Ein leicht übervolles Überstundenkonto verhalf mir am Dienstag zu einem freien Tage, den ich in gemütlicher Atmosphäre bei den Leise-Quaxen am Flugplatz Bienenfarm verbrachte.
Es wehte ein leider mehr als laues Lüftchen, Böen bis 25 kn ließen manchen Gast aus Sicherheitsgründen am Boden und im Hänger bleiben. Trotzdem wurde geflogen, und dies mit echt sehenswertem Fluggerät.
Wer den Platz kennt, weiß, parallel zur Bahn verläuft am Platzrand eine elektrifizierte Eisenbahnlinie, so verbietet sich ein Windenschlepp von ganz allein (es sei denn, man legt Wert darauf, ständige Anrufe von der Bundesbahn wegen unerwarteter Erdung des Fahrdrahtes zu erhalten
). Also versieht ein Schlepper seinen Dienst, am Dienstag war dies eine Breezer, die hier gerade das Seil abwirft.
Ein seltener und wirklich sehenswerter Gast wurde am Mittag zusammengesteckt (Himmel, ist das Trumm schwer!) - ein Kranich III, der erste in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg entwickelte Leistungssegler, bei Focke-Wulf in Bremen gebaut.
An ihm waren interessante und heute selten zu sehende Details zu erkennen. Ein Trimmplan findet sich hinter der Nasenkappe, dort ist auch die Aufnahme der "Trimmbomben" erkennbar. (links) Noch seltener heutzutage ist die Gabelfesselung links und rechts des Rumpfes in Höhe des Flugzeugschwerpunktes für den Windenschlepp (rechts).
In der Luft macht er eine gute Figur
und er erzeugt bei der Landung ein Geräusch, welches an eine pfeifende Turbine erinnert:
Die orange ASK-13 machte aber auch eine gute Figur:
Soweit zu meinem Ausflug nach Brandenburg, westlich von Berlin
Axel