren. Rechts Flugdispatcher mit Flugplan,
links ein Startschreiber und jemand aus der Flugvorbereitung (?). Beim normalen Flugdienst war man mit dem FL und
einem Planzeichner am Brett allein in der Kanzel. Es gab keine Bildschirme in der GFL zu dieser Zeit, man musste sich alles im Kopf vorstellen und merken. Bis zu 15 Flugzeuge (auf Strecke, in Zonen, im Anflug, vor dem Start) konnte man so verfolgen, heute sicher unvorstellbar.
Während des DHS-Dienstes waren wir meist zu zweit, ein Flieger und ein Dispatcher. Am liebsten waren mir die Leute
aus der AFS-31. Einer der Piloten, ein echter "Kunde" mußte mit mir wochenlang DHS schieben, weil er in ca.100m
über der Landebahn eine Rolle gemacht hatte u. die Obrigkeit es sah.Er verlor einige Lizenzen.
Es war die Zeit von OSL Wehner u. Co.
 
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Upico

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Etwa auf dieser Höhe hat Unteroffizier M. nach einem Nachtflugdienst während des Zurückschleppens bemerkt, dass die Kontrollanzeige in der Kabine einer MiG21 für die UB16 nicht korrekt war. Dies konnte Genosse M. natürlich nicht so belassen. Also begann er, wie z.B. bei einer Vorflugkontrolle, die Anlage auf "Null" zu setzen. Leider hatte Unteroffizier M. nicht mehr daran gedacht, dass die Maschine voll aufmunitioniert war.

Für einen Waffenmechaniker war natürlich auch die letzte Sicherheitseinrichtung - Waffen können eigentlich bei ausgefahrenem Fahrwerk nicht abgeschossen werden- kein Problem. Einfach den Schalter "Fahrwerküberbrückung" mit betätigen und schon konnten die 57mm-Raketen ihre Reise beginnen. Der Staffelingenieur der 2.JS hatte Pech und Glück in Einem. Eine der ersten Raketen hatte ihm das vordere Rad seines Fahrrads weg geschossen. Aber nur "mechanisch". Die Rakete war noch nicht lange genug unterwegs und daher noch nicht scharf.

...

Die übrigen Raketen sind in diese Box und in dem dahinter liegenden Wald explodiert. Dies alles Samstag auf Sonntag gegen Mitternacht in einem dunklen Wald an der polnischen Grenze. Hinter dem Wald liegt das Dorf Jocksdorf. Kennt jemand Reaktionen der Dorfbewohner?



Damals taten unsere Vorgesetzten so, als ob wir uns kurz vor einem Krieg befänden. Neben dem DHS waren weitere vier Maschine in der BK1 und vier in der BK 2. ... Wie gesagt dunkler Wald kurz vor Polen, Mitternacht, Raketenexplosionen - der Techniker der Nachbarbox im Wald hatte vorsorglich und ohne Befehl Vollschutz - incl. Jumbo- angelegt.
:HOT:



Fotos von Ostgote.
Diesen Vorfall (ca.1979-1980)hab ich beim Flugdienst in der GDFL miterlebt. So ernst wie der Sachverhalt auch war, in unserem jugendlichem
Leichtsinn haben wir uns bald kaputtgelacht. :highly_amused: Der FL , einer der Flugräte wahrscheinlich Pastor oder Müller
konnte garnicht lachen. Viel schlimmer war, dass wir ab diesem Tag kein Fahrrad mehr
benutzen dürften und zu Fuß in die Flugleitung sappen mussten.
 
atlantic

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Diesen Vorfall (ca.1979-1980)hab ich beim Flugdienst in der GDFL miterlebt. So ernst wie der Sachverhalt auch war, in unserem jugendlichem
Leichtsinn haben wir uns bald kaputtgelacht
Richtung Polen lag Jocksdorf aber nicht..............
Die Geschichte wurde auch später oft erzählt, als abschreckendes Beispiel.

Aber da gabs noch viel mehr sachen die man erzählen könnte.......... :FFTeufel:
 

deinking

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Ich war 1982/83 für ein Jahr im Tanklager als Fahrer (Tatra138) und Mechaniker. Vorher das obligatorische halbe Jahr Wachkompanie.

Anfang der Woche waren wir durch Zufall in der Gegend und ich wollte das Objekt mal sehen. Natürlich war alles eingezäunt. Ich habe dann die Rufnummer vom Hinweisschild am Eingang Jocksdorf gewählt und gefragt, ob ich mal reinschauen dürfte. Der nette Herr meinte da gäbe es nichts mehr zu sehen. Alles abgerissen und abgetragen.
Die Bilder von Apple maps sind sicherlich schon mehrere Jahre alt, aber da sind noch alle Gebäude drauf. Bei Google sieht es schon anders aus. Da fehlen die Gebäude.
Weiß jemand wann das abgerissen wurde? Wurde es bis zum Schluss der aktiven Zeit des Flugplatztes genutzt? Hat evtl. jemand Bilder vom Tanklager nach 1983?
War eine interessante Zeit damals :)
 
Steven

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Hi, eine Frage in die Runde.
Kann sich noch jemand an die Farbe des letzten Dienstladas vom Komodore erinnern?
Ich bräuchte die Angabe für ein Modellbau-Projekt.

Grüße :)
 
HorizontalRain

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Hi, eine Frage in die Runde.
Kann sich noch jemand an die Farbe des letzten Dienstladas vom Komodore erinnern?
Ich bräuchte die Angabe für ein Modellbau-Projekt.

Grüße :)
@ Steven,

Nachfrage, welchen Kommodore meinst Du denn, Ruppert oder Menge? Oder meinst Du den letzten Geschwaderkommandeur, Kilian? Die beiden Obersten sind mW Vectra (Ruppert) und Omega oder Commodore (Menge) gefahren und ob Kilian tatsächlich einen Lada als Dienstfahrzeug hatte oder doch einen Wartburg, weiß ich nach > 25 Jahren auch nicht mehr genau. Aber ggf. kann sich ja doch noch Jemand daran erinnern.

HR
 
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