Hubschrauberunglück in Berlin

Diskutiere Hubschrauberunglück in Berlin im Flugunfälle und Flugunfallforschung Forum im Bereich Luftfahrzeuge allgemein; Der Staat demonstriert dort seine Stärke. Allerdings ist das in Berlin anders geendet - dort wurden die Schwächen demonstriert, welche in einer...

IBF

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Der Staat demonstriert dort seine Stärke.

Allerdings ist das in Berlin anders geendet - dort wurden die Schwächen demonstriert, welche in einer Fehlerkette von mangelnder Planung und Sicherheitskonzept dann vermutlich mit persönlicher Selbstüberschätzung, Mängeln bei Kommunikation und Crew Management katastrophal ausgingen.
 
Reachhunter

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Super Links, vielen Dank ! :TOP:

Das zeigt dass die Beteiligten sowas nicht zum ersten mal machen und hilft uns insofern schonmal weiter. :cool:

Ich habe auf den Videos im Vergleich den Eindruck dass in Riesa die Abstände zwischen den Helis am Boden grösser sind als in Berlin. Und selbst wenn sie identisch sind ist es ein klares Zeichen dafür das man die Wetterverhältnisse in Berlin klar unteschätzt hat. :!:

Man kanns drehen und wenden wie man will, wenn die Sicht fehlt funktioniert sowas eben nicht mehr. Ich kann auch nicht rückwärts in eine Parklücke rangieren wenn Heckscheibe und Rückspiegel vereist sind. :FFCry:
 
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Eine tragische Sache...hoffen wir, daß die Ursachen restlos aufgeklärt werden und die Verantwortlichen die richtigen Konsequenzen daraus ziehen werden...


***
Was mich aber neben der ganzen menschlichen Tragik beim anschauen der Bilder auch technisch beschäftigt hat ist der ziemlich sauber abgeknickte Tailboom der 155. Man kann nicht erkennen ob er vor oder hinter dem großen Stoß gebrochen ist. Das ist sicherlich nicht ursächlich und wichtig für diesen Unfall hat mich aber schon erstaunt. Das einzigste was mir diese Beschädigung plausibel machen könnte wären Treffer durch die relativ wuchtigen Puma Blätter. Ab diesem Trennspant erscheint mir der Tailboom nach hinten weg jedoch relativ intakt und nicht getroffen worden zu sein. Die Stelle an der vertikalen Finne über dem Fenestron scheint vom unkenntlich machen der Registrierung zu stammen.

Bei einem so relativ großen Querschnitt wie bei der 155er in Relation zum übrigen Rumpfquerschnitt (im Gegensatz z.B. bei der H500er oder bei der Mi-8) hatte ich ein wenig mehr "Stabilität"? vermutet. Stellen diese Verbindungsspanten neben Ihrer eigentlichen Funktion (zur Trennung) auch so etwas wie "Sollbruchstellen" dar zum abbauen von kinetischer Energie im Falle eines Unglücks? Sicher habe ich auch keine richtigen Vorstellungen von den auftretenden Kräften wenn das Hauptgetriebe aus den Sockeln geht.
 
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arneh

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Das einzigste was mir diese Beschädigung plausibel machen könnte wären Treffer durch die relativ wuchtigen Puma Blätter. Ab diesem Trennspant erscheint mir der Tailboom nach hinten weg jedoch relativ intakt und nicht getroffen worden zu sein. Die Stelle an der vertikalen Finne über dem Fenestron scheint vom unkenntlich machen der Registrierung zu stammen.
Das dürfte dadurch passiert sein, dass der Rotor des EC-155 noch angetrieben war. Beim Einschlag der eigenen Rotorblätter in die Hauptrotorblätter des Puma wird es durch das plötzlich auftretende drehmoment dann das Heck abgerissen haben.

Bei einem so relativ großen Querschnitt wie bei der 155er in Relation zum übrigen Rumpfquerschnitt (im Gegensatz z.B. bei der H500er oder bei der Mi-8) hatte ich ein wenig mehr "Stabilität"? vermutet.
Solche Heckausleger sehen viel massiver aus, als sie sind. Die UH-1, deren Ausleger ja auch nicht so zierlich ist, hat die in ihrer Frühzeit auch ganz gerne mal abgeknickt und abgeworfen.
Es gab auch mal ein Video, wo zwei Blackhawk der US Army sich bei einer Übung in der Luft verhakelt haben, da sind auch die Heckausleger schlagartig seitlich abgeknickt und der ist beim S-70 eher noch massiver als der des EC.
 

