Flugplatzmuseum Cottbus - Das Museum zum Mitmachen

[ESPEZ]

...aber Brückentage haben auch ihre Kehrseite: Das Schwarze Loch kann aus verschiedenen Gründen an einem solchen Tag nicht besucht werden...Es gibt an jenem Freitag das komplette F60-Paket...

Ja, wie @boxkite bereits schrieb, wird es mit dem Schwarzen Loch auf Grund des Brückentages, welcher auch dem Bergmann heilig ist, diesmal leider nichts.
Zumal gerade zu diesem Zeitpunkt die hiesige F60 in der Komplexinstandsetzung steht. Heißt, Ihr hättet das Teil halb demontiert nur im Stillstand gesehen, was auch nur halb soviel Spaß macht.
Bei langfristiger Planung und Vorarbeit kann es natürlich im nächsten Jahr dann klappen.
Von daher haben wir uns ausschließlich für die große Führung incl. Leitstandsbesichtigung der "Show-F60" entschieden.

 

[T53-L13B]

Und wieder einen kleinen Schritt bei der komplettierung der Bell vorangekommen.

Ohne Heckrotorwelle und 42° Getriebe

Mit Heckrotorwelle und 42° Getriebe

 

[DDA]

Ist schon fast "verjährt", das letzte Wochenende ist weiter weg als das nächste, aber die Arbeit brachte in dieser Woche andere Prioritäten mit sich. Das frühlingshafte Wetter zeigte kräftig Wirkung auf die Beteiligung am monatlichen Arbeitseinsatz, ein Glück, daß der Parkplatz mittlerweile größer geworden ist


Ein ganz besonders Mutiger sattelte sogar schon seine Mopete für die Anreise



Axel

 

[DDA]

Zu tun gab es genug. Die Schwerfahrzeugfraktion wirkte an ihrer neu geplanten Halle. Die Stärke der Träger läßt die Vermutung aufkommen, daß die rasselnden Kettengeräte auf dem Dach abgestellt werden sollen....



Wohingegen sich die restliche KfZ-Fraktion als Schwarzmaler (auf der Jagd nach der Korrosion) erwies...

 

[DDA]

Aus der Rubrik "Flügel schneller als Rumpf" erschall der Ruf "Wir müssen endlich etwas gegen das Drehmoment unternehmen!"



Gesagt- getan, erste Erfolge sind zu vermelden


Die Welle und das 42-Gradgetriebe sind wieder an Ort und Stelle.

 

[DDA]

Der "gemeine Funker" übte sich mit schwarzen Fingern und Dieselgeruch in ganz artfremden Tätigkeiten - dem Heizgerät wollte das Wämespenden wieder beigebracht werden:

Na Super, nicht mal Kaffee spuckt das Ding aus, wie soll der Funker da eigentlich arbeiten????

 

[DDA]

Es wurde aber auch langsam Zeit für den Frühling. In den Hallen stapeln sich die Flievatüts, die endlich zusammengesetzt werden wollen...


Auch die Spritzhalle nähert sich ihrem Endausbau, zumindest fließen jetzt, dank erfolgreichem Einsatz der Feldsanitäter die Strömlinge bis zu den Lüftern...

 

[DDA]

So ein Höhenruder der Tu kann durchaus auch anderen Zwecken dienen - zum Beispiel als Tisch für größere Pläne und die Produktionsberatung (im Hintergrund ist Technischer Kontrolltag am HaWaZuZie)


oder auch als Unterlage für das MiG-23 Lufteinlaß-Keil-Tetris

 

[DDA]

Wer arbeitet, soll wenigstens auch gut essen, so wurde bereits am Freitagnachmittag eine entsprechend zerlegte Kuhhälfte in ein Würzbad gelegt, um am Samstagabend über offenem Feuer geröstet werden zu können.


Begleitet wurde der Abend von infernalischem Kreischen, ausgelöst durch diese grüne Katze, die zur Freude aller unermüdlich Kreise über den Gang zog.

Kurz gesagt, es war ein schönes Wochenende, Zeit wird es, dieses zu wiederholen.

Axel

 

[ESPEZ]

Nachdem Teile der „205“ bereits seit Jahren unsere Ausstellung erweiterten, neulich ein weiteres Teil selbiger Maschine und der „204“ nach Jahrzehnten wieder das Licht der märkischen Sonne erblickten, vervollständigt sich seit letzter Woche mit der Bergung und dem Transport weiterer Funde so langsam unser Il-28 Puzzle.
Neben der bekannten HFW-Gondel der „205“, dürfte es sich bei dem längsten zusammenhängenden Teil um die TF der „196“ handeln. Vergleicht man dazu die Schnitt- und Reißkannten der beiden TF-Endstücke mit selbigen der TF, so dürften alle Teile während des fliegerischen Lebens der „196“ innig miteinander verbunden gewesen sein.
Interessant auch, daß die Bremswirkung der HFW anscheinen hier auf Bremssteinen statt Bremsscheiben beruhte.
Danke @MIGMISU und Freddy für Teile der Fotos.

 

[Flugi]

Sagt mir doch mal bitte, wie hieß damals der Dienst, der bei Gefechtsalarm die Außenschläfer im Umfeld eines Geschwaders einsammelten und auf den Flugplatz brachten?

