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Congo court burnt in poll protest

http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/6168770.stm

Anhänger Bembas haben den obersten Gerichtshofs gestürmt und Feuer gelegt.

Es kam zu schüssen auf die Polizei und Blauhelme mussten eingreifen.
Deswegen hat der Gerichtshof die Bearbeitungs Bembas Klage ausgesetzt.
 
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»Kongo-Abzug soll planmäßig laufen
Bonn. Die ersten Bundeswehrsoldaten werden möglicherweise wie geplant am 1. Dezember den Kongo verlassen. Auf dem Bundesvertretertag des Verbandes der Beamten der Bundeswehr (VBB) bekräftigte Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) am Donnerstag in Bonn, daß der Einsatz der 780 deutschen Soldaten im Rahmen der Europäischen »Friedenstruppe« zur Absicherung der Wahlen im Kongo am 30. November beendet werde.

Mit Blick auf den NATO-Gipfel am nächsten Dienstag in der lettischen Hauptstadt Riga kündigte Jung an, die Bundesregierung werde auf dem Treffen für ein »vernetztes Sicherheitskonzept« in Afghanistan eintreten.

(ddp/jW)«
 

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Bemba forces leave Congo capital


http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/6176670.stm (vom 23.11.)

Bemba ist einem Ultimatum von Kabila gefolgt und schickt seine bewaffnete Anhänger aus der Stadt raus. Ca. 600 hat er, bis Freitag müssen außer den erlaubten 100 alle aus Kinshasa raus. Der erste Teil wurde mit Armee-Lkws nach Maluku ca. 80km entfernt von Kinshasa gebracht.

Bemba wurde diplomatisch stark bedrängt das zu machen.
 

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Bemba accepts DR Congo poll loss

http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/6193384.stm


Bemba erkennt das Wahlergebnis an und sagt " er wird eine starke republikanische Opposition für die Interessen des Landes" machen.

Internationale Beobachten sagen die Wahlen waren großteils frei und fair. Laut dem Carter Center gab es vereinzelt Wahlfälschung auf beiden Seiten aber in einer Größenordnung die das Ergebnis nicht merkbar beeinflussen konnte.

Damit ist eine der wichtigsten Wahlen Afrikas überhaupt ,und zugleich eine schwierigsten, erfolgreich zu Ende gegangen. Die Wahl wurde von der UNO und besonders Europa mit großen Mitteln unterstützt
Ab den 30. November endet die Eufor Mission Dr. Congo(die zweite in Afrika und der Dr. Congo), die 17.000 UN-Soldaten bleiben noch länger.

Vor ein paar Tagen gab es Gefechte zwischen Blauhelme und Anhänger eines desertierten Generals. Dabei wurden ua. Mi-35 der Inder verwendet

Im Einsatz der Eufor sind noch ua: Bundeswehr 3 Ch53GS, C-130 aus Italien, Portugal, Griechenland und der Türkei.
Franz. und deutsche C-160, gemietete An-124, fanz. Gazelle, Pumas und als Luftunterstützung in Bereitschaft Mirage F.1 aus Chad.
Belgien schickte 4 Hunter wovon 1 abgeschossen und eine weitere aus bis unbekannten Gründen abgestürzt ist. 2 Hunters hatten gelbe Tragflächen erhalten damit man sie besser sehen kann.
 
