JohnSilver
Alien
Wundert's Dich?
innwolf kennt ja auch "Hughara" als Reiseziel und Boing als Hersteller...
innwolf kennt ja auch "Hughara" als Reiseziel und Boing als Hersteller...
Die ETOPS-Regeln sind ein denkbar schlechtes und ein falsches Beispiel. Sie zeigen schlicht den Fortschritt in der Luftfahrt. Es heißt auch nicht A340 vs 777 sondern z.B. GE CF6 vs. P&W JT8D oder in einfachen Worten: Je sicherer das Triebwerk/Flugzeug, desto länger die ETOPS-Zeit. Übrigens beinhaltet die ETOPS-Zulassung harte Anforderungen an die Airline. So ist z.B. eine 737 classic sicherer als eine 737 NG und daher hat die 737 NG eine höhere ETOPS-Zeit.Z.B. ETOPS-Regelungen. Billiger fliegen in Abwägung zu möglichen aber seltenen nassen Füssen. Wartet mal wie darüber diskutiert wird wenn mal doppelt engin-trouble über dem winterlichen Nordatlantik geschah. A340 vs 777 oder A330!
Da fällt mir spontan der Zwischenfall über Grönland ein.Durchdenkt man das einmal, kommt man schnell dahinter, dass es in den letzten Jahrzehnten im Cruise keinen triebwerksbedingten all-engine-shutdown mehr gab - zumindest ist mir keiner bekannt.
Aber die haben doch nur ein TW verloren.Da fällt mir spontan der Zwischenfall über Grönland ein.
A380: Warum verlief die Triebwerksexplosion so glimpflich? - WELT
C80
Stimmt, ich habe das kleine Wort "all" übersehenAber die haben doch nur ein TW verloren.
Wir schweifen sehr ab, aber wenn der Herr Innwolf ein Manager oder Ingenieur in einem US-Unternehmen oder einem internationalen Unternehmen wäre und diese Äußerung öffentlich würde, dann wäre er seinen Job los und er wäre in keiner Branche mehr zu beschäftigen. Es gibt hier in den USA extra Mitarbeiterschulungen um zu verhindern das so Eine alternative Meinung einen am Ende zig Millionen Dollar kosten aber man kann natürlich nie ausschließen das jemand mit so einer Geisteshaltung tatsächlich eine Entscheidung trifft und begründet. Ich bin in einer solchen Situation und werde einen Teufel tun mich auf diese Argumentation einlassen, aber sie ist falsch und gefährlich.Das ist auch völlig richtig so! Auch der Staat kalkuliert den Wert von Menschenleben, wieviel Intensivbetten, wieviel Rettungswagen vorhalten. Mit welchem Aufwand wieviel gewerblichen Arbeitsschutz. Es ist doch völlig klar, totale Sicherheit gibt es nicht, ist nicht bezahlbar. Im Extremfall Luftfahrt nurnoch 4-Sitzige Flugzeuge, für alle zero-zero-Schleudersitze und Einweisung, würde das Restrisiko minimieren, wäre aber zu teuer.
Also soll und wird gerechnet, wieviel ist ein verhinderte Verletzter oder Toter wert, lohnt der Aufwand.
Z.B. auch die Hundertausenden Infilbratoren in U-Bahn-Stationen usw. Gibt es mehr Gesundheit und Leben billiger, z.B. konsquentere Verkehrsüberwachung, einige Planstellen für Verkehrspolizei mehr? 5 Tote im Jahr mit Herzstillstand in der U-Bahn mehr weil keine Infilbartoren, 50 Tote an Straßen weniger dank mehr Verkehrsüberwachung mit gleichem Geldaufwand? Oder wieviel Schwimmbadaufsicht ist nötig? Was kosten statt 20 Ertrinkungsunfälle statistisch nur 15 für wieviel mehr Bademeisterplanstellen?
Ich find Innwolfs Einwände nicht ganz so sinnlos. Zum Einen ist häufig ein interessanter Kern enthalten....
Aber zurück zum Thema - leider kann ich manchmal innwolfs sinnlose Ergüsse nicht unkommentiert lassen
Hm, Risikomanagement ist eigentlich Stand der Technik, und das beinhaltet routinemäßig, daß man Gefährdung, Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkungen betrachtet, systematisch Gegenmaßnahmen einleitet sowie die Restrisiken identifiziert und akzeptiert. Darüber werden dann natürlich Aufzeichnungen erstellt, und daß das Top Management die Restrisiken akzeptiert hat, ist dadurch auch nachweisbar. (Das ist ungefähr dasselbe Verfahren, das im deutschen Arbeitsschutz vorgeschrieben ist und dort dazu beiträgt, die Sicherheit der Mitarbeiter zu verbessern.)Wir schweifen sehr ab, aber wenn der Herr Innwolf ein Manager oder Ingenieur in einem US-Unternehmen oder einem internationalen Unternehmen wäre und diese Äußerung öffentlich würde, dann wäre er seinen Job los und er wäre in keiner Branche mehr zu beschäftigen. Es gibt hier in den USA extra Mitarbeiterschulungen um zu verhindern das so Eine alternative Meinung einen am Ende zig Millionen Dollar kosten aber man kann natürlich nie ausschließen das jemand mit so einer Geisteshaltung tatsächlich eine Entscheidung trifft und begründet.
let's agree to disagree: Am Ende ist alles im Leben eine Risikoabschätzung, das ist soweit klar. Der Punkt, dass der Wert von Menschenleben irgendwo eingepreist wird, ist dennoch aus zumindest meiner Sicht falsch. Ist ja schön, dass du mit Focus-Online ohne Quelle und der WHO argumentierst. Meine Meinung basiert z.B. auf EASA Rulemaking-Runden oder Diskussionen bei Entwicklungsprojekten mit der EASA und namenhaften OEMs für sicherheitsrelevantes Equipment. Natürlich basiert das am Ende auch auf Zahlen und Ausfallwahrscheinlichkeiten. Ich kann gerne Beispiele und Ansätze liefern, aber das würde wohl endgültig die Runde hier sprengen. Nirgendwo steht hier aber der Wert von Menschenleben im Fokus, sondern es geht um die Sicherheitserhöhung. Ich stelle mir gerade das Gesicht der Leute in den Runden vor, wenn du anfängst, mit dem Wert von Menschenleben zu argumentieren...Ih wollte nur mit meinem Beitrag hinweisen daß tatsächlich mit dem konkreten Wert von Menschen gerechnet wird und es auch muß. Auch wenn viele meinen so kaltschnäuzig dürfte man das nicht oder jedes Leben hat unendlichen Wert. Nett für die Philosphiestunde....
"Dürfen" und "Können" sind zwei unterschiedliche Dinge.... dass sowohl Kobe als auch Gianna "über alle Umstände und besondere Gefahren" im Klaren gewesen seien. Man habe die Passagiere über "alle Risiken des Fliegens eines Hubschraubers am 26. Januar" aufgeklärt. Kobe Bryant und seine Tochter hätten den Anwälten zufolge "freiwillig diese Risiken eines Unfalls, Verletzungen und Schäden übernommen" ...