30 Jahre Flugplatzmuseum
Aufgrund von Corona-Beschränkungen und laufenden Arbeiten ist ein wichtiges Datum fast in Vergessenheit geraten. Desahlb möchte ich hier die Gedanken 30 Jahre zurück schweifen lassen.
Am 24.09.1990 wurde die von Fitter und mir geschriebene erste Satzung unseres Fördervereins, wie es im Amtsdeutsch heißt, errichtet. Das wir damit ein Langzeitprojekt ins Leben gerufen haben, war dem kleinen Kreis der Gründungsmitglieder natürlich nicht klar. Heute kann ich feststellen, daß wir unser 1988 begonnenes Projekt gut durch die Wendewirren und die Zeit gesteuert haben. Trotz vieler äußerer Widerstände ist unser Museum ein anerkannter Teil der Museumslandschaft.
Viele Menschen haben diesen Weg als MitgliederInnen oder UnterstützerInnen begleitet. Leider können wir uns an einige, auch museumsprägende Personen, nur noch erinnern.
In den 30 Jahren ist es unserem Förderverein und seinen UnterstützerInnen gelungen, das ursprüngliche Museumskonzept umzusetzen und die Zahl der Großexponate kontinuierlich zu erweitern. Aber ich möchte auch darauf hinweisen, daß die Geschichte der Cottbuser Flugplätze und der Luftfahrt in der Lausitz noch nicht umfänglich in der Ausstellung dargestellt ist. Dafür fehlen, wie auch für viele andere Ideen und Konzepte, Zeit und Personal.
Und so hat es im Spätsommer 1988 mit zwei historischen Flugzeugen im Cottbuser Pionierpark begonnen:
Die MiG-15Uti "154" war bereits auf dem Weg, in der Natur zu verschwinden.
An der Jak-11 hatte man zwischenzeitlich einen Teil der Bespannung durch Blech ersetzt.
Von den damals "jungen Entdeckern" sind zumindest noch drei im heutigen Förderverein tätig.