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Der Leiter des deutschen Einsatzkontingents, Bess, sprach von einem guten Zeitpunkt, um die Mission zu beenden. Der eigentliche Wahlprozess sei zu Ende und die Regierung werde in den kommenden Wochen in das Amt kommen. ... Die über 700 Soldaten sollen laut Bess Weihnachten mit ihren Familien feiern können. Das erste Flugzeug mit Soldaten werde die Region am Samstag verlassen. Die letzten beiden Maschinen würden am 22. Dezember abheben.
http://www.zeit.de/news/artikel/2006/11/30/82751.xml
 
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Die letzten beiden Maschinen würden am 22. Dezember abheben.
Und landen hoffentlich auch in Deutschland und nicht etwa im Süden Afghanistans ;) :FFTeufel: :D :engel:
 

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Congo-Kinshasa: EUFOR- There is Still No Clear Legal Framework for Our Mission After Nov 30

http://allafrica.com/stories/200611300255.html

Interview vom 29.11 mit Lt. Col. Thierry Fusalba

Er beschreibt die Sicherheitslage als gut, aber man müsse wachsam bleiben weil es sich schnell ändern könnte. Erklärungen und Interviews von Bemba(wo er das Ergebnis anerkennt) sind ein Schritt in die richtige Richtung

Die ersten Soldaten sind schon am 28.11 nach Hause geschickt geworden, der Großteil wird ab Anfang Dezember folgen, richtig losgehen wird es aber erst Mitte des Monats. Bis Jänner sollen alle Eufor-Soldaten wieder in Europa sein.

Da am 30. das Mandat ausgelaufen ist gibt es auch ab den 1. Dezember keine Patrouille mehr in der Stadt. Aber man hätte noch die Kapazitäten falls die Polizei, Armee und Munoc Hilfe braucht. Allerdings würden man wegen dem Auslaufen des Mandats sich mit manchen Missions am Rande der Legalität bewegen.

Solange noch nicht alle Soldaten zurück in Europa sind will er sich mit der Bewertung der Mission zurückhalten aber er sagt bis jetzt war es ein Erfolg, alle wichtigen Ziele wurden erreicht.

Abgesehen vom 20. August (als Eufor- und Munoc -Truppen ausländische Diplomaten aus einem Feuergefecht rund um Bembas Haus befreiten)musste die Eufor auch nie aktiv eingreifen.


Jung lobt Leistung Europas im Kongo

Die EU-Mission zur Absicherung der Wahlen im Kongo hat nach den Worten von Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) die "Handlungsfähigkeit Europas" vor aller Welt unterstrichen. Die EU-Soldaten hätten "einen wichtigen Beitrag geleistet, die Demokratische Republik Kongo auf ihrem Weg zu Stabilität und Demokratie zu unterstützen", sagte Jung am Dienstag in Köln bei der Begrüßung von 121 deutschen und niederländischen Soldaten, die mit einer Bundeswehrmaschine aus dem Kongo zurückgekehrt waren."Die Wahlen sind weitgehend friedlich und ohne große Spannungen verlaufen", sagte Jung. Die EU-Soldaten hätten einen Rückfall des Kongo "in einen Bürgerkrieg verhindert". Das sei eine "Gemeinschaftsleistung Europas". "Die Entscheidung Europas, an dieser Mission mitzuwirken, war richtig", sagte Jung.

"Afrika ist unser Nachbarkontinent"

Stellvertretend überreichte er einigen Soldaten eine Ehrenmedaille: "Sie haben die Herausforderungen mit Bravour bestanden", sagte er. Die Soldaten hätten mit ihrer Arbeit letztlich auch der Sicherheit Deutschlands gedient: "Afrika ist unser Nachbarkontinent."
Anschließend wurden die 84 deutschen und 37 niederländischen Soldaten auf dem militärischen Teil des Köln-Bonner Flughafens von ihren Familien begrüßt. Die ersten 100 der insgesamt 780 Bundeswehrsoldaten im Kongo waren bereits in der Nacht zum Sonntag zurückgekehrt. Die restlichen Bundeswehrkräfte sollen am 22. Dezember in Köln landen, so dass alle Soldaten Weihnachten bei den Familien feiern könnten.
Flottillenadmiral beeindruckt