Flusirainer

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Wenn man sich die Bilder genau aunschaut,sieht man,das es den 155er fast um 90° rumgedreht hat.Das dann wahrscheinlich,in dem Moment,wo es ihm die Rotorblätter zerstört,mit nem kräftigen Ruck.
Der Puma liegt "nur" auf die Seite gekippt.Ich vermute mal,der ist mit seinem Heckausleger in die Rotorblätter des EC rein.
Ich hatte auch mal das Fahrwerk in Verdacht,doch daür sieht es eigentlich noch komplett intakt aus.
 

howe

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Hallo Kollegen,
wenn ich mir die Bilder ansehe und den tragischen Hintergrund beiseite schiebe muß ich festellen, daß hier anscheinend gravierende Sicherheitsverschriften für die Piloten (Sicht, Abstand, Wind etc) nicht beachtet wurden. Auch bei gegensätzlichen Befehlen entscheidet hier der Pilot. Nur, in so einer Situation, wer macht das? Hinterher ist man immer gescheiter! Mein Beileid gehört dem Piloten und seiner Familie.
howe (23 Jahre Fliegerei)
 

Brass Monkey

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Nur welche Vorschriften hätten hier den Unfall verhindert?
 

Flusirainer

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* konkreter Zeittakt zw. den Landungen

* größerer Abstand der Standpositionen,inklusive Tiefenstaffellung

* keine Landung wärend ein anderer Hubschrauber noch Schnee aufwirbelt


und eventuell noch,ob dieses Landerverfahren,Auto und Einweiser als gedachte Anflugrichtung,für solche Bedingungen geeignet ist



Zumindest hätten solche Überlegungen bei einem Team,das Erfahrungen mit diesen Umständen hat,im Briefing,oder gar schon schon einige Tage zuvor,eine nicht unbedeutende Rolle,mit entsprechenden Abänderungen,spielen müssen.
 
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Brass Monkey

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Klar, aber warum wurde der hier abgeschaltet ?


....
Zumindest hätten solche Überlegungen bei einem Team,das Erfahrungen mit diesen Umständen hat,im Briefing,oder gar schon schon einige Tage zuvor,eine nicht unbedeutende Rolle,mit entsprechenden Abänderungen,spielen müssen.
Alle Punkte richtig!
Nur habe ich Zweifel, das dieses Team Erfahrung "mit diesen Umständen" hatte.
 
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Flusirainer

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Nur habe ich Zweifel, das dieses Team Erfahrung "mit diesen Umständen" hatte.
Und das scheint wohl der springende Punkt zu sein.
Das geht meiner Meinung nach schon los,das der dritte Hubschrauber in einem deutlich kürzeren Zeitabstand ankommt.

Hat der Zeittakt beim Briefing keine Rolle gespielt?
Hat der Pilot des dritten Hubschraubers noch nicht genügend Praxis in der Formation und kann deshalb den Zeitabstand,vom Start bis zur Landung,nicht konstant halten?



Der nächste Punkt,das er zur Landung ansetzt,obwohl Heli 2 noch reichlich Schnee aufwirbelt.
Hier stellt sich mir auch die Frage danach,ob dieser Pilot (Puma 1) überhaupt schon einmal bei solchen Bedingungen im Pulk gelandet ist und deshalb möglicherweise nicht daran denkt,die Rotorblätter nach dem Aufsetzen auf Neutral zu stellen,damit kein Downwash mehr erzeugt wird.


Der nächste,alles entscheidende Punkt ist dann,als der zweite Puma seine eigene Schneewolke mit der von Puma 1 vermischt und die Sicht hier schon erheblich früher als bei den zuvor gelandeten Helis auf NULL geht.
Hier ist meiner Meinung nach spätestens der Punkt erreicht,an dem das Landevorhaben auf jeden Fall abzubrechen ist.
 
Chopper80

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Der nächste,alles entscheidende Punkt ist dann,als der zweite Puma seine eigene Schneewolke mit der von Puma 1 vermischt und die Sicht hier schon erheblich früher als bei den zuvor gelandeten Helis auf NULL geht.
Das sehe ich auch so!

