Flugplatzmuseum Cottbus - Das Museum zum Mitmachen

[ESPEZ]

“Ich hätte da noch etwas!“ dachte sich das Federbein und fuhr prompt in senkrechter Lage noch weiter aus als benötigt.
Natürlich hätten wir vorerst diesen Zustand belassen können, um dann die BFW-Räder zu montieren wenn die Tussi am nächsten Tag am Kran hängt. Aber was erledigt ist…und so ging es eben in die Tiefe.

 

[ESPEZ]

Bei der Radmontage zeigte sich Rad rechts dann sehr kooperativ.
Rad links dagegen verweigerte permanent die Mitarbeit. Ob nun mittels Verschleifen der Achse oder kiloweise Schmierstoff, es fehlten die berühmten Zentimeter für einen perfekten Sitz. Selbst Hammer und Schlagholz brachten nicht den gewünschten Erfolg.
Wenn es einen Abzieher für etwas gibt, warum sollte in umgekehrter Richtung nicht auch ein Aufzieher hilfreich sein?
Also greifen wir auf das zurück, was auffindbar ist. Eine 12‘er Gewindestange durch die Radachse, standesgemäß zwei Edelstahlwinkel, links und rechts eine Mutter drauf und dann „Ziiiieh an!“. Fertsch. Nun noch die beiden Radmuttern…

 

[ESPEZ]

Tja, nun fehlt doch etwas. Der BFW-Demonteur: „Ja abgemacht habe ich sie. Aber wo sie jetzt hin sind…?“
Und schon begaben sich Völkerscharen auf eine stundenlange und natürlich ergebnislose Suche. Letztendlich wurde dann festgelegt daß Radmuttern vollkommen überbewertet sind. Wo sollen die Räder horizontal auch hin, wenn die Tussi fest auf ihrem Fundament steht. Irgendwann werden wir im Museum (wieder einmal) irgendetwas suchen und dann nach Monaten… „Och, schau mal was hier liegt!“.
Also BFW ist montiert, Räder sind dran, Tagewerk erfüllt, Feierabend.
Im Laufe des Abends wird dann für ein anderes Projekt durch @Fitter der Antrag auf Einpreßmuttern gestellt.
Also greift man unter die Werkbank, zeigt ihm wo sie zu finden sind, räumt gleichzeitig etwas weiter auf und….
Natürlich könnte man jetzt noch…aber Arbeitsplatz ist schon beräumt und der Großteil bereitet sich schon auf den wohlverdienten Feierabend vor. Die beiden Muttern hätten auch noch Zeit bis zum nächsten Tag gehabt wenn, ja wenn man seine Fundstücke nicht @boxkite und @AM7 gezeigt hätte. Und schon ging die Werkzeugkiste aus der Werkstatt retour. Dann war aber wirklich Feierabend für diesen Tag.
So, für heute genug erzählt , den „Krantag“ gibt es morgen.
In diesem Sinne einen entspannten Abend für alle.

 

[HorizontalRain]

Tja, nun fehlt doch etwas. Der BFW-Demonteur: „Ja abgemacht habe ich sie. Aber wo sie jetzt hin sind…?“
Und schon begaben sich Völkerscharen auf eine stundenlange und natürlich ergebnislose Suche. Letztendlich wurde dann festgelegt daß Radmuttern vollkommen überbewertet sind. Wo sollen die Räder horizontal auch hin, wenn die Tussi fest auf ihrem Fundament steht. Irgendwann werden wir im Museum (wieder einmal) irgendetwas suchen und dann nach Monaten… „Och, schau mal was hier liegt!“.
Also BFW ist montiert, Räder sind dran, Tagewerk erfüllt, Feierabend.
Im Laufe des Abends wird dann für ein anderes Projekt durch @Fitter der Antrag auf Einpreßmuttern gestellt.
Also greift man unter die Werkbank, zeigt ihm wo sie zu finden sind, räumt gleichzeitig etwas weiter auf und….
Natürlich könnte man jetzt noch…aber Arbeitsplatz ist schon beräumt und der Großteil bereitet sich schon auf den wohlverdienten Feierabend vor. Die beiden Muttern hätten auch noch Zeit bis zum nächsten Tag gehabt wenn, ja wenn man seine Fundstücke nicht @boxkite und @AM7 gezeigt hätte. Und schon ging die Werkzeugkiste aus der Werkstatt retour. Dann war aber wirklich Feierabend für diesen Tag.
...