Der Chef des deutschen Einsatzkontingents, Flottillenadmiral Henning Bees, zeigte sich beeindruckt von der Freundlichkeit und Fröhlichkeit der Menschen im Kongo. "Die Freundlichkeit, die man ihnen entgegenbringt, kommt immer zehnfach zurück", sagte der stellvertretende Kommandeur der europäischen Einsatzkräfte. Das habe die Arbeit erleichtert.
Spannungen habe es nur kurz vor Bekanntgabe des Wahlergebnisses im August gegeben. "Das haben wir in drei Tagen in den Griff bekommen, dann ging es besser", sagte Bees. (N24.de, nz)
http://www.n24.de/politik/article.php?articleId=86893&teaserId=87382
 
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Danke,

kannte ich noch gar nicht. Ansonsten hast Du natürlich recht - sieht anders aus :FFTeufel:
 

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Congo-Kinshasa: EUFOR Lauded for Their 'Remarkable Work'

Die Eufor wurde auf einer gemeinsamen Pressekonferenz von der UNO für ihre "bemerkenswerte Arbeit" gelobt

William Swing, the UN Special Representative:
This was done with great professionalism in cooperation with MONUC, especially in relation to the unrest of August 20 to 22, as well as their participation in the mixed patrols, as part of the 'Kinshasa, city without weapons' objective,
ein Kommentar von Viereck:
We wish to thank the Congolese people who welcomed us here, and also to MONUC for being an exceptional partner. We were proud to be here, to accompany the Congolese towards a new future.
Es wurde auch die notwendige Umstrukturierung der FARDC angesprochen wo sie im Rahmen der EUSEC-Mission von Europa unterstützt werden.

Die Soldaten haben wenig Bildung, werden schlecht bis gar nicht bezahlt und sind schlecht ausgerüstet (und stammen teilweise aus ehemalige Rebellenarmeen)

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Im Osten des Landes liefern sich Anhänger des dessertigen Generals weiterhin Gefechte mit der Munoc.

Unterdessen untersucht die Munoc mögliche Massenmorde von Soldaten der FARDC. Mehrere Personen wurden festgenommen.

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Im Standard habe ich gerade in einem Interview etwas witziges gefunden:

Ich weiß nicht, warum die mit einer Deutschlandfahne von drei Quadratmetern, verspiegelter Sonnenbrille, ohne Oberteil und Kopfbehaarung, dafür aber links und rechts mit einer Knarre hinten auf einem offenen Jeep stehend durch Kinshasa fahren müssen. Sicherer fühlt sich deswegen niemand und lustig ist es auch nicht, wenn die meinen, dass sie immer Vorfahrt haben.
http://derstandard.at/?id=2638633

Wieso hab ich nur den Verdacht dass dieser Mensch noch nie eine Eufor-Patrouille gesehen hat?
 
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Die Homepage des Rates wurde aktualisiert und es gibt Videos von 2 Pressekonferenzen und dem Werbespot der Eufor fürs Fernsehen im Congo

Da erzeugen diese Bilder schon mehr Interresse. Sie zeigen ua. Hercs, Transalls, Hunters, Mungos und Eagles(?). Auffallend sind die gelben "Eufor"-Schriftzüge und europäischen Flaggen auf den Flugzeugen/Hubschraubern und die großen Eufor Dr. Congo-Missionsabzeichen auf den Fahrzeugen
 
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In Janes Recognition Guide hatte ich nichts besseres gefunden also danke ;)

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Die optischen Kabeln der Bodeneinrichtungen der belgischen Hunter wurden sabotiert. Es gibt aber keinen Zusammenhang mit dem (2.) Absturz einer Hunter wo nach dem Start beide Triebwerke ausgefallen sind und bei der Notlandung eine Frau gestorben ist.
 
