Flugplatzmuseum Cottbus - Das Museum zum Mitmachen

[ESPEZ]

...Schlecht steht es um die Großveranstaltungen im Sommer...einen veränderten und gekürzten Terminplan beschlossen - @ESPEZ wird den heute Abend veröffentlichen...

Wie schon angekündigt, sind die geänderten Termindaten nun online.
Bleibt zu hoffen, daß auch zu diesen Events wieder zahlreiche Gäste den Weg zu uns finden, da der Erlös aus selbigen eine der wichtigsten finanziellen Säulen in der Museumsfinanzstruktur bilden.

 

[mig21smt]

Den Sicherheitsfachman gruselt es beim Anblick: Wo ist die PSA aka Absturzsicherung bei dieser Höhe?

Ernsthaft: Ihr bringt euch als Verein, als Vorstand und als Mitstreiter in Teufels Küche. Da ist die BG nicht zu Scherzen aufgelegt. Gern auch als PN...

Grüßli

Ganz ernst gefragt, wie verhält sich diese Problematik denn beim Tanken an flugbereiten An-2? An der Maschine habe ich noch keine Anschlagpunkte gesehen. Was sagt denn die DV aus? Wie wurde das in der NVA gehandhabt?

 

[ESPEZ]

Da in unserer Ausstellung bekanntermaßen auch der Modellbau seinen festen Platz hat, wir hierbei nicht unbedingt luftfahrtfixiert sind, freuen wir uns natürlich über die Überlassung von, in mühseliger Kleinarbeit hergestellter, Exponate verschiedener Genres.
So erhielt heute die Marine aus einem Nachlaß weiteren Zuwachs in Form des Schnittmodells eines bekannten Schiffes.
Als kleine Hilfestellung ein Foto des Skippers, dem die wochenlange Corona-Friseursperre deutlich anzusehen ist.

 

[Block 5OM]

Ganz ernst gefragt, wie verhält sich diese Problematik denn beim Tanken an flugbereiten An-2? An der Maschine habe ich noch keine Anschlagpunkte gesehen. Was sagt denn die DV aus? Wie wurde das in der NVA gehandhabt?

An Anschlagpunkte hat zur Zeit der Entwicklung (1947) niemand gedacht. Eine Erfindung der Neuzeit.
In der NVA war das ganz einfach:
Der Mechaniker kletterte auf den Rumpf, lief zur Tragfläche und setzte sich an die Nasenkante. Die Beine baumelten während die Zapfpistole mit einem Strick hochgezogen wurde. 600 Liter betankt, Deckel zu. Seite wechseln gleiches Spiel. Pistole wieder runter lassen und Abstieg. Bei jedem Wetter, egal welchem.

 

[DM-ZYC]

In der NVA war das ganz einfach:
Der Mechaniker kletterte auf den Rumpf, lief zur Tragfläche und setzte sich an die Nasenkante. Die Beine baumelten während die Zapfpistole mit einem Strick hochgezogen wurde. 600 Liter betankt, Deckel zu. Seite wechseln gleiches Spiel. Pistole wieder runter lassen und Abstieg. Bei jedem Wetter, egal welchem.

Genauso war es, dazu sind ja auch die im Rumpf eingelassenen Stufen auf der linken Seite hinter der Tür!
Wobei wir mal einen Zwischenfall hatten, wo ein Koll. beim betanken von der regennassen TF gerutscht ist.
Einer unserer Bordmechaniker (damals gut über 50 Jahre) hatte es drauf, auf dem Heckausleger der Mi-4 zur Heckschraube zu laufen!

 

[MiGhty29]

An Anschlagpunkte hat zur Zeit der Entwicklung (1947) niemand gedacht. Eine Erfindung der Neuzeit.
In der NVA war das ganz einfach:
Der Mechaniker kletterte auf den Rumpf, lief zur Tragfläche und setzte sich an die Nasenkante. Die Beine baumelten während die Zapfpistole mit einem Strick hochgezogen wurde. 600 Liter betankt, Deckel zu. Seite wechseln gleiches Spiel. Pistole wieder runter lassen und Abstieg. Bei jedem Wetter, egal welchem.

es soll sogar heute noch Leute geben,die in der Lage sind,unfallfrei geradeaus zu laufen!