C80
 

Ducnici

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Duc, wenn ich dich so lesen muß, fang ich an, an die Unbedenklichkeit deiner Spießgesellen in Frage zu stellen. Bisher dacht' ich immer, daß das alles was mit Sport zu tun hätte, mittlerweile liest es sich, auch aus deiner Richtung, mehr als Krieg. Und wenn wir schon dabei sind: wenn massiv Transportgefährdungen, wie von den "Fans" in Markkleeberg inszeniert, überhand nehmen und größere Spielpaarungen den Charakter von Bürgerkriegstumulten annehmen, hab ich wohl nicht unrecht. Räumt "ihr" sog. "Fans" erstmal im eigenen Laden auf ... dann können die Unbeteiligten und Uninteressierten vielleicht auch noch überzeugt werden...

just my 2 Alupfennig

1. Es sind nicht meine Spießgesellen! Ich glaube, ich habe irgendwann erwähnt, dass ich nicht zu einer dieser Fangruppierungen gehöre, gegen diese Staatsmacht ihre Stärke demonstrieren muss um weitere finanzielle Mittel genehmigt zu bekommen! Ich bin ein ganz normaler, friedlicher (ein Witz, dass man das überhaupt erwähnen muss, es gilt ja immer noch die Unschuldvermutung in diesem Land!) Fussballfan, der Mitglied bei seinem Verein ist und eine Dauerkarte besitzt und alle zwei Wochen diesen Irrsinn direkt vor Ort miterlebt..

2. Wird das alles seitens der Politik so heiss gekocht. Es wird in den Stadien und rundherum immer wieder seitens der Staatsmacht provoziert um entsprechende Reaktionen zu bekommen, die das eigene Auftreten zu rechtfertigen. Passiert nichts, haben auch USK und weitere Hundertschaften keine Daseinsberechtigung
Ich habe das schon am eigenen Leib erfahren. Nicht wegen Krawall, sondern weil ich mir erlaubt habe, aus Protest gegen unseren damaligen Hauptsponsor Areva mit den "Ärzten gegen Atomkrieg" ein Banner mit dem Spruch "Ärzte gegen Atomkrieg wünschen dem 1.FCN und Areva eine strahlende Zukunft!" hochzuhalten. Dabei ging es soweit, dass dieser Staatsbeamte mich nur noch provozierte und wohl sich ausrechnete dass ich mich nicht beherrschen kann. Als er mit seinen Provokationen ("Wenn Sie sich nicht ausweisen können, müssen Sie die Nacht im Arrest verbringen!") nicht auf fruchtbaren Boden stiess sondern ich mittels Sitzblockade passiven Widerstand leistete, kam sein Vorgesetzter dazu. Nachdem ich meine Dauerkarte zeigte mit meinen Namen darauf, genügte dies plötzlich.
Ich kann da noch zig andere Beispiele nennen, die ich als Unbeteiligter direkt miterlebte.
Mein Eindruck: Fussballfans werden bewusst provoziert um Reaktionen hervorzurufen um seine Daseinsberechtigung zu sichern. Weiterhin ist der Fussballfan Versuchs- und Ausbildungsobjekt.
Das jemand, der das nicht selbst miterlebt hat, nicht nachvollziehen kann, ist mir klar. Mir geht es auch nur darum, dass man solche Übungen auch mal aus einer anderen Sichtweise beleuchtet und vielleicht etwas kritischer dem gegenüber steht als "Geil, da kamen mal wieder drei BP-Heli´s zum Einsatz!"

3. "mehr als Krieg", "Bürgerkriegsähnliche Zustände"
Sag mal, ist die Staatspropaganda wohl bei Dir auf fruchtbaren Boden gefallen? Was heisst "mehr als Krieg"? Was ist das für eine polemische Aussage? Das ist eine Beleidigung für all diejenigen Soldaten, die sich wirklich in einem Krieg befinden!

Keilereien gibt es und gab es schon immer auf jeder Dorfkirmes wenn der Alkoholpegel steigt.
Im übrigen, ich bin der Überzeugung, dass die Staatsmacht mit ihren paar lächerlichen USK´lern keine Chance hätte, wenn sie es darauf anlegen würden ein paar tausend Ultra´s in die Schranken weisen zu müssen. Hier sind es gerade die Fans die sich zum Grossteil nicht zu irgendwelchen Gewalttaten hinreissen lassen.
Gerade beim letzten Spiel in Frankfurt waren es die Ultra´s Nürnberg die sich extrem zurückgehalten haben als die Polizei gegen normale Fans! mit Pfefferspray und Knüppeleinsatz vorgegangen sind weil diese sich erlaubt haben, den Block im Stadion zu VERLASSEN, was den Fans ihr gutes Recht war...

Wenn die absolut sinnfreien Mai-Randalle wieder startet, dann hält sich die Staatsmacht schön zurück. Man könnte ja mal richtig eins auf die Fresse bekommen. Dafür zeigt man aber, wie toll man am Wasserwerfer ist, wenn man normale Bürger als Demonstranten vor sich hat. Stuttgart21 lässt grüssen, GottseiDank kommen diese übereifrigen Staatsdiener nun vor Gericht...