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Es bleibt auch weiterhin unruhig im Kongo:


In der Demokratischen Republik Kongo hat sich die Anzahl der Toten bei Unruhen im Westen des Landes auf etwa 90 erhöht. Ursache der gewaltsamen Auseinandersetzungen ist ein umstrittenes Regionalwahlergebnis. ..... Anhänger des unterlegenen Gouverneurskandidaten hatten dem Wahlgewinner Korruption vorgeworfen und zu Demonstrationen aufgerufen. Seit Mittwochabend kam es in der Hafenstadt Matadi und weiteren Orten mehrfach zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften. Im Küstenort Muanda griffen Aufständische eine Polizeiwache an, töteten vier Polizisten und befreiten die Häftlinge des dortigen Gefängnisses. Außerdem wurde ein Auto der UNO-Mission in Brand gesetzt. "Wir haben 30 zusätzliche UNO-Polizisten per Hubschrauber nach Matadi entsandt, sagte die MONUC-Vertreterin. "Bislang ist kein UNO-Soldat verletzt worden."
http://derstandard.at/?url=/?id=2752520
 

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Regierungschef Antoine Gizenga hat die Zusammensetzung seiner Regierung bekannt gegeben.

Kabila war zwar sehr bemüht möglichst aus allen politischen Lagern Leute in die Regierung zu holen aber es wird kritisiert dass niemand aus der größen Oppositionspartei und zu viele Verbündete von Kabila dabei sind. Die wichtigstens der 54 Minister- und Stellvertreterposten:

Premierminister Gizenga nahm selbst an den Präsidentenwahlen als Gegenkandidat von Kabila teil aber schaffte nur den 3. Platz.
Der Landwirtschaftsminister wird Nzanga Mobutu(richtig gehört), bei den Wahlen reichten die Stimmen nur für den 4. Platz. Laut dem Protokoll wird er der Stellvertreter von Gizenga.
Früherer Rebellenchef Mbusa Nyamwisi ist Außenminister,
Denis Kalume bleibt Innenminister

http://news.bbc.co.uk/2/hi/africa/6333897.stm
 

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Neue Kämpfe im Kongo - Bemba per Haftbefehl gesucht

Die Auseinandersetzungen hatten am Donnerstag begonnen, nachdem es Bembas Miliz abgelehnt hatte, sich aufzulösen und damit einer Forderung der Regierung nachzukommen. Bemba hatte bei der Präsidentenwahl im vergangenen Jahr gegen Amtsinhaber Joseph Kabila verloren. Auch am Freitag wurden die schwersten Auseinandersetzungen aus dem Bezirk Gombe gemeldet, in dem Bemba seinen Sitz hat. Dem Sprecher der UN-Friedenstruppe zufolge gewannen die mit Panzern angerückten Regierungstruppen die Oberhand.

Etliche Bemba-Anhänger hätten sich ergeben, sagte er im belgischen Rundfunk. Unter den Toten seien auch Zivilisten. Die UN-Soldaten hatten in Kinshasa in der Nacht rund 500 Zivilisten mit gepanzerten Fahrzeugen in Sicherheit gebracht. Augenzeugen zufolge landeten mindestens drei fehlgeleitete Granaten in Brazzaville, der Hauptstadt der Republik Kongo, die nur durch einen Fluss von Kinshasa getrennt ist.

Ein Vertreter des Präsidialamtes sprach von einem Aufstand und teilte mit, Bemba werde von der Staatsanwaltschaft wegen Hochverrats gesucht. Dem früheren Rebellenchef werden zudem Vergewaltigungen und Tötungen vorgeworfen. Südafrika, das als regionale Großmacht eine Schlüsselrolle bei der Friedensvermittlung im Kongo gespielt hatte, bot dem Gesuchten Zuflucht. Er selbst erneuerte in einem Interview mit Radio France International seinen Ruf nach einem Ende des Blutvergießens. "Die Stadt braucht Ruhe und die Menschen auch."

Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana rief Bemba dazu auf, seine Männer zu entwaffnen und die Lage damit zu entspannen. Zugleich forderte Solana von Kabila eine faire Behandlung der politischen Gegner.
 