Bodenampel – Wikipedia

de.m.wikipedia.org

Gruss Uwe

 

[stephAn-2]

Hallo miteinander,
ich kenne keine Annapiloten oder Helfer, die zum Erreichen der Tanks und zum Reinigen
der oberen Cockpitscheiben irgendwelche Sicherungen benötigen.
Hab da selbst mit meinen "leider" bald 7 Lebensjahrzehnten 0 Probleme.
LG Stephan

 

[atlantic]

An Anschlagpunkte hat zur Zeit der Entwicklung (1947) niemand gedacht. Eine Erfindung der Neuzeit.

Das kommt aus der heutigen art keinem mehr etwas zuzutrauen dazu die Versicherungs-, Rückversicherungs- und Ruck-rückverischerungmentalität

Wir bauen inzwischen 4 h lang eine Haltevorrichtung auf die fast gerade Tragfläche um dann drauf 5 minuten zu arbeiten.
Runtergefallen ist da noch nie jemand, und Walkways gibt es auch

 

[ESPEZ]

Einfach super und vielen Danke an alle Fleißigen !!!!!

Dem schließe ich mich natürlich gerne an, zumal den hier nicht so „öffentlichkeitswirksam“ in Szene gesetzten Mitwirkenden ebenfalls ein großer Dank gebührt.

Von der Idee bis zur Umsetzung dauert es manchmal nur wenige Tage.
Nachdem sicherlich immer öfters der Körper nach einem Museumsarbeitstag auf darauffolgenden Morgen zu einem sagt: „Mache das nie, nie mehr wieder mit mir!“ , kommen automatisch Ideen, um selbigen wieder gütig zu stimmen.
Der Bedarf kiloschwere Teile zu heben, Platz nach oben, vorhandene U-Träger, Lauft ollen, ein verstaubter E-Zug und ein gar nicht verstaubter „JB“ sorgten innerhalb einer Woche für einen einsatzfähigen Mini-Portalkran.

 

[ESPEZ]

Nach dem Testlauf noch einige Modifikationen und dann stand heute auch hier einer „Eröffnungsfeier“ unter Einhaltung gängiger Verhaltensregeln mit allen Beteiligten nichts im Wege.
Natürlich auch hierfür wieder die geistige Interpretation des „JB“.

Portalkran

Und wieder ist ein Werk vollbracht,
das die Arbeit leichter macht.
Rauf und runter, hin und her,
viele Teile sind sehr schwer.
So ist es immer sehr willkommen,
wenn Last von Technik wird übernommen.
Was sonst über den Rücken geht,
hier der Strom eine Winde dreht.
Zweihundert kg und noch mehr
schweben im Raum kreuz und quer.
Ein schweres Teil lässt sich so von allen Seiten
kinderleicht anheben, drehen und aufbereiten.

12.05.2020 HM

 

[boxkite]

Dank der in Bild 3 gezeigten Schraubzwingenverbauung kann der Portalkran sogar in Sekundenschnelle (teil)rückgebaut werden . Übrigens seid Ihr damit auf dem besten Wege hierhin . Antonow hat auch mal klein angefangen.

 

[ESPEZ]

...Übrigens seid Ihr damit auf dem besten Wege hierhin .

Das war ja heute auch nur der Prototyp.

 

[boxkite]

... Als kleine Hilfestellung ein Foto des Skippers, dem die wochenlange Corona-Friseursperre deutlich anzusehen ist.

Dem Skipper steht das aber gut zu Gesicht. Dem Rudergänger hingegen würde ich empfehlen, mal den Friseur zu wechseln, sonst braucht er bei Teil 6 gar nicht erst "anzuheuern".