Irgendwie kommt mir dieses Problem sehr vertraut vor: "Ein Griff - und die Sucherei beginnt!"
Aber Euer pragmatischer Lösungsansatz hätten auch keinen (Außenstehenden) gestört, nur Euch selbst und so kam es dann doch zur "Goldrandlösung" - weiter so!

Uwe

 

[ESPEZ]

…nur Euch selbst…
Uwe

Ja, bei solchen aufwendigen Arbeiten muss man sich einfach am Abend zufrieden in die Horizontale begeben können, sonst arbeitet der Kopf die ganze Nacht weiter.

 

[Franz-Klaus]

Hallo,
war wieder ein schönes Erlebnis. Danke für die allgemeine Sicherstellung!
Bis zum nächsten Mal
Franz-Klaus

 

[Franz-Klaus]

...und hier noch einmal die "Bugfahrwerkvorbereiter"

 

[flogger23]

Montage des ersten HFW:



Es sitzt!

 

[ESPEZ]

So, nun noch der versprochene „Finaltag“ unseres diesjährigen Schrauberwochenendes.
Der Morgen begann mit einer, im gleißenden Licht daherkommenden, Erscheinung in Person von @Tester U3L als Bäckerbursche.
Während unsereins noch beim gemütliches Frühstück saß, gingen bei Nachbars schon mal zwei „Wetterflieger“ in die Höhe, um letztendlich für den internationalen Wettkampf des Zielspringens auf Grund der windigen Verhältnisse die 3. Variante-Abbruch zu verkünden. Ist bei den umfangreichen Vorbereitungen natürlich schon ärgerlich.
Hoffen wir mal, daß unsere Vorbereitungen für diesen Tag mehr von Erfolg gekrönt waren, denn die 13 Zusatzabstützungen der Tussi sollten am Ende des Tages der Vergangenheit angehören.
Bevor die fahrbaren Krananlagen den Ort des Geschehens „betraten“, blieb noch Zeit um diverse Vorbereitungen zu treffen.

 

[flogger23]

Für das Bugfahrwerk wurde erstmal ein Arbeitskreis gebildet, erfolgreich(!!):




Der letzte Ballast wird entfernt:

 

[flogger23]

Für das leibliche Wohl wurde natürlich auch gesorgt:

 

[ESPEZ]

Na da warte ich mal bis @flogger23 mit seinem Bericht fertig ist. Ansonsten gibt es nur ein Wirrwarr.

 

[ESPEZ]

Bei den mobilen Hebeanlagen haben wir natürlich auf Altbewährtes zurückgegriffen.
Allerdings standen wir diesmal vor einem Novum des Projektes „Tu-134A“. Während der Verladung in MeckPom und dem Abladen in CB mußte, neben den ganzen „Kleinteilen“, nur der Rumpf als solches gehoben werden. Nun kamen noch TF‘s incl. der Fahrwerke als “Komplettsatz“ dazu.
Von der Masse her für beide Hebezeuge sicher keine große Herausforderung. Allerdings fehlte uns nun mit dem TF-Anschlußkasten der wichtigste kraftaufnehmende Sektor des Rumpfes als Anschlagpunkt, da hier mittlerweile die TF montiert waren.
Plan 1: Den kleineren der beiden Hebezeuge wie immer im Bereich des BFW postiert und den eigentlichen Kran an die Befestigungspunkte des Seitenleitwerkes angeschlagen.
In der Theorie sicher machbar, in der Realität… So befestigt würde auf Grund der Verteilung an beiden Hebezeugen die gleich Last wirken, was den Kleineren der beiden über seine Möglichkeiten gefordert hätte.
Also letztendlich doch irgendwo im Bereich der TF anschlagen und so wurde nach der noch so kleinsten Lücke zwischen TF und Rumpf gesucht, um hier die Hebebänder positionieren zu können.