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DR Congo gun battles 'claim 150'

Die Gefechte sind vorbei, Bembas Truppen sind geflüchtet und haben sich der MUNOC ergeben. Es gibt 150 tote.

Den Haftbefehl für Bemba gibt es noch immer und er ist auch noch in der südafrikanischen Botschaft.
Er sagte der BBC "I feel they want to kill me." und will mit der Regierung neue Gespräche über die Abkommen für seine Sicherheit führen.
 
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Wahlverlierer Bemba verlässt den Kongo

Rund drei Wochen nach den schweren Kämpfen im Kongo hat der stellvertretende frühere Staatschef, Jean-Pierre Bemba, das Land verlassen. Bemba lasse sich in seinem eigenen Flugzeug nach Portugal bringen, hieß es in der Nacht am Flughafen von Kinshasa. ..... Der Verlierer der Präsidentschaftswahl vom vergangenen Jahr verließ das Land - zusammen mit seiner Frau und seinen fünf Kindern - nach offiziellen Angaben, um sich in Portugal ärztlich behandeln zu lassen. Bemba werde sich wegen eines älteren Beinbruches in eine Klinik in Lissabon begeben, hieß es in diplomatischen Kreisen. .....
http://www.rheinpfalz.de/perl/cms/cms.pl?cmd=showMsg&tpl=ronMsg.html&path=/ron/welt/ausland&id=WELTGESCHEHEN070411055434.b8i46slw

Die "afrikanischen" Lösung von Konflikten, aber ob dies ausreicht dieses Land zur Ruhe kommen zu lassen ?
 

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Presseaussendung der welthungerhilfe:

Kämpfe im Osten behindern Wiederaufbau

Bonn, 27.07.2007. Ein Jahr nach den ersten demokratischen Wahlen im Kongo kommt es im Osten des Landes nach wie vor zu teils heftigen Kämpfen. „Der Zentralregierung um Präsident Joseph Kabila ist es nicht gelungen, die Unruheprovinzen zu kontrollieren“, sagt Georg Dörken, Programm-Manager der Welthungerhilfe für den Kongo in Bonn. Die Kongolesen haben am 30.07.06 gewählt, die Wahlen waren damals erfolgreich von dem Eufor-Einsatz – unter Beteiligung der Bundeswehr – abgesichert worden.

Bis heute sind UN-Blauhelme im Rahmen der Monuc-Mission in der Demokratischen Republik Kongo stationiert, „allerdings mit viel zu geringer Präsenz im Osten“, so Dörken. Besonders in der Provinz Nord-Kivu bekämpfen sich Regierungs- und verfeindete Rebellentruppen. „Es kommt häufig zu Plünderungen, Morden und Vergewaltigungen – allein in dieser Provinz werden jeden Monat mehr als 1.000 Frauen missbraucht.“

Die Flüchltingsströme reißen nicht ab

Als Folge der Kämpfe sind rund 650.000 Menschen auf der Flucht, davon über 160.000 neue Flüchtlinge seit Anfang des Jahres – Tendenz steigend. „Es ist auch ein politisches Problem auf vielen Ebenen“, weiß Georg Dörken, der den Ostkongo bestens kennt. „Unbezahlte Beamte und Soldaten, mangelnde Sicherheitsstrukturen und internationale Kriegsverbrecher, die frei herum laufen und nicht gefangen werden, sind an der schlechten Situation mit schuld.“

Die Welthungerhilfe baut Infrastruktur wieder auf

Die Welthungerhilfe baut unter anderem Schulen und Gesundheitsstationen für ehemalige Flüchtlinge in Ost-Kongo. Außerdem stellt sie die völlig zerstörte Nationalstraße von Goma nach Kisangani wieder her. „Die Straße bringt das Leben zurück in die Region“, sagt Dörken, „es werden neue Häuser gebaut, Märkte entstehen und der Handel wächst.“
 
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