Stuttgart 21: Schwarzer Donnerstag: Zwei Anklagen nach Wasserwerfer-Einsatz - Stuttgart 21 - Stuttgarter Nachrichten

4. Zum Osten kann ich nichts dazu sagen. Aktuell gibt es keinen Ostverein in der 1.Liga.
Der Osten hat generell ein braunes Problem. Hier den schwarzen Peter nur den Fussballvereinen und -fans zuzuschieben, ist zu kurz gedacht. Da liegen die Gründe ganz einfach auch darin, dass die "blühenden Wiesen" die Helmut Kohl versprochen hat, nie zum blühen gekommen sind. Arbeits- und damit verbundene Hoffnungslosigkeit sind immer guter Nährboden für rechtes Gedankengut.

5. Es gibt sicherlich Selbstreinigungseffekte innerhalb der Gruppierungen. Ultra´s tolerieren normalerweise, und das ist der große Unterschied zu Hooligan´s weder Gewalt noch Diskriminierungen.

UN94 z.B. hat erst eine Choreo gemacht, anlässlich eines ehemaligen jüdischen Trainer´s, der im dritten Reich flüchten musste.

Nürnberger Ultras erinnern an Jenö Konrad - 1. FC Nürnberg

Hools würden das wohl nie machen...

Das es immer ein paar Idioten gibt, die sich in der Masse sicher fühlen, ist unbestritten. Allerdings ist es gerade auch so, je mehr Polizei dazu kommt, umso verschlossener wird eine Gruppierung wie die Ultra´s.



Genug OT (ich bin deswegen nur wieder eingestiegen, da mal wieder geistiger Dünnschiss vorgetragen wurde), zum Thema zurück.... Es ist doch klar wie Klossbrühe, dass der Unfall aufgrund der mangelnden Sicht, verursacht durch den aufgewirbelten Schnee, passierte. Da ist es auch egal, ob der Rotor sich links oder rechts drehte, ob man rückwärts, vorwärts, links, rechts den Anflug machte...


Interessant ist doch der Punkt, WARUM hat der Pilot NICHT einfach den Anflug abgebrochen oder zumindest verzögert bis der Schnee von Puma1 sich gelegt hat und er freie Sicht auf seinen Landeplatz hatte....
Hier muss das grosse WIESO oder WARUM gestellt werden...



Und bevor hier wieder irgendwelche Klugscheisser (Apostrophe werden bekanntlich für Zitate verwendet) daher kommen...ich benütze die Grossschreibung um etwas hervorzuheben....

Schöne Feiertage noch!
 
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Inszenierung hin oder her, was hätte den dagegengesprochen den ganzen Aufbau um 90 Grad nach links oder rechts zu drehen und auseinanderzuziehen. Die Windrichtung??? Der Platz hätte es hergegeben. Aber mit den Kameraperspektiven wäre es ein bischen Essig gewesen, die Fotografen hätten nämlich nur ein white out sprich Schnee auf dem Chip gehabt. So hatten die Piloten den white out und die Presse Ihre Schlagzeilen.

N bischen Umgang hatte ich in meinem bisherigen Leben schon mit Hubschraubern. Zwar nicht mit den schicken Teilen von EC aber die Basics waren sicher sehr ähnlich. Deswegen spreche ich auch von Inszenierung und mich regt ein bischen auf das dafür jemand sein Leben lassen musste. Sorry Leute.

Also für mich ist der Landeplatzaufbau mit dem Getümmel am Tor schon ein wenig arrangiert! ...Für wen? Für die in diesem Falle fiktiven Hooligans, deren realen Vorbildern ging das gründlich am A.... vorbei. Die Hardcore Typen von denen...haben eher noch unterschwellig gelästert und man hatte neuen Gesprächsstoff.

Ich finde eine BP oder Polizei allgemein muss hier nicht Ihre (nach Meinung der Randalierer und denen die da politischen Nutzen daraus schlagen, wegen Kosten, Budget, sinnlos nicht sinnlos, <die sollen mal auf die Schande, die Posse der Nation auf -BER- schauen>) Daseinsberechtigung demonstrieren, die sollen da sein wenn Situationen ausufern und aus dem Ruder laufen. Dazu müssen sie präsent sein, trainieren und üben und gute Ausrüstung haben, ja klar.

Im nachhinein und mit hätte, wäre, könnte, aber...ist man immer schlauer, eigentlich keine gute Diskussion. Aber hier hat die nötige Umsicht der Verantwortlichen gefehlt?

@dhbujack
Danke für den Bild Link vom Olympiastadion....dieser war für nicht so Ortskundige sehr hilfreich.
 