 

[ESPEZ]

Die ersten Zentimeter des Probehubs verliefen erfolgversprechend, so daß das Gros der Hydraulikböcke bis auf den Heckbock, welcher noch lasttragend war, schon rückgebaut werden konnten.
Beim Ablassen zeigte sich allerdings das leidige Problem der Hecklastigkeit, welches auch schon bei der Verladung zu kurzzeitigen Atemaussetzern geführt hatte.
Ein weiteres Absenken des Heckbocks wurde dann verworfen, da zeitweise der Kran die ca. 23t alleine am Haken hatte.
Also, kurze Denk- und Beratungspause.

 

[ESPEZ]

Und während die einen geistig arbeiteten, betätigten sich andere körperlich.

 

[ESPEZ]

Bekanntlich sind aller guten Dinge drei. So auch in unserem Fall. Hieß, wo zwei Krane Platz haben, passt auch noch ein dritter dazu. Ist ja nicht so, daß es bei uns daran mangelt.
Also zur Unterstützung unseren ADK mit den Befestigungspunkten des SLW verbunden, mittels @Block 5OMˋs Funkeraugen ausgerichtet und dann mit einem grinsenden @Cold und den beiden anderen Hebezeugen im Gleichklang angehoben.

 

[ESPEZ]

Mit einer leichten Rechtskurve stand die Tussi nach sechs Jahren endlich wieder auf eigenen Füßen und macht dabei nicht mal ein allzu schlechtes Bild.

 

[ESPEZ]

Der Rest des Tages viel dann den aufwendigen Aufräumungsarbeiten zu „Opfer“, wobei sich wieder einmal bewahrheitete „Viele Hände, schnelles Ende!“.
Und so zogen Bodenmittel vorbildlich in Reih und Glied vorbei an der SPW-Instandsetzungsgruppe, @Fitter bei „seinem“ Einpressmutter-Projekt und @Cold, welcher sich mittlerweile schon wieder den Bodenmitteln der Propellerfliegern widmete.

 

[ESPEZ]

Nach all diesen Erfolgen gönnten sich die „Überbliebenden“ das Schrauberwochenendes das wohlverdiente Abendmahl in der benachbarten Gartenspartenlokalität, während unsere „Handtuchflieger“ ihrerseits ihr Wochenende ausklingen ließen.
Bleiben mir an dieser Stelle noch die abschließenden Worte.
Es waren drei anstrengende, erfolgreiche, lustige und auf alle Fälle wiederholungswürdige Tage, an denen unser Museum durch die vielen fleißigen Helfer wieder ein gehöriges Stück weitergekommen ist. Auch wenn dieses Mal der „kulturelle Part“ den anstehenden Arbeiten zum Opfer gefallen ist, so denke ich doch, daß dieses zu verschmerzen gewesen ist.
Im Namen des Vorstandes, des Vereins und natürlich auch von mir persönlich ein mehr als riesengroßes Dankeschön an alle Beteiligten für die tatkräftige Unterstützung. Natürlich sind darin auch all jene eingeschlossen, deren „Einzelarbeitsplätze“ an diesen drei Tagen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht fotografisch „bedacht“ wurden und dennoch eine enorm wichtige Arbeit für den Erhalt unseres Museums geleistet haben.
Noch einmal „DANKE!“ und wir freuen uns schon auf 2024. In diesem Sinne allen ein erholsames Pfingsfest im Kreise der Lieben und bis zum nächsten Mal.
Rico

 

[radist]

Tolle Storry
Danke für den bebilderten Bericht
Arbeit mit DREI Kränen - das ist ganz großes Kino