 

[ESPEZ]

Sagt mir doch mal bitte, wie hieß damals der Dienst, der bei Gefechtsalarm die Außenschläfer im Umfeld eines Geschwaders einsammelten und auf den Flugplatz brachten?

Johanniter?

 

[Flugi]

Johanniter?

Wenn, dann eher die Samariter.
Zu meiner Zeit gab es nur das DRK, die Johanniter haben sich erst 1990 in Brandenburg neu formiert.

 

[theo preschen]

Sagt mir doch mal bitte, wie hieß damals der Dienst, der bei Gefechtsalarm die Außenschläfer im Umfeld eines Geschwaders einsammelten und auf den Flugplatz brachten?

Im NFB-8 hieß der: "Kraftfahrer vom Dienst (KvD)/ Melder"

 

[Flugi]

Im NFB-8 hieß der: "Kraftfahrer vom Dienst (KvD)/ Melder"

Danke.
"Melder" ist das Stichwort. Vielleicht bin ich da auch einem falschen Gedanken erlegen. Die Melder vom Dienst wurden an bestimmten Punkten abgesetzt und mussten ihre Meldeliste abarbeiten und wurden, wenn sie Glück hatten, wieder eingesammelt. Die Alarmierten mussten dann selber sehen, wie sie auf den Platz kamen.

 

[Tester U3L]

Bei uns (Laage) gingen die Melder auch teilweise mit dem Fahrrad raus, ggf. auch zu Fuß, da die Wohnzone ja nicht so weit vom KDL weg war.
Aber im Alarmfall ging bei uns der Melder wimre eher selten raus, da die Häuser in der Wohnzone entweder an die Alarmierungseinrichtungen des Objektes angeschlossen waren und Alarmierungsketten über Telefon existierten. Melder waren daher eher bei selektiven Maßnahmen/Alarmierungen unterwegs.

 

[MIGMISU]

Noch eine kleine Nachlese zu den geborgenen Teilen der beiden IL-28. Da das Motorsportzentrum einen neuen Besitzer hat, bekam ein Berliner Ingenieurbüro mit Außenstelle in Cottbus vom Bund den Auftrag, die vermutete Lage der "vergrabenen IL-28" zu prüfen und bei positivem Ergebnis diese Altlast zu beseitigen. Nachdem die Fundstellen bereits im Februar lokalisiert wurden, sollte nun die Bergung der restlichen Teile erfolgen. Allerdings wurde DAS Teil beim Bodenabtrag immer länger.

Es handelte sich um die komplette, allerdings beschädigte, Tragfläche der IL-28 inkl. eines Teiles der linken Triebwerksgondel. Anhand der auf verschiedenen Teilen vorhandenen Werknummer konnte sie der "196" zugeordnet werden. Obwohl die Teile seit Anfang der 1970er Jahre im Boden lagen, waren die Farbgebung und die Hoheitsabzeichen noch vorhanden.



Da kein Beteiligter mit einem solch großen Bauteil gerechnet hatte, stand das Bergungsteam vor einem Transportproblem. Deshalb mußten nette Kollegen die Flex ansetzen, um die TF in transportfähige Segmente zu zerlegen.

 

[ESPEZ]

...da die Häuser in der Wohnzone entweder an die Alarmierungseinrichtungen des Objektes angeschlossen waren...

Dazu hingen z.B. in beiden Treppenhäusern unseres dreigeschossigen Wohnblocks jeweils in der mittleren Etage eine Tröte, welche mehr als einmal den kindsgerechten Schlaf unterbrachen.
Und das, obwohl sich das Dienstobjekt der FuTK-411 des FuTB-4 nur ca. 20m hinter den Wohnblöcken befand.
Der Diensthabende im Gebäude des Gefechtsstandes hätte nur aus dem Fenster rüberrufen müssen.
Parallel dazu gab es natürlich auch die „Wohnungstürklingelalarmierung“ durch einen Melder.

 

[ESPEZ]

...inkl. eines Teiles der linken Triebwerksgondel...

Auch wenn das Wort derzeitig lokal mehr als überstrapaziert wird, vielleicht doch eine rechte TW-Gondel?

 

[MIGMISU]

Ansonsten hatte das ehrenamtliche Museunmsteam eine interessante Woche. Am letzten Wochenende besuchte uns der ehem. Techniker der MiG-23UB "104". Er hatte sein Flugzeug seit vielen Jahren gesucht und nun via Internet gefunden. Seiner Bitte, die Kabine zu öffnen um seinem Sohn auch die Kabine zu erläutern, sind wir gern nachgekommen. Besonders erfreut war er, als er seinem Sohn auch seinen Namen in der Borddokumentation zeigen konnte.

Am Mittwoch hat uns ein langjähriger treuer Freund verlassen. Da unsere wenigen Kfz-Fachleute nicht alle Fahrzeuge in einsatzbereitem Zustand erhalten können, hatte sich der Eigentümer entschieden, das Fahrzeug an einen neuen fachkundigen Nutzer abzugeben.

Tja und da die Sonnabende immer für kleine Reparaturarbeiten genutzt werden, sollte "mal Schnell" der brüchige Beton einer Kabelquerung erneuert werden. Wir hatten jedoch nicht mit dem mächtigen Straßenaufbau und den Problemen, die ein zu flach verlegtes Kabel mit sich bringen, gerechnet. Nach dem Mittag waren dann fast alle anwesenden Vereinsmitglieder mit dem Straßenbau beschäftigt.