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Die Windrichtung??? ...
Wind von links hinten!
METAR EDDT 211050Z 30005KT 3000 -SN FEW008 BKN012 BKN018
M00/M02 Q1016 R88/590395 BECMG 5000=

METAR EDDT 211020Z 29004KT 3300 -SN FEW008 BKN012 BKN018
M01/M02 Q1016 RESN R88/590395 BECMG 5000=

METAR EDDT 210950Z 32005KT 2000 R08L/1100VP2000U R08R/P2000N
SN BKN009 BKN020 M01/M02 Q1016 R88/590395 BECMG
3000 -SN BKN010=

METAR EDDT 210920Z 31005KT 1800 SN BKN008 BKN011 M01/M02
Q1015 R88/590395 NOSIG=

METAR EDDT 210850Z 32005KT 2500 SN BKN007 BKN012 M01/M02
Q1015 R88/590395 NOSIG=
Display metars
 
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Der Platz hätte es hergegeben. Aber mit den Kameraperspektiven wäre es ein bischen Essig gewesen, die Fotografen hätten nämlich nur ein white out sprich Schnee auf dem Chip gehabt.
Würde bedeuten, jemand hätte bewusst mit dem White Out geplant? Nee, glaube ich nicht. Der kam schlicht "überraschend" für die nicht-fliegenden Organisatoren.
 

Brass Monkey

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Würde bedeuten, jemand hätte bewusst mit dem White Out geplant? Nee, glaube ich nicht. Der kam schlicht "überraschend" für die nicht-fliegenden Organisatoren.
Vermutlich, diese Risk (= extremer Whiteout) tauchte im Risk Assessment (auch der fliegenden Organisatoren) überhaupt nicht auf.
 
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Würde bedeuten, jemand hätte bewusst mit dem White Out geplant? Nee, glaube ich nicht. Der kam schlicht "überraschend" für die nicht-fliegenden Organisatoren.
Das kam überraschend, 100 pro...und natürlich hast Du Recht...das white out für die Fotografen war nicht mit eingeplant oder berücksichtigt, das habe ich nur gesagt bzw. behauptet um für mich eine "Rechtfertigung" für die Wahl dieser begrenzten und beengten Landeplatzanordnung, dieses Landeplatzaufbaus "zu finden". Niemand plant ein Event oder eine Mission und kalkuliert mit Umständen die den Ausgang in einer Katastrophe verursachen könnten.

Ich möchte es eben mangelnde Umsicht nennen.

Wenn der Wind von hinten links gekommen ist, hätte man den Platzaufbau gut auch 90 Grad nach links drehen können, dann wäre der Wind von vorn links auf die Nase...Pos.1 wäre als erster links gelandet, Drehgas zur, warten bis die Sicht wieder da ist dann die Pos. 2 und auch so Pos. 3 jeweils rechts daneben und man hätte sich nicht mal unbedingt gegenseitig Mist in die Einläufe geblasen. Start dann wieder von rechts nach links. Jeweils wenn Sicht nach Einschätzung der Piloten wieder gewährleistet ist.

Ich bin kein Pilot deshalb meine Frage an eben diese? Wie ist das? Hovern im lockeren Schnee ist m.E. auch nicht so das Wahre...das bläst zwar den Platz frei aber die Sicht ist halt auch nicht so prall....hätte da eine kleine Vorwärtskomponente in der Fahrt bei der Landung ein wenig "nachschleppen" des Schneeschleiers(wirbels) bewirkt und damit ein klein wenig bessere Sicht nach vorne rechts und links, zumindest für den Piloten bewirkt? Wie ist da die Prozedur die Methodik für die Piloten?

Aber da bin ich schon wieder bei hätte, könnte wenn und aber......was erzähl ich eigentlich....das sind alles Profis...das wissen doch die Planungsverantwortlichen auch.
 
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Flusirainer

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Das kam überraschend, 100 pro...und natürlich hast Du Recht
Überraschend dahingehend,das man bei der Terminplanung sicherlich nicht mit Schee gerechnet hat.
Aber,...

...,für die Region Berlin/Brandenburg ist es nun mal nicht unüblich,das in der zweiten Märzhälfte noch reichlich Schnee fällt.So gesehen dürfte die Überraschung nicht in Form von Verwunderung dagewesen sein.
Und Leute,die soetwas bei diesen Bedingungen schon oft genug gemacht haben,dürften dann zumindest nicht dahingehend überrascht sein,das sie einfach an der ürsprünglichen Durchführungsplanung 1:1 festhalten.Von denen sollte man doch einfach erwarten,das sie entsprechend flexibel darauf reagieren können.
 
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