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Aber jetzt zu einer ernstgemeinten "Zuschrift": Nachdem Corinna Corona uns den eigentlichen Schraubertag verdirbt und @ESPEZ dankenswerterweise den neugestalteten Museumsfahrplan verlinkt hat, wollte ich noch erneut einen Termin ins Rennen werfen, der sich - aus meiner Sicht - gut für das "Nachholspiel" einfügen würde: Der 10./11. Oktober.
Bis dahin vergeht noch einige Zeit, sodaß sich die Helfer neu orientieren, planen und Hindernisse aus dem Weg räumen können (insofern es nicht neue Einschränkungen gibt). Die Urlaubssaison - falls es eine solche gibt - läge hinter uns, es ist hoffentlich noch nicht zu unwirtlich für Außenarbeiten, und mit dem Nutz- und Militärfahrzeugtreffen kollidiert das Datum auch nicht. Gibt es aus Sicht der gastgebenden Mannschaft irgendetwas, das ich bei diesem Vorschlag nicht beachtet habe?

 

[boxkite]

Das war ja heute auch nur der Prototyp.

@Flugi, jetzt haben wir sie da, wo wir sie hinhaben wollten !

 

[lutz_manne]

Hallo miteinander,
ich kenne keine Annapiloten oder Helfer, die zum Erreichen der Tanks und zum Reinigen
der oberen Cockpitscheiben irgendwelche Sicherungen benötigen.
Hab da selbst mit meinen "leider" bald 7 Lebensjahrzehnten 0 Probleme.
LG Stephan

Der Unterschied kann dadurch entstehen, dass Du beim Betrieb der Maschine keine so lange Verweildauer hat und da auch schon die Sicherungen vorhanden sind (rutschfester Boden). Bei den Arbeiten in der Werkstatt gelten da ganz andere Bedingungen. Ein blöder Schritt und man stolpert über ein Werkzeug und liegt unten. Dann ist das Gejammer groß. Über Arbeitsschutz sollte man nicht Lachen, der dient der Gesundheit oder sogar dem Leben.
Arbeitsschutz geht alle an

 

[stephAn-2]

An Anschlagpunkte hat zur Zeit der Entwicklung (1947) niemand gedacht. Eine Erfindung der Neuzeit.
In der NVA war das ganz einfach:
Der Mechaniker kletterte auf den Rumpf, lief zur Tragfläche und setzte sich an die Nasenkante. Die Beine baumelten während die Zapfpistole mit einem Strick hochgezogen wurde. 600 Liter betankt, Deckel zu. Seite wechseln gleiches Spiel. Pistole wieder runter lassen und Abstieg. Bei jedem Wetter, egal welchem.

LG Stephan

 

[ESPEZ]

Dank der...gezeigten Schraubzwingenverbauung kann der Portalkran sogar in Sekundenschnelle (teil)rückgebaut werden...

Hätten wir vor drei Jahren in Grünz benötigt.

 

[Gerry P.]

..... Mini-Portalkran.

[Besserwissermodus ein] Bei einem Portalkran sind beiderseits Stützen die bis zum Boden reichen und dort u.a. auf Schienen laufen. Was ihr da habt ist ein Brückenkran. [Besserwissermodus aus]

Aber egal, es ist eine gute Arbeitshilfe die ihr euch da gebaut habt.

 

[Tester U3L]

Zum Glück überwiegend geschaubt bzw. geschraubzwingt und die paar Schweißnähte überwiegend auf Druck beansprucht (und nicht mit Schlacke geklebt ).

Sorry, ich bin da aus am eigenen Leib erfolgter Grünz'scher Negativerfahrung etwas weniger euphorisch.

 

[Flugi]

@Flugi, jetzt haben wir sie da, wo wir sie hinhaben wollten !

Thomas, irgend was bleibt immer hängen, von unseren genialen, Thüringer